Hallo Wiebke,
so ganz stimmt das mit den Eltern, die nur in der LW die Lehrstelle mit aussuchen nicht; ich arbeite ja seit einem Jahr als Hausdame (Hotellerie). Da kommen oft die Mamas mit zum Vorstellungsgespräch- und ja, ich hatte schon so einige Mamas, die eines Morgens empört da standen und sich aufregten, daß ich ihren Sohnemann zum putzen zwingen würde- und zum Bügeln!
Es ist aber nun mal so, als angehender Hotelkaufmann muß man für einige Zeit im Housekeeping arbeiten, dh. die Zimmer reinigen, Flure wischen, Fenster putzen und auch mal was bügeln- es geben einige Gäste ihre Wäsche zum Waschen ab. Ist bei uns für max. 2 Monate so, es gibt Betriebe, die lassen ihre Azubis ein halbes Jahr als Roomboy laufen....
Die Mütter der Mädchen beschweren sich komischerweise nie. Und kommen auch ganz selten mit zum Vorstellungespräch. Höchstens mal, wenn das Mädel von außerhalb kommt- die Azubis können bei uns auch Kost und Logis bekommen, wenn sie möchten- und dann stehen sie eher verlegen in der Lobby herum, weil sie nicht wissen, wie sie die Zeit rumbringen können. Ich biete ihnen dann meist einen Kaffee an und wenn ich Zeit hab, zeig ich ihnen das Haus- ich würde ganz gern wissen wollen, wo meine Tochter landen würde, wenn sie die Ausbildung beginnt.
Moin Moin Sasa,
verstehe ich das richtig? Die Mütter der Jungs kommen häufiger mit als die Mütter der Mädels ?
Höchstens mal, wenn das Mädel von außerhalb kommt- die Azubis können bei uns auch Kost und Logis bekommen, wenn sie möchten- und dann stehen sie eher verlegen in der Lobby herum, weil sie nicht wissen, wie sie die Zeit rumbringen können. Ich biete ihnen dann meist einen Kaffee an und wenn ich Zeit hab, zeig ich ihnen das Haus- ich würde ganz gern wissen wollen, wo meine Tochter landen würde, wenn sie die Ausbildung beginnt.
Ich habe meinen 2. auch zu jedem Vorstellungsgespräch gefahren..............denn auch ich weiß gern wo mein Kind abbleibt.
Meist stand der Betriebsleiter schon draussen und hat gewartet (wir waren nie zu spät!!!).
Ich habe mich vorgestellt und bin dann verschwunden.
Habe eingekauft ,
mir ein ruhiges Plätzchen gesucht und gelesen ,
irgendwo ein Eis gegessen,
bin spazierngegangen oder habe potenzielle Kunden besucht.
Und eins gebe ich gerne zu; ich sehe mir liebend gern fremde Betriebe an. Nur bei so einem Vorstellungsgespräch geht es nun mal nicht um die Eltern,
sondern darum ob der Bewerber und der Betriebsleiter meinen es mindestens ein Jahr miteinander aus halten zu können.
Ob die Familie meint diesen Fremden integrieren zu könne/wollen.
Meine Bedenken waren ausserdem, wenn ich mitgehe wird eher *gefachsimpelt* als das sich hier mit meinem Kind beschäftigt wird.
Im Zeitalter des Handy muß man nicht rumstehen oder jemanden von der Arbeit abhalt!!
Ich halte Eltern bei einem Vorstellungsgespräch für völlig fehl am Platz.
Mich würde nun mal interessiern wie denn ein *guter Ausbildungbetrieb* aus zu sehen hat.
Wiebke