Autor Thema: wie mit trauer umgehen  (Gelesen 8719 mal)

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Agraros

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wie mit trauer umgehen
« am: 25.10.09, 19:47 »
vor drei wochen ist in meinem ehemaligen verein ein mitglied viel zu früh und tragisch gestorben.
auch wenn ich nicht mehr im verein bin kannte ich sie natürlich.
ich hätte nie gedacht, dass mich das so beschäftigt. ich schlafe seither sehr schlecht und muss mir immer wieder vor augen halten, dass es jetzt wirklich so ist.  ich sage mir immer selber, dass ja die direkten angehörigen es noch um einiges schwerer haben.

in der nacht erwache ich ständig und hab sofort das bild von ihr vor mir.

ich war schon in der kirche und betete und zündete ein kerzli an, dass sie ihr ruhe finden kann.

Katharina76

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #1 am: 26.10.09, 00:36 »
Das tut mir sehr leid!  :-[

Ich habe in jüngster Zeit festgestellt, dass mir das bewusste Auseinandersetzen mit dem Verlust sehr hilft.
Ich denke viel darüber nach und habe nun schon etliche Bücher zur Trauerarbeit gelesen, u.a. "Meine Trauer wird Dich finden" von Roland Kachler.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass es nach einer gewissen Zeit mit der Trauer gut sein sollte (hört man auch von nahestehenden Menschen), rät er in seinem Buch, der Trauer freien Lauf zu lassen und sich von althergebrachten Meinungen nicht beeinflussen zu lassen!
Mir hat diese Unterstützung zwar sehr geholfen, aber von meiner Umwelt habe ich keinerlei Verständnis ernten können.
Das ist schade, aber ich denke, die meisten Menschen können mit Verlusten nicht umgehen und verdrängen lieber anstatt bewusst zu verarbeiten.

Hast Du jemanden zum Reden?


Mucki

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #2 am: 26.10.09, 07:19 »
Hallo,
ich denk mir das jeder mensch anders umgeht mit seiner trauer,und jeder des für sich entscheiden muß.
Im januar werden es nun 2 jahre das eine junge Frau aus unserem Dorf verstorben ist ,ich kannte sie ,wir waren aber neicht befreundet,sie war Avon vertreterin  daher kannte ich sie ,wir unterhilten uns immer lange wen sie kamm auch sehr privat ,und ich wuste seit jahren das sie immer wieder krebs hatte ,aber als dann die nachricht kam da sie Tot sei,war ich sehr bedrück und ich konnte auch selber nicht verstehn warum es mich gar so mitnimmt.
Sogar heute gibt es noch tage wo ich an sie denk mit dem gedanken die müßte auch mal wieder kommen,und stell dann  wieder fest da sie tot ist,und dann denk ich wieder viel drüber nach.
Manchmal denk ich das uns doch eine besondere fraunschaft verbunden hat ,ohne das wir so ein bestfreundinen getuhe hatten.

Hallo Agraros ,
fals du gerne darüber schreibn würdest oder geren mal darüber reden würdest am tel. oder so du kannst mir jeder zeit eine PM schicken.
Wünsch dir viel karft beim verarbeiten.
Lg Mucki


brit

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #3 am: 26.10.09, 08:30 »
agraros,
auch wenns niemand versteht, lass Deine Gefühle zu. und nimm Dir Zeit für Dich, und sei fest lieb zu Dir.
finde auch , ist gut, wenn man mit jemandem drüber rden kann. immer wieder mal ;)
Dieses Frühjahr ist eine Arbeitskollegin von mir auch derart tragisch gestorben..  ich war geschockt und sehr traurig, und es tat weh...auf der Arbeit hat mich alles Mögliche an sie erinnert.

 Bin auch mal in aller Ruhe auf ihr Grab..und langsam ist die trauer nun weniger geworden.
Mir hat der Gedanke geholfen: *was wir alles zusammen erlebt haben, und das es schön war sie zu kennen*.

Agraros

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #4 am: 27.10.09, 08:24 »
danke für eure antworten.
zum reden schon,aber verstehen tut es niemand.
sie war erst 22! das gibt mir so zu denken.
komischerweise fällt mir alles auf, was mit tod zu tun hat. z.b. war in der sonntagszeitung ein bericht über arme seelen. gestern im radio war eine frau, die auch mehr sehen kann als ich. also eben arme seelen.

ja, und immer denke ich, jetzt sehe ich sie dann mal wieder im dorf.

da scheinen dan die eigenen probleme gleich nur noch halb so schlimm.

auch kommt die fehlgeburt die ich vor fünf jahren hatte wieder hoch.

ich habe vor diese woche noch alleine aufs grab zu gehen,ja.

doch fühle ich mich jetzt hier verstanden, dass ich nicht alleine bin mit solchen gedanken.

