Hallo Stanzerl
Wenn ihr soviel auf Tierschutz legt, versteh ich nicht, das die Tier so wild bei euch sind.
Unser Shorthorns sind zwar nicht handzahm, aber dieses Theater kenn ich nicht.
Das Einziehn der Ohrmarken geht nicht schmerzlos vorrüber, aber auch die Kälber der Milchkühe mögen es nicht haben.
Und ein Kalb ins Tau nehmen, anbinden hat auch noch keinem geschadet. Die Mütter sind immer dabei und um uns herum.
Selbst der Bulle, hat sich auf der Weide streicheln lassen.
Da sind unsere Schwarz- und Rotbundfärsen wilder.
Bei keinem der Tiere aus unserem Bestand sind die Ohrmarken rausgerissen, Sie lösen sich mal aus dem Loch aber das ist ganz, ganz selten. Das neu einziehen ist kein Problem.
Das Blutabnehmen ist bei uns auch ein Akt, aber nur so, das die angebundenen Muttertier nicht stillstehn
wollen.
Da hat ein kleiner Rausch vom TA dem Spiel ein Ende gesetzt. Nach einer halben Std. waren sie wieder fit. Dadurch sind sie nicht ängstlicher geworden.
Wir sind froh, das es die BHV 1 Untersuchung gibt.Dadurch bleiben den Tieren und auch uns viel Leid erspart.
Unser gesammter Bestand ist saniert.
Wenn ihr die Tiere an die Schlachthütte gewöhnt habt, warum nicht an die Fanganlage?
Ich kenne Betriebe, da sind die Mutterkühe und Färsen wirklich so zahm und kommen ran, wenn der Besitzer auf die Weide kommt.
Könnt ihr nicht ein größere Hock bauen, indem die Tiere gefüttert werden ? Dann habt ihr eine Stelle, wo ihr sie einfangen könnt und die Tiere kennen das rein und raustreiben.
Wir treiben die Tier übers Jahr mehrmals um, oder sie kommen in unser Treibhock, wo sie zuerst nicht gerne reingehn, doch sie gewöhnen sich daran.
Ich finde man kann kein Tier so "wild" aufwachsen lassen, schießlich sollen wir Menschen noch mit ihnen umgehen können.Es ist für mich ein Muß, die Tiere an uns zu gewöhnen.
Die Gefahr mich und meine Familie diesen wilden Tieren auszusetzen ist mir einfach zu groß.
LG Barbara