Autor Thema: Das Jahr auf dem Acker  (Gelesen 72641 mal)

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Offline samy

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Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
« Antwort #60 am: 10.04.18, 22:07 »
Ein Teil des Hafers ist schon rein. Der Rest folgt in den nächsten Tagen. Bei der Hektarzahl dauert das bei uns immer eine Weile. ;)
Gülle haben wir schon im Februar  auf die Wiesen gefahren und jetzt noch den Rest aud die Felder.
Die Wiesen sind untergedrillt und schick gekämmt. ;D  .
Mit dem Weidebau hängen wir etwas hinterher. Da müssen wir uns beeilen. Sonst können die Mädels  Anfang Mai nicht in die Sonne.
Eigentlich brauchen wir Regen. Der Wasserhaushalt sieht hier bescheiden aus. :-[
Samy

Online gina67

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Re: Das Jahr auf den Feldern 2018
« Antwort #61 am: 14.04.18, 23:17 »
Hallo
hier hat es gestern und heute 40 l auf den Quadratmeter geregnet, da muss die Aussaat der Sommergerste  verschoben werden. Nächste Woche soll trotz des Regens Dünger auf das Grünland. Hoffentlich sind alle Flächen befahrbar.
LG Gina

Offline Nanne

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #62 am: 18.04.18, 20:32 »
Hallo,

Göga hat heute nach dem Stall noch mit Maissäen angefangen. Obwohl´s letzte Woche ganz schön geregnet hat, war alles gut abgetrocknet und er konnte heute nachmittag gut vorbereiten.
Die ersten ZR zeigen sich auch schon. Hoffentlich wird´s nicht mehr zu kalt.

lg
Nanne

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #63 am: 18.04.18, 21:06 »
Unsere Zuckerrüben sind seit einer Woche in er der Erde und spitzen auch schon raus.

Offline Internetschdrieler

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #64 am: 01.05.18, 17:25 »
Das Jahr auf dem Acker 2018 ist ein außergewöhnliches.
Ich kann mich nicht erinnern dass die Wintergerste an einem 30.April schon in Stadium 49, Grannenspitzen war.
Die Start-N-Gabe konnten wir erst am 22. März streuen, das sind im Mittel der Jahre 3 Wochen später. Früher war es auch nicht sinnvoll - war ja noch Winter
Das Grannenspitzen jetzt 10 Tage früher als im Mittel. D.h. die Natur hat in jetzt 5 Wochen aufgeholt.

Offline Anneke

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #65 am: 11.08.18, 14:00 »
Hier passt Frankenpowers Foto von heute gut hin, meine ich. Sie schreibt sicher selbst noch was dazu.
« Letzte Änderung: 11.08.18, 15:35 von Anneke »
Zuviel nachdenken ist wie schaukeln, man ist zwar beschäftigt, kommt aber keinen Schritt weiter

Offline frankenpower41

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #66 am: 11.08.18, 14:24 »
Danke Anne

Das ist Blick aus dem Küchenfenster auf unseren Hausacker.
Zeitweise sah es noch schlimmer aus mit Staub.  Ob die Aussaat sich rechnet wenn es nicht bald regnet ist sehr fraglich.

Am Wald sieht man wie viele abgestorbene Bäume es hier gibt. Dabei wurden im Winter alle dürren rausgemacht, man sieht täglich Neue die raus müssen, dabei haben wir noch Großteil umgeschnitten im Wald liegen und es war letztes Jahr schon sehr schlimm.
« Letzte Änderung: 11.08.18, 14:27 von frankenpower41 »

Offline Milli

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #67 am: 11.08.18, 15:21 »
Sät man nix aus und es regnet vielleicht trotzdem mal ,ärgert man sich auch .


Offline Nanne

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #68 am: 11.08.18, 15:40 »
Hallo,
das ist wahr, aber ich hab grad Wettervorhersage für die nächsten 15 Tage angeschaut - kein Regen nur Sonne pur :-X
Wir hätten für heurige Verhältnisse einen echt schönen mais gehabt, aber nun bricht alles zusammen. Von der Pflanze her noch grün und könnte auch noch 1-2 Wochen stehen, aber es bricht alles zusammen - Maiszünsler, Trockenheit. Beim Nachbarn hat vorgestern der trockene Wind 9 ha auf Kniehöhe abgebrochen. Der wird jetzt am Dienstag silieren, was wir machen, weiß ich noch nicht. In anderen Teilen des Landkreises ist der Mais schon weg und das alles Anfang August.

lg
Nanne

Offline mogli

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #69 am: 11.08.18, 16:07 »
 "vorgestern der trockene Wind 9 ha auf Kniehöhe abgebrochen."

