Autor Thema: Schwangerschaft und Mutterschutz  (Gelesen 34810 mal)

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Offline freilandrose

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Re: Wie lange nach Entbindung habt ihr euch "geschont"?
« Antwort #45 am: 01.02.08, 17:46 »
Im Großen und Ganzen glaube ich aber, daß man auf den eigenen Körper hören sollte und es wahrscheinlich keine einheitliche Regel geben wird.
Bei mir sind das ja nun schon 25 Jahre her vom letzten Kind gerechnet. Aber ich weiss noch, bin nach  12 Wochen wieder auf dem Schlepper drauf gewesen. Um mich herum (v.A. meine Mama) geschockt. Aber wenns einem gut tut? Wenn einem die Arbeit Spass macht, warum nicht? Wie oben erwähnt, man muss auf den Körper hören.
Liebe Grüsse
Freilandrose

Offline martina-s

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Re: Wie lange nach Entbindung habt ihr euch "geschont"?
« Antwort #46 am: 01.02.08, 20:49 »
Hallo Regina,
wenn Deine Nachbarin nach 2 Tagen beim Kaiserschnitt wieder heim ist, dann war das sicher nicht der erste Kaiserschnitt von ihr ???
Mir war es nämlich beim dritten Kaiserschnitt auch nach drei Tagen so zu Mute. Habe aber dann abgewartet, bis die Fäden gezogen waren.
Der Gynäkologe war von meinem Heimgehen nach 5 Tagen gar nicht begeistert. Klar, ist ja auch seine Verantwortung.

Aber mir hat es gut getan.

Würde es aber niemanden zur Nachahmung empfehlen. Da muss man selber damit umgehen können.
Liebe Grüße
Martina

Offline Maja

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Re: Wie lange nach Entbindung habt ihr euch "geschont"?
« Antwort #47 am: 02.02.08, 09:49 »
Das ist das Elend mit uns Frauen wir sind ja ach soooooo stark.
JA mir macht Arbeit auch Spass,und nach einer langen " Anbindezeit" ( wills mal so nennen, denn Schwangerschaften binden uns Frauen in mehrfacher Hinsicht) möchte man wieder zeigen dass man auch noch da ist.Braucht man etwas Freiheit und wenn es die Freiheit ist, nach Hause zu gehen.
Man fühlt sich natürlich in seinen eigenen Vier Wänden wohler als in einem Klinikzimmer. Aber bei Komplikationen hat man einen längeren Weg zur Hilfe, und dann ist das Kind Zu HAuse und die Mutter in der Klinik.
Aber ihr habt schon recht ...jeder muss das selbst mit sich ausmachen und jeder muss ein Gefühl für die eigenen Befindlichkeiten bekommen.
Nur denken die wenigsten von uns an später sondern nur an das Jetzt . Jetzt bin ich wieder da. Jetzt kann ich wieder loslegen. Jetzt zeig ich Euch ich bin kein Jammerlappen, jetzt will ich endlich wieder für voll eingeplant werden,jetzt müsst ihr alle Achtung vor mir haben, denn ich bin toll,bekomme KInd und bin noch so eine fleißige und starke Arbeitskraft, das muss mir erstmal einer nachmachen.Ich bin kein Weichei!!!!!!

Vielleicht bewirkt auch der Adrenalinausstoß bei der Geburt, dass wir Frauen so eine Tatkraft entwickeln , ich weiss es nicht.

Aber ich beobachtete die oben erwähnten Verhaltensweisen bei vielen Frauen in meiner Umgebung. (Mit der eigenen "Stärke" zeigt man ja die "Schwächen" der anderen Familienmitglieder auf)
Wenn es zu spät ist ......dann hilft kein Klagen.
Ein KInd zu bekommen ist Schwerstarbeit. Denn wenn es nicht so wäre....hätten wir keine Nachswuchssorgen. Wer lädt sich schon freiwillig Schwerstarbeit auf.