Offline mary

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #5 am: 27.10.09, 08:49 »
Hallo Agraros,
nichtgelebte Trauer kann einem schwerste Probleme bereiten. Vielleicht brauchst du auch noch die Trauerarbeit über die Fehlgeburt.
 Bei uns war dieses Jahr soviel Verlust und ich merke, dass ich erst so nach und nach mit meiner Trauer umgehen kann. Der Tod ist Teil des Lebens- aber er ist der härteste Teil.
Besonders wenn oft so junge Menschen mitten aus dem Leben gerissen werden, wenn Kinder, die noch das ganze Leben vor sich haben- sterben müssen- dann kommen Fragen, die einem niemand beantworten kann.
Ich hab mir vorgenommen, heuer ganz bewusst im November meiner Trauer Raum zu geben- bis jetzt konnte ich es noch gar nicht.
Wünsche dir viele gute Gespräche und Antworten auf deine Fragen.
herzl. Grüsse
maria


Offline frankenpower41

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #6 am: 27.10.09, 10:14 »
Wir müssen morgen zur Trauerfeier eines Verwandten.  Er ist am Freitag mit gerade mal 51 Jahren verstorben.
Ich überleg jetzt schon seit Tagen, wie ich meiner Cousine (ist seine Frau und wir sind miteinander aufgewachsen, fast gleich alt und haben innerhalb von 2 Wochen geheiratet) beistehen kann.  Sie ist selber schon länger gesundheitlich und auch psychisch angeschlagen.  Die richtigen Worte werden mir wohl wenn ich auf sie treffe eh nicht einfallen.  Ich hab schon überlegt, ob ich ihr einen Brief schreib, in dem ich meine Gedanken in Worte fasse.

Das wird morgen sicher für alle schwer.  Er war letztes Jahr an Weihnachten mit vermuteten Gallensteinen ins KKH gekommen, dann hies es evtl. Krebs, dann Entwarnung  und im August hiess es dann plötzlich doch Krebs und keine Hoffnung mehr.  Ich hatte gehofft, dass wenn schon keine Aussicht auf Heilung, er doch noch ein paar Jahre leben würde.

Marianne

Offline gina67

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #7 am: 27.10.09, 10:34 »
Hallo,
manche Trauer vergeht nie. Meine Mutter ist schon über 10 Jahre tot und manchmal hab ich das Gefühl, dass sie noch irgendwie da ist. Meistens passiert mir das ganz unverhofft. Dann hab ich länger nicht an sie gedacht und plötzlich fallen mir bestimmte Situationen mit ihr ein. Dann überfällt mich so ein Gefühl der Leere.
Ich denke Mary hat Recht, wenn man die Trauer nicht zulässt, holt sie einen irgendwann ein.
Als SV gestorben ist, hat Göga ganz normal weitergelebt, als wenn nichts passiert wäre. Er hat jetzt ständig unerklärliche Schmerzen und kein Arzt kann ihm helfen.
Wenn ich ihm dann damit komme, dass er den Tod seines Vaters vielleicht noch nicht verarbeitet hat und sein Körper sich wehrt, will er mir das natürlich nicht glauben. Ich hoffe immer noch das er sich irgendwann psychologisch beraten lässt.
Nordlicht

Offline mali

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #8 am: 28.10.09, 09:50 »
"Die Zeit heilt alle Wunden" ist auch nur eine Floskel.
Mir geht es ähnlcih wie Nordlicht,manchmal überfällt mich die Trauer über den viel zu frühen Verlust meines Vaters ganz unverhofft.DA stehe cih in der Küche beim Kartoffelschälne und auf einmal muß ich weinen....passiert vileleicht ein ganzes Jahr nciht,dann mehrmals innerhalb kurzer Zeit.
Speziell wenn es jetzt auf dei Weihnachts,-Kerzen-und Lichterzeit zugeht,bin ich da sehr "anfällig".
Oder als meine Mutter umgezogen ist und cih soviele Dinge von früher in Kisten und Kartons gepackt habe,da war die Erinnerung so nah und cih bin so traurig um die Zeit,die ich nciht mit ihm hatte,um die Enkel,die mein Vater alle nie kennengelernt hat...