So ging es bei uns auch.  ::)
Heute wird das Thema Mais erledigt sein.
Er kommt ins Silo.  :-\
Es ist nicht sicher wie das wird, das dürre Zeug und die Hitze.
Die Einkaufsgenossenschafft, hatte noch nicht mal die Folien alle auf Lager. 
Der Verantwortliche hat wohl selber keine Äcker, ::)  und von dem Drama draussen nichts mitbekommen.
Liebe Grüße Helga

Offline Tina

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #70 am: 11.08.18, 16:10 »
Das gibt noch ein schlimmes Jahr, es fehlt ganz viel an Grundfutter und die Qualitäten sind auch nicht da.
Und zukaufen, woher denn? Der Mais, der nicht beregnet werden kann, ist doch jetzt schon so weit zu häckseln. Und wieviel Kolben sind da gewachsen?
Wieviel Schnitte konnte denn man machen? Wir haben zwar jetzt zum dritten Mal gemäht, aber Menge war das nicht wirklich.
LG
Tina

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #71 am: 22.08.18, 15:11 »
Eigentlich würden wir um diese Zeit noch in der Getreideernte stecken. Statt dessen wird Mais gehäckselt, weil das Getreide schon geerntet ist und der Mais langsam vertrocknet.

Aktuell sind wir in der Heuernte für einen Kollegen, der Heulage machen möchte. Er konnte den Aufwuchs einiger Flächen kaufen, auf einer der Ackergrasflächen wächst tatsächlich schon der 4. Schnitt. Trotz der Trockenheit  :o

Zwischenfrucht ist teilweise im Boden. Wir hoffen, durch die Mulchsaat noch genügend Feuchtigkeit im Boden zu haben, dass sie nicht nur keimt, sondern auch wachsen kann. Junior ist aber mit der Drillmaschine immer erst losgefahren, wenn auch wirklich Regen kam.

Jetzt warten wir auf Regen, damit der Raps gesät werden kann.


Offline Paule

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #72 am: 26.08.18, 21:36 »
Nach der Ernte ist vor der Ernte . Falls es doch mal wieder regnet und der Boden gesättigt ist, muß ja das Regenwasser abgeleitet werden. Die Gräben müssen aber immer in Ordnung gehalten werden. Also:Einmal jährliche Reinigung.Es ist sogar Wasser da. Das kommt von dem Entwässerungsnetz. Somit feuchtet der Acker auch wohl etwas durch und es wächst auch bei Trockenheit.
« Letzte Änderung: 26.08.18, 22:05 von Paule »

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #73 am: 17.09.18, 08:32 »
Wir roden heute die ersten Zuckerrüben und sind sehr gespannt auf das Ergebnis. Besonders groß sind sie nicht und der Boden ist so trocken und hart, dass wir Bedenken haben, wie der Roder wohl arbeiten wird.

Die Proberodungen der Fabrik waren vollkommen unterschiedlich von ganz schlecht durch Wassermangel bis normal gut. Einzig der Zuckergehalt, der wird wohl sehr hoch liegen durch die viele Sonne diesen Sommer.

Mal sehen.


Offline LunaR

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Re: Das Jahr auf dem Acker
« Antwort #74 am: 17.09.18, 10:29 »
Martina, dass ist für mich ganz ungewohnt, dass Rüben bei Hochsommertemperaturen geerntet werden. Aus Kindertagen ist mir noch sehr gegenwärtig, dass die Rübenzeit schon immer recht kalt war, feucht und neblig. Die Straßen in unserem Ort versanken dann immer für einige Wochen unter einer weichen Schlammschicht. Da die Fußwege damals auch noch nicht gepflastert waren balancierten wir als Kinder immer auf der Bordsteinkante, der einzige nicht glatte und nicht schmutzige Weg. Überhaupt war damals rundherum alles von der Rübenernte domniert. Die Straße zum Nachbardorf war der Anlieferweg zur Zuckerfabrik für mehrere Orte, und von daher von sich stauenden Treckern mit Rübenwagen blockiert. Heute fällt für Normalbürger die Rübenernte kaum noch auf.

LG
Luna
Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

Ein lieber Gruß Luna


Verschwendete Zeit ist Dasein.
Gebrauchte Zeit ist Leben.