Blansche

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Landwirtin und Schwanger :-)
« Antwort #48 am: 25.04.08, 08:37 »
Hallo zusammen,

bin 41 und erwarte im August unsere Tochter  :D
Bin schon seit Wochen freigestellt (wegen einer Vorgeschichte) , mein Mann und ein Betriebshelfer schmeissen den Milchviehbetrieb und etc.

Unsere SE leben nicht mit im Haus und da ich irgendwann wieder einsteigen werde, ist meine Frage, wie habt ihr das alles geschafft- Hofarbeit und Baby, falls auch keine SE bei euch wohnen.

Freue mich über Antworten  ;)

Blansche


Offline martina

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Re: Landwirtin und Schwanger :-)
« Antwort #49 am: 25.04.08, 08:45 »
Hallo Blansche,

erst mal Glückwunsch zur Schwangerschaft, es wird schon alles gut gehen, wirst sehen.

Wenn Du Dich hier umschaust, wirst Du viele Themen finden, die sich auch mit Deiner Frage befassen.

Schau mal in "Familie&Betrieb" oder auch im Familienbereich zu den "Kleinkindern"

Jeder hat für sich andere Ansprüche und jeder Betrieb ist anders, was für den einen eine Ideallöstung ist, ist für den Anderen unvorstellbar.

Es gibt hier z.B. viele Familien, in denen die Kinder früh mit in den Stall genommen wurden, in einem alten Kinderwagen. Andere haben den Betrieb umorganisiert, so dass eine Mithilfe im Stall nicht nötig war...

Offline Maja

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Re: Wie lange nach Entbindung habt ihr euch "geschont"?
« Antwort #50 am: 25.04.08, 21:58 »
HAbe eben mal gelesen was ich im Februar geschrieben habe und auch den Bericht von MArtina.
Alle Achtung MArtina drei KAiseraschnitte und da am 5. Tag nach HAuse. Heutzutage wird man auch am 5. TAg nach dem Kaiserschnitt entlassen, ob der Bauch sich entzündet hat oder nicht ist da egal.
Das verstehe ich im Leben nicht. Ist doch eine Operation und keine leichte noch dazu.
Habe es bei meiner Tochter jetzt miterlebt , wie es sich nach 4 Tagen in die falsche Richtung entwickelt hat und dann der Eiter fingerdick aus der Wunde gelaufen ist. Der Körper muss alles erstmal verkraften und Hochleistung bringen um zu heilen und dann noch ein Kind ernähren dabei :also ich habe Hochahctung vor jeder Frau die mit Kaiserschnitt entbunden hat und dann gleich dreimal und so schnell wieder zu Hause.
Ich würde nach wie vor jeder Frau raten , nein jeder Bäuerin, schonen!! schonen!! schonen.!!!
Wann denn soll man die nötige Erholungszeit bekommen, wenn nicht nach einer Entbindung?
Wenn die KInder aus dem göbsten raus sind hats noch viele Tage in denen wir unsere Arbeitskraft " beweisen" können.
Das Leben kann sehr hart sein ,wenn man sich zur falschen Zeit zuviel zumutete.DAnn interessiert es aber niemand mehr, warum es so ist.

Offline gertrud2

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Re: Landwirtin und Schwanger :-)
« Antwort #51 am: 28.04.08, 11:22 »
Auch von mir ganz ganz herzliche glückwünsche.Gehe davon aus das es deine erste Schwangerschaft ist.Du kriegst das schon hin.Jetzt ist erst mal das Kind,dann du,dann dein Partner und ann erst der Hof wichtig.
Und wenn du Fragen hast gibt es,wie Martina schon schreibt ja den BT.
Und wenn du dich schonen mußt und Zeit hast kannst du ja Mitglied werden und in der Mailingliste mitmachen.Da werden Fragen viel persönlicher beantwortet da es ja eine "geschlossene Gesellschaft" ist.
Liebe Grüße
Gertrud
Liebe Grüsse
Gertrud

Offline Elle

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Mutterschutz - letzte Ruhephase oder "neumodischer Kram"?
« Antwort #52 am: 06.05.08, 09:49 »
Es gibt ja schon eine Box, wo ein reger Erfahrungsaustausch rund um die Schonzeit nach der Entbindung stattfindet. Mir brennt derzeit ein anderer Lebensabschnitt unter den Nägeln: der Mutterschutz.