Da helfen mir lange Spaziergänge alleine mit den Hunden,querfeldein.Da hilft ein flotter Ausritt mit Galoppstrecken darin,den Wind um die NAse,dann wird das Herz wieder frei!!

Und ich kann meine Gedanken neu ordnen.

Versuch eine kleine Auszeit zu nehmen,ein paar Minuten nur am Tag.Das kann schon helfen!

MAli
Gruß Mali
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Offline Margret

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #9 am: 28.10.09, 10:12 »
Ich habe selber bisher noch keinen ganz nahestehenden Menschen verloren.

Aber eine Bekannte,  die ihren Mann  früh verloren hat,  ist in einen kirchl. Gesprächskreis für trauernde Angehörige gegangen.
Sie sagt, das habe ihr sehr  gut getan,  mit solchen Menschen zu reden,  die wissen, wovon man redet.
Außenstehende sagen oft so  Dinge, die schwer zu ertragen sind für Trauernde:
"Zeit heilt alle Wunden",  "Nun ist es doch schon so lange her, nun muss genug sein damit",  usw.

Sie hat für sich beschlossen,  dass sie deshalb in einem sog. Trauer-Cafe-Stüble mithilft, in das Trauernde zu bestimmten Zeiten kommen können.

Als ich vor einiger Zeit auf einer Fortbildung war in einer christl. Tagungsstätte, fiel mein Blick auf eine Wochenend-Veranstaltung für Trauernde, die jährl. zweimal stattfindet dort.
Genaueres kann ich dazu aber nicht sagen.

Hat jemand schon an solch organisierten Veranstaltungen  wie Gesprächskreisen oder Seminaren mitgemacht und hat es euch gut getan ?

Ich könnt mir vorstellen,  dass es einem guttut.

margret

Agraros

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #10 am: 28.10.09, 11:02 »
ich war heute auf dem grab. und ich war gar nicht alleine. es kam auch noch eine ehemalige vereinskollegin. und noch andere leute.
jeder fragt sich warum. auf die frage werden wir wohl nie eine antwort bekommen.
aber mit der vereinskollegin konnte ein wenig reden. und ja sie denkt wie ich.

es ist gut möglich, dass ich die fehlgeburt gar noch nicht verarbeitet habe. ich sage mir selber immer, ja es ist doch schon mehr als fünf jahre her.
was mir jetzt auffällt ist, dass ich seither sehr mühe habe, wenn jemand stirbt, den ich gekannt habe.
wahrscheindlich, wenn man es selber hautnah erlebt hat, geht man mit solchen sachen anders um, oder ich weiss auch nicht.

ich zünde jetzt jeden tag ein kerzli an zuhause.

ja ich denke auch, dass halt jetzt auch noch die herbstzeit dazu kommt. oktober und november ist immer eine ganz spezielle zeit.

