Hallo Andreas,
immer dieser Hass auf den Osten .
Wie kommst Du zu dieser Aussage ?
Meine Symphatie für den Osten ist riesengroß, Dresden die schönste Stadt überhaupt für mich.
Vor allem der Zwinger- Wahnsinn.
Mir geht es allein darum, dass die Schlagzeilen "Kleine Bauern bekommen mehr Geld auf Kosten der Betriebe im Osten" absolut falsch sind.
Durch den Wegfall der Modulation gewinnen allein die Betriebe über 1.000 Hektar
Statt 14 % Abzüge gibt es in Zukunft wie bei allen Betrieben 6,9% weniger,
wobei auch diese Betriebe für die ersten Hektar 50 Euro mehr bekommen
Hallo Beate,
ich kann Dir die Rechnung gerne erklären:
Die Summe, die für die ersten 46 Hektar bestimmt ist, gibt es nicht zusätzlich von der EU,
sie muß daher vorher aus dem deutschen Topf genommen werden.
Damit verringern sich die Direktzahlungen erst mal um 6,9 % für jeden Betrieb.
Ein durchschnittlicher bayerischer Betrieb verliert damit erst mal 690 Euro und
bekommt dann 1500 Euro = Mehrgewinn von 810 Euro
Bisherige Regelungen für die Direktzahlungen seit 2009:
Die Einigung des EU-Agrarrates zum Gesundheits (Health)-Check der gemeinsamen Agrarpolitik hat in der neuen Verordnung (EG)
Nr. 73 / 2009 vom 19.01.2009 ihren Niederschlag gefunden.
Wichtige Neuerungen bezüglich der Direktzahlungen (Betriebsprämie) sind:
Erhöhung der derzeitigen Modulation von 5 Prozent für Zahlungen ab 5000 Euro auf 10 Prozent bis 2012
Zusätzlicher Abschlag von 4 Prozent für Zahlungen über 300.000 Euro ab 2009