Gesetzlich wurde es so geregelt, dass eine werdende Mutter 6 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin in Mutterschutz geht. Soll sagen: der Arbeitgeber muss die Frau dann ziehen und ruhen lassen und das Gehalt kommt dann vorwiegend von der Krankenkasse, evtl. mit einem Arbeitgeberanteil. Dazu kommt eine weitere Zeit nach der Entbindung sowie diverse besondere Regelungen zum Schutz der Mutter (wie Kündigungsschutz, keine Nachtschichtarbeiten etc.).

Eine gute Freundin sagte mir, ich solle den Mutterschutz in vollen Zügen genießen. Sie wollte beim ersten Kind gerne weiter halbtags in der Firma arbeiten, weil es ihr so gut ging, aber der Arbeitgeber verweigerte ihr diesen Wunsch - sie solle sich bittschön wirklich erholen und auf die Geburt freuen. Im Nachhinein ist sie sehr froh darüber, denn diese Zeit hat ihr sehr viel nötige Kraftreserven gegeben, die sie in den ersten Wochen mit Neugeborenem gut brauchen konnte.

Für ein reines Arbeitsverhältnis finde ich das nicht schwer mit dem Mutterschutz  ;) Wohnt man aber am elterlichen Hof sieht die Sache schon anders aus. Nachdem mein Freund mir am Sonntag mal die Ruhe ausdrücklich verordnet hat (ich solle endlich mal meinen Mutterschutz genießen statt zu arbeiten) - habe ich lange mit meinem schlechten Gewissen gekämpft, da das typische "Bauernhofphänomen" auf mich einprasselte:
  • Sonntag, schönstes Wetter und die Trecker laufen
  • Mutter werkelt wie eine wilde um mich herum im Garten (Garten=Hobby obwohl es so dargestellt wird, als sei es die notwendigste Tätigkeit an diesem Tag)
  • Oma schlawenzelt um mich rum und hält Vorträge, dass sie ja noch zwei Stunden vor Entbindung gemolken hat, dann käme man auch hinterher schneller wieder an die Arbeit
  • Geschwister haben sich wohlweißlich verkrochen, rufen aus ihrer Stadtwohnung an und berichten, dass sie schon den ganzen Tag faul auf dem Balkon liegen - das soll ich mir auch mal gönnen

Mein Hund lag treu neben mir in der Sonne - ich nahm mir ein Beispiel an ihm, klappte innerlich die "Ohren runter" und versteckte mich hinter meiner Zeitung. Und ich genoss es sehr! Hatte das Gefühl, dass es dem Baby und mir sehr gut tat, einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Aber warum ist das schlechte Gewissen so derart groß dabei? Warum können so "Bauernhofbewohner" die sich dazu noch Familie nennen einfach nicht an ein modernes Leben gewöhnen, in dem der Sonntag auch mal zum Ruhen ist und der Mutterschutz eine gesetzliche Regelung damit Frau mal nen Gang runterschaltet? Wieso versuchen alle auf das schlechte Gewissen abzuzielen?

Wie war oder ist es denn für euch? Ist der Mutterschutz eine letzte Ruhepause zum Durchatmen und Kräfte tanken geworden? Oder wurde es auch so als "neumodischer Kram" abgetan, der ja nur was "für Faule" ist? Und wie habt ihr euch damit arrangiert?
Ein fröhlicher Gruß!
Elke

Das Juwel des Himmels ist die Sonne. Das Juwel des Hauses ist das Kind.