Offline pauline971

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #11 am: 28.10.09, 13:08 »
Hallo zusammen,
ich kann zum Thema Trauer einiges sagen und nöchte gern meine Geschichte erzählen. Vielleicht hilft es anderen:
Meine liebe Schwester ist vor acht Jahren gestorben. Sie war erst 43 Jahre alt aber ziemlich krank. Aber daß sie sterben wird haben wir nicht gedacht. Der Tod veränderte uns alle in der Familie sehr. Wir litten wirklich wie man so schön sagt "wie die Hunde". Zum einen muß ich sagen, die Gespäche in der Familie über sie halfen sehr, gute Gespräche mit Freunden, die Verständnis und die RICHTIGEN Worte haben, waren Gold wert. Wichtig war und ist mir, den Verstorbenen nicht totzuschweigen. Nichts schlimmeres, als wenn gedacht wird "nur nimmer drüber reden, tut nur weh und weckt Erinnerungen". Lachen mit anderen und erzählen, welchen Spaß wir oft hatten auch einmal schimpfen wenn etwas nicht so toll gelaufen ist mit dem Verstorbenen, einfach reden reden reden. Die Trauer empfand ich verschieden. Man durchläuft verschiedene Phasen. Die erste ist Entsetzen und Ungläubigkeit, die Tränen und der Schmerzen überwältigen einen. Es tut so furchtbar weh - man muß den Schmerz herausschreien. Die Trauerfeier in der Kirche läuft wie ein Film ab. Ich war erschüttert und wie im Trance. Habe alles nur irgendwie am Rande mitbekommen. Wir haben damals auch nicht gewollt, daß bei der Trauerfeier Beileidsbekundungen ausgesprochen werden. Karten und liebe geschriebene Worte haben mehr geholfen. Dann kommt man heim und findet eine unendliche Leere vor. Damit meine ich nicht das Haus oder die Wohnung. Meine Schwester war ja nicht mehr bei mir im Elternhaus gewohnt. Ich meine die innerliche Leere. Es ist als ob einem das Herz heraus gerissen wird. Eine Freundin hat damals gesagt "bete". Ich dachte mir, was soll ich beten.... was soll ich sagen?? Ich habe gelernt zu beten, mit Gott zu reden. Das war eine große Hilfe. Nach einigen Tagen mußte ich ja auch mal wieder arbeiten. Meine Schwester hat auch dort gearbeitet, wo ich arbeite. Die Kollegen im Haus hatten viele viele gute Worte für mich. Aber der Schmerz war...... schlimm! Ok, Arbeit lenkt ab. Aber man kann die Trauer nicht überspielen und übergehen. Man muß Trauer ausleben! Das ist sehr wichtig. Sich damit auseinander setzen. Das tut weh. Ich habe bemerkt, daß Trauer wie Wellen ist. Es geht auf und ab. Und auch der Satz "Zeit heilt Wunden" ist wirklich so. Je mehr Abstand und Zeit vergeht, desto weniger wird der Schmerz. Es ist wirklich so. Ich weine auch heute nach der langen Zeit noch um sie. Sie fehlt mir sehr. Aber die Abstände wo man weinen muß, werden größer und größer. Man denkt nicht jeden Tag intensiv über das Ganze nach. Mit der Zeit wurde ich etwas ruhiger, konnte auch wieder mal lachen. Doch ich mußte erkennen, es ist wie Berg und Tal. Ich empfand es so: Ich stehe ganz oben auf dem Berg und ich weiß ich muß in das ganz Tiefe Tal und dort unten wartet wieder eine Zeit mit Schmerz und Trauer und der Weg hoch aus dem Tal wird sehr hart. Ich kam wieder nach oben und hatte eine Zeit, die gut lief. Dann kam der nächste Abhang und ich wußte, den mußt du runter um diese Trauer zu verarbeiten. Das erste Jahr ist meiner Meinung nach das Schlimmste, weil man alles was passiert (Feiertage, Geburtstage, Sommeranfang, Beginn Gartenjahr usw.) all die Erinnerungen, man muß es allein feiern, leben, ohne den geliebten Menschen. Nach diesem Jahr wird es besser.
So, daß war ein langer Text. Ich hoffe, Ihr versteht ein bißchen, was ich meine.
Ich wünsche allen Trauernden, daß ihnen meine Worte ein kleines bisschen helfen.
Pauline
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich hart erarbeiten

Offline Irmgard3

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #12 am: 28.10.09, 14:19 »
Du beschreibst es wunderbar.
Ich versuche auch zu beten, mit Gott zu sprechen, glaube das mein Vater da ist. Aber hier in unserer Familie fehlt er mir sehr.

Ich versuche vieles, das Ablenken durch den Alltag, das Beten und mit sich mit ihm verbunden fühlen, das Sprechen mit meinem Partner und weniger mit meiner Mutter, weil die mich enorm runterzieht mit Ihrer tiefen Traurigkeit und fast Verzweiflung.

Aber sie hätte es auch nötig, das jemand lieb mit ihr darüber spricht. Aber ich sträube mich da ziemlich. Bei ihr will ich stark sein.


Irmgard
Lebe, wie  du wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben.
(Christian Fürchtegott Gellert)

Katharina76

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #13 am: 28.10.09, 19:11 »
Pauline, Du sprichst mir aus der Seele!

Es ist genau wie Du sagst, es sind Phasen, es ist ein Auf und Ab...

Offline gina67

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Re: wie mit trauer umgehen
« Antwort #14 am: 28.10.09, 19:22 »
@ Pauline
es ist genauso wie du sagst, so hab ich es erlebt und erlebe es immer noch.

Aber sie hätte es auch nötig, das jemand lieb mit ihr darüber spricht. Aber ich sträube mich da ziemlich. Bei ihr will ich stark sein.
@Irmgard
bei meinem Vater haben wir Kinder uns auch immer zusammen gerissen. Aber immer wenn es einem von uns nicht so gut ging, hatten wir Geschwister uns und konnten uns austauschen. Wir waren alle gleich betroffen, diese Gespräche oder nur das gemeinschaftliche Weinen haben viel geholfen.
Nordlicht