Somnio, wer will das denn? *himmlische Regierung* ? (mir reichen grad die irdischen )
Woher kommt der Glaube der Zeugen Jehovas überhaupt, und ihre besondere Art die Bibel auszulegen? woher hat sich das entwickelt?
ich hab ja nichts dagegen , jeder wie er mag, , wenn sie nicht grad mich bearbeiten wollen und nicht die (für mich schrecklich bebilderten ) Zeitschriften loswerden wollen
Zur Bibel: wenn ich in der Bibel lese, hab ich Mühe, die Geschichten anders zu verstehen, als dass sie da stehen. bin wohl zu sehr Realistin.
Bin aber immer wieder erstaunt, im Gespräch mit Theologieversierteren Personen, wie man das auch verstehen kann, da öffnen sich andere Horizonte , faszinierend
Dann lass uns doch mal anstoßen auf "faszinierende Horizonte" oder wenigstens auf interessante Gespräche
Mir tun die irdischen Regierungen auch grad' reichen!
...eben darum lässt mich der Gedanke an eine himmlische Regierung immerhin hoffen
Woher die Zeugen Jehovas ihren Glauben haben, weiß ich auch nicht. Aber die haben sicher eine eigene Website. Vielleicht steht da was über "ihre Entstehung" drin.
Wegen der Zeitschriften und so, da bin ich mir auch nicht so sicher, ob man - wenn man die Leute schon auf Gott ansprechen möchte, nicht lieber nur mit der Bibel in der Hand auf die Menschen zugehen könnte/sollte.
Überhaupt: Dieses "von Haus zu Haus gehen",
ich mein', da kommt man doch irgendwie
IMMER ungelegen. Der eine übt grad für Mathe oder hat Ehekrach, der andere sitzt an der Steuererklärung oder vorm TV bei einem hochinteressanten Fußballspiel, oder man ist am kochen oder man... - was auch immer.
Ich denke, dieses "von Haus zu Haus" wird vielleicht oft zu wörtlich genommen (vielleicht bedeutet "von Haus zu Haus" nur: rede mit allen Leuten, ohne jemanden auszugrenzen. Früher stand "Haus" doch für einen ganzen Familienclan).
Und eins ist ja auch wahr: Die Leute sind satt. - Pappsatt!
Ich will ja nicht sagen, dass unsere "geistige Speise", die sich auf Mittagsfernsehen, Bildzeitung, Nachbarschaftssmalltalk und Nachrichtensendungen mit Schwerpunkt auf Unterhaltung und Sensationslust weitestgehend beschränkt, eine gute geistige Speise sei.
Aber wenn ich satt bin weil ich ein Pfund Pommes mit Majo gegessen und einen halben Liter Cola getrunken habe, dann kannst du mir das beste Filet mit dem erlesensten Salat und einer Fünf-Sterne-Gourmetsoße hinstellen; Dann wird mir davon schlecht, ...egal, wie gut dieses (geistige) Menü sein würde, wenn ich wenigstens ein bisschen Hunger hätte.
Vielleicht wäre mir der schlichte (geistige) Apfel besser bekommen, den mir ein aufmerksamer lieber Mensch gebracht hätte, in dem Moment, wo ich ihn gebraucht hätte, weil er mir zufällig grad begegnet war, weil sich unsere Wege kreuzten, oder weil wir uns gerade gemeinsam mit ähnlichen Sorgen irgendwo in irgend einem Warteraum gesessen haben.