Mathilde

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Hallo,

ab dem zweiten Kind habe ich immer auf eine Betriebshilfe (in der Familie wäre da sonst nichts passiert) bestanden und auch von Männe Rückendeckung bekommen.
Je nach Schwangerschaft habe ich dann gemacht was ging und gelassen was mir nicht gut erschien.
Beim vierten Kind habe ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und den Rat meiner "Krankenschwester" Freundin befolgt und mich 3 Tage aufs Sofa gelegt.
Nach der Geburt der Kinder war es wie Bridda schon geschrieben hat nur wenn schon Kinder da waren bin ich dann auch mal auf den Spielplatz zum "Mütterratsch"

LG Mathilde

Offline Yishana

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Hallo,

ich hab vor der Entbindung das gemacht, was noch ging. Wenn ich gemerkt habe, dies oder das geht nicht mehr, war das kein Prob. Von Göga hatte ich da volle Unterstützung. Wir hatten auch überlegt, vorher 'ne Betriebs-/Haushaltshilfe in Anspruch zu nehmen, aber Junior kam zwei Wochen zu früh und damit hatte sich das auch erledigt. Hab am Abend vor der Entbindung noch meine Kälber gefüttert. Ganz aufgeben wollte ich das auch nicht.
Als ich dann aber aus dem Krankenhaus wieder kam, hatten wir eine Betriebshelferin, die auch mal gekocht hat. War gewöhnungsbedürftig, aber doch recht angenehm  ;D :D. So ein Baby ist doch eine ziemliche Umstellung. Als die Zeit der Hilfe dann nach sechs Wochen vorbei war, fing ich wieder an die Kälber zu füttern. Junior mit oder Babyphone. So klappt es mittlerweile auch ziemlich gut. Er wird nun schon fünf Monate..! Kanns gar nicht glauben..  :D

LG Yish
Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: die Geschwindigkeit.
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Offline Elle

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Hallo Yishana!
Hallo,

ich hab vor der Entbindung das gemacht, was noch ging. Wenn ich gemerkt habe, dies oder das geht nicht mehr, war das kein Prob. Von Göga hatte ich da volle Unterstützung.

Na, da fängt es ja bei mir schon an, ich habe hier vielleicht bislang alle zu sehr verwöhnt, weil ich so eine wundervoll unkomplizierte Schwangerschaft genießen darf und eigentlich immer alles mitgemacht habe, eher mal von den Männern gebremst werden musste, dass ich dieses oder welches dann doch besser nicht mehr heben/arbeiten sollte.
Ich fühle mich immer noch fit und könnte hier eifrig rumrödeln. Habe ich ja auch bis zu dem besagten Sonntag. Nur hat es irgendwie halt "klick" im Kopf gemacht und ich denk mir: wenn die schon sowas wie Mutterschutz offiziell per Gesetz ermöglichen, warum sollte Frau sich dann nicht wirklich in diesen letzten Wochen vor der Geburt etwas mehr die Ruhe gönnen.

So wie Britta schon schreibt, hätte man dann ja auch genug Freizeit um so Dinge aufzuarbeiten wie Kinderwäsche schonmal waschen und sortieren, liegen gebliebene Ecken aufräumen, Freunde nochmal spontan treffen oder auch ins Kino gehen oder nen Stadtbummel genießen - noch so ganz ohne Kinderwagengeschiebe oder vorherige Orga eines Babysitters  ;)
Wenn der Zwerg erstmal auf der Welt ist, wird es turbulent genug, denn dann beginnt hier bei uns auch sicher bald die Ernte und ich werde eh ziemlich alleine dastehen mit dem Baby, weil die Männer eben alle Hände voll zu tun haben werden draußen. Dann könnte ich mir vorstellen, dass ich froh bin um jegliche Kraftreserve die ich jetzt auftanke  ;)
Ein fröhlicher Gruß!
Elke

