Hallo!
Hast Recht Margret, dass es für SE wichtig ist, weiter eingebunden zu sein, da es ihr Leben ist und sie häufig kaum andere Interessen haben. Problematisch wird es halt, wenn so wie bei uns, sie langsam anfangen tütelig zu werden. Der Hof macht schon viel Arbeit, aufs Kind muß man auch ein Auge haben und dann noch auf SE.
SM geht jetzt langsam wieder, aber als sie "nur" auf Laura aufgepaßt hatte, da sie die lange Zeit unbeschäfigt im Stall noch nicht so mitgemacht hat. Wurde sie ordentlich vergeßlich. Jetzt wo sie wieder etwas mehr eingespannt ist geht es wieder etwas besser.
Aber dafür merkt man das SV körperlich und auch geistig langsam nachläßt. Fängt zig Sachen an und führt sie nicht zu Ende. Wenn er merkt, daß er zuviel in Gange hat, schnauzt er uns an, warum wir ihm nicht helfen, schließlich ist er Altenteiler. Wenn wir ihm sagen, er kann auch erstmal eine Sache zu Ende machen, wird er noch gnaddeliger. Gut, er hat auch ein schweres Los: Er liebt Kühe überalles, aber mein Mann hat sich auf Schweine spezialisiert. Bis jetzt durfte SV immer noch paar Mutterkühe halten, aber er merkt, daß es im Winter wenn sie alle drin sind immer anstrengender wird. Also muß er langsam abstocken. Aber dann hat er keine Aufgabe mehr. Im Schweinestall will er nicht mithelfen und die Maschinen mit der ganzen Elektronik behagt ihn auch nicht so. War ja dagegen, daß wir solange er mithilft, die Maschinen erneuern, aber er wollte es unbedingt (was sollen denn die Nachbarn denken
). Aber nun muß er meinen Mann vorher immer Fragen, ob er es ihm einstellen kann
Hoffen wir mal, dass ihre beiden Söhne auch bald Kinder bekommen, damit sie eine Aufgabe habe, sie zu besuchen
Denn auf ihr Enkelkind hier sind sie mächtig stolz und man muß sie manchmal erinnern, daß sie Oma und Opa und nicht Mama und Papa sind.
Lg Isi