Autor Thema: Hundefutter einkochen  (Gelesen 10881 mal)

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Silvi68

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Hundefutter einkochen
« am: 03.09.10, 13:42 »
Hallo, bin neu hier und hab eine ziemlich "dämliche" frage" Was ist der Unterschied zwischen Glas einkochen und Glas umdrehen. Wenn man in den Büchern über das einkochen liest, heist es manchmal,:glas umdrehen und 5 min stehen lassen. Bei anderen heist es Glas in Wasser stellen und für ca 50min z.b kochen und abkühlen lassen. Wisst ihr ich habe eine Hundezucht und ich koche oft für meine Hunde. Da ich das aber zwei bis drei mal in der Woche mache hab ich mir gedacht ich fülle das Gekochte in Gläser ab. Soll ich es jetzt kochen oder einfach die Gläser umdrehen. Ich tu ja das Gemüse z.b kochen. Gibt es einen Sinn wenn ich es dann in den Einkochkessel nochmal koche? Hoffentlich haltet ihr mich nicht für total bescheuert aber ich hab mich mit so etwas noch nie befasst. Und ich möchte nur das beste für meine Hunde.Danke im Vorraus für eure Antworten. :-\

Offline martina

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Hundefutter einkochen
« Antwort #1 am: 03.09.10, 13:49 »
Hallo Silvi,

beim "kochen" werden die Gläser ZUgekocht und dadurch langfristig haltbar gemacht.

Zuschrauben und auf den Kopf stellen macht man eigentlich nur bei Sachen, die z.B. durch Zucker konserviert werden oder nur rel. kurz haltbar gemacht werden soll.


Dein Hundefutter würde ich in jedem Fall richtig zukochen.

Silvi68

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Hundefutter einkochen
« Antwort #2 am: 03.09.10, 14:07 »
Bin dir sehr dankbar für deine Antwort. Du hast mir wirklich sehr geholfen. Man steht da und versteht das einfachste nicht. Nochmal Danke. Ich werde auf jeden Fall das Futter kochen.  :)

manurtb

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Hundefutter einkochen
« Antwort #3 am: 03.09.10, 14:10 »
Hallo Silvi,
warum willst Du das Futter überhaupt 'einkochen'? Kochen und in den Kühlschrank stellen reicht doch völlig aus.

Deine Bande ist wirklich schnuffig. So viele Hunde, da wird man doch ganz schön gefordert. Züchtet Ihr über einen Verband?

Silvi68

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Hundefutter einkochen
« Antwort #4 am: 03.09.10, 14:14 »
Ja, ich züchte über den BRV obwohl ich gerade beim suchen bin nach einem anderen Verein. Warum ich es kochen will. Weist du bei 9 Hunden koche ich jeden zweiten Tag einen großen Topf mit essen. Stelle es über nacht in den Kühlschrank und dann macht das gleiche wieder von vorn. Die Küche wird zur Sau und man hat immer was zu tun. Wenn ich das einmal im Monat machen kann,so das ich z.b 30 Gläser koche dann hab ich die Arbeit einmal im Monat und kann mich mehr mit meinen Welpen und werdenden Müttern befassen. Hundezucht ist kein Zuckerschlecken was die Arbeit betrifft. Aber mir macht sie eben sehr viel spass!

Offline martina

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Hundefutter einkochen
« Antwort #5 am: 03.09.10, 14:52 »
Und wenn du die Portionen einfrierst und nach Bedarf auftaust?

Silvi68

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Hundefutter einkochen
« Antwort #6 am: 03.09.10, 14:57 »
Hab ich schon probiert aber es schweckt nicht wie frisch gekocht und es wird auch wässriger. Außerdem braucht man da auch platz in der Gefriere

manurtb

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Hundefutter einkochen
« Antwort #7 am: 03.09.10, 15:09 »
Ah, Du willst weniger einkochen... Dann ist die Frage klar.

Bitte achte beim einkochen darauf, dass eingekochtes Schilddrüsenmaterial extrem viel T3 entwickeln kann. Kein Kehlkopffleisch oder Schlundfleisch einkochen. Sonst drehen Dir Deine Hunde am Rad...  ;D

Silvi68

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Re: Hundefutter einkochen
« Antwort #8 am: 03.09.10, 22:50 »
Danke dir für deine Antwort. Kehlkopf und Schlund kommen bei mir sowieso nicht rein. Meine Hunde bekommen nur Hünchen, Kalbsfleisch und Reh oder Wildfleisch. Sie sind eben Schleckermäulchen. Tschuldige das ich jetzt erst antworte aber ich habe gerade zwei Würfe und die brauchten ihre "Ersatzmama"  ;)
Bin jetzt dazu gekommen.

Offline strop

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Re: Hundefutter einkochen
« Antwort #9 am: 03.09.10, 23:11 »
Hallo Silvia68,
da hast Du ja viel zu tun mit Deiner Hundezucht.
Hast Du nicht einen guten Metzger/Fleischer in der Nähe, der Dir evtl. die Arbeit des Einkochens abnehmen kann?
Unser hiesieger Fleischer macht ganz wunderbare "Hundewurst", die enthält gekochte Schwarte, Blut, Innereien u.a. Sie wird in Plastikschläuchen verpackt/eingeschweißt und kann sehr gut portioniert werden, ist auch gut haltbar.
Ich könnte mir vorstellen, dass man bzgl. "Rezeptur/Inhaltsstoffe" auch eigene Vorstellungen einbringen kann und so die Wurst bekommt, die man möchte.
LG, strop



Silvi68

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Re: Hundefutter einkochen
« Antwort #10 am: 11.09.10, 17:20 »
Hallo ich bins mal wieder. Also mein Einkochautomat ist vor zwei Tagen gekommen und ich hab mein erstes Hundefutter eingekocht in Gläser. Und da meine Frage? Die gläser sind nach dem einkochen voll mit Kalk!! :-[Ist das normal? Und wie bekomme ich die wieder sauber? Kann man da im vornerein was tun damit die Gläser sauber bleiben?
Danke im vorraus für eure Antworten :)

Offline martina

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Re: Hundefutter einkochen
« Antwort #11 am: 11.09.10, 17:30 »
Du kannst sie mit Essigwasser abreiben, vielleicht hilft das was. Und sonst? Der Kalk stört ja nicht wirklich...