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Offline Yishana

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Hallo Elke,

ja das mit den 'Männern verwöhnen'...  ;D
Ich konnts halt nicht lassen, Kälber zu füttern. Aber ansonsten hab ich auch ziemlich runtergefahren während der Schwangerschaft. Hab dann hin und wieder die Trächtigkeitsuntersuchungen angeleiert oder ähnliches. Das waren ja keine körperlichen Anstrengungen. So ganz raus aus der Sache wollte ich auch nicht. Ansonsten hab ich auch den Vorbereitungskurs gemacht und hab mich schon nicht 'vernachlässigt'. Ich hab ja im Winter entbunden und so oft, wie ich in der letzten Zeit davor in der Wanne war, war ich sonst niiee.  ;D ;D Aber das hab ich mir/uns gegönnt. Und genossen, Junior hat in der Wanne im Bauch immer voll gezappelt.  :D

LG Yish
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Offline fanni

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Also ich hab mich auch immer fit gefühlt und gearbeitet, weil ich mir nix dabei dachte..............bis ich zum Routinetermin zum Frauenarzt mußte und der mich fragte, was ich denn das Wocheende gemacht hätte. "Nun ich bin umgezogen", sagte ich. Er: "Aha, das sieht man". Ich "Was sieht man?"........."Nun sie haben vorzeitige Wehen"...............hä?

Ich hatte nix gespürt, weil ich mich super gefühlt hab, natürlich hab ich keine Kisten geschleppt, trotzdem war ich den ganzen Tag auf den Beinen und das war zuviel. Ab da mußte ich jeden Tag an den Wehenschreiber und Ruhe geben..............also nix mehr mit in den Stall gehen und so.

Darauf auch die gleichen Geschichten von Bäuerinnen, die bis 2 h vor der Geburt noch gemolken haben........ >:( >:(aus der näheren und weiteren Verwandtschaft, es war uns EGAL!...........wir haben nix riskiert und das Resultat daraus ist jetzt 15 und hilft mir beim Kühemelken, weil Göga heute nicht da ist. *freu -ist ein Super-Bursche , meistens!!*

Also alles zu seiner Zeit ;) und alles Gute!!!
Herzliche Grüße von Fanni

Offline Maja

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Also ich musste bis zum letzten Tag die Milchkannen schleppen und das war gar nicht gut.
DAs würde ich niemals meiner St oder den eigenen Töchtern antun so schwer zu arbeiten bis zur Geburt.
Also Elle geniese die Ruhe vor dem Sturm so richtig. Ordne deinen Haushalt , wenn das Baby da ist , bleibt am Anfang für solche Ordnungsarbeiten keine Zeit. Da ist dann alles andere unwichtig und nur das Baby und du zählt. Und schau dich beizeiten nach Hilfe um die du um dich vertragen kannst. Wünsche dir alles Gute und habe bloss kein schlechtes Gewissen, das ist nicht nötig.

Offline Melkerin

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Also beim ersten Kind hatte Göga noch recht viel Verständnis, wenn es mir mal nicht so gut ging und hat mich vom Stall reingeschickt. Leider hat dies bei jeder weiteren Schwangerschaft mehr nachgelassen. Bei Nr. 4 hatten wir zwar eine Betriebshelferin, doch die hat um 15 Uhr Feierabend gemacht und so war ich abends oft allein im Stall.
Die letzte Entbindung werde ich nie vergessen: bis 22 Uhr im Stall, 2 Stunden später dann der Blasensprung. Im Krankenhaus habe ich nur geheult, weil ich so fertig, unausgeruht und kraftlos war und gar nicht gewußt habe, wie ich das nun überstehen soll. Es war dann auch wirklich ein Horror. Ich hoffe nur, daß ich mal später meinen Töchtern/Schwiegertöchtern einen anständigen Mutterschutz ermöglichen kann.
Steh auf deine Hinterfüße und wehr dich wenn es zuviel wird!

Alles Gute!
Melki
Herzlich Grüße von Melki!