Bäuerinnentreff
Tiere auf dem Hof => Rund ums Schwein => Thema gestartet von: Suri am 08.11.17, 14:49
-
Hallo,
zur Zeit wird ja überall über die ASP diskutiert, die inzwischen in Osteuropa angekommen ist. Wir werden wohl nicht um eine entsprechende Versicherung drumrum kommen.
Die Frage ist, was genau und in welcher Höhe versichert wird. Da gibt es nach oben keine Grenzen.
Wer hat schon so eine Versicherung oder überlegt noch?
LG Susi
-
Hallo Suri,
mach dich mal bei der Münchner & Magdeburger schlau, das is eine Agrarversicherung. Gehört zur Allianz, da könntest du dich auch in einer Agentur beraten lassen und hast nicht nur Telefon-Kontakt. Du bräuchtest ja eine Ertragsschadenversicherung. Kann dir nur meine positive Erfahrung (wir haben viele Kunden mit Hagelversicherung bei der MM) weitergeben, sehr gute Schadensabwicklung.
Sabine
-
Ist das nicht ein Seuchengeschehen das durch die Tierseuchenkassen abgedeckt wird?
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die dort schon einen Plan zu ASP haben.
Bei uns ist die Seuche im Wildschweinbestand bis auf 30km ran. Jetzt werden plötzlich alle hektisch. Weil das ja so überraschend kommt. ::) :(
Die Jäger haben bisher noch keine genaue Handlungsanweisung wie sie vorgehen sollen wenn ASP hier ankommt.
Wir haben unseren Tierbestand bei der Uelzener versichert. Allerdings haben wir eine Makleragentur die auf Landwirtschaftsbetriebe spezialisiert ist die sowas für uns regelt.
-
da ASP Anzeigepflichtig ist, wird das auch über die TSK laufen.
Allerdings bezahlt die ja nur die tatsächlichen Kosten und keinen Ertragsausfall durch Leerstand usw..
Im westfälischen Wochenblatt war im August mal ein Bericht dazu:
https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/nachrichten/jetzt-gegen-schweinepest-versichern-12721.html
-
Hallo Susi,
wir haben seit vielen Jahren eine sog. Tierversicherung gegen Folgeschäden/Ertragsausfall usw. z.B. nach einer Seuche.
Wir haben uns von LBV-Unternehmensberatung beraten lassen und sind bei der R und V - Versicheurng.
Diese Versicherungen sind sehr teuer, man erschrickt schon. :-\
I.d.R. gibt es auch einen arg hohen Selbstbehalt i.H. von ca. 8000 - 10000 €, sonst wären sie noch weniger erschwinglich.
Vermutlich 3 Monate wird man erst mal dabei sein müssen bevor es was geben kann ?
In Zeiten von ausdrücklicher Seuchengefahr wie derzeit, muss man darauf achten, dass diese Konstellation nicht vertraglich ausgenommen ist !
Wir hatten vor einigen Jahren eine Häufung von Schadensfällen und haben deshalb Regulierung beantragt.
Dies klappte sorgsam und ordentlich und zufriedenstellend. War in unserem Fall sehr viel Aufwand, was vorgelegt werden musste. Aber es war klar ersichtlich und logisch und fair, wie die Kalkulation erstellt wurde für die Schadensregulierung. Wir waren damit zufrieden.
Hoffe, das hat etwas geholfen.
Margret
-
Also ich kann Margret nur beipflichten.
Wir haben auch schon viele Jahre eine Tierausfallversicherung bei der R+V. Als das mit der ASP jetzt aktuell wurde haben die uns angeboten die Zeit des Betriebsausfalls von 12 auf 24 bzw. 36 Monate zu erhöhen. Wir haben erhöht, da ein Jahr schnell rum ist falls der ganze Bestand gekeult werden müsste.
L G Lise
-
Ah,
haben wir nicht bekommen, aber egal.
Margret
-
Hallo,
vielen Dank für die Infos und Anregungen :D. Wir haben inzwischen bei der M..M.. eine Ertragsschadenversicherung abgeschlossen.
Lt. dem Agenten versichert die R + V auch über M...M..., also mussten wir uns gar nicht groß entscheiden.
Jetzt hoffen wir mal, dass der Super-GAU ausbleibt und harren der Dinge, die da auf uns zukommen.
LG Susi
-
Hier gibt es immer wieder mal Warnungen in der Tageszeitung, dass die osteurop. Saisonarbeitskräfte keine Fleisch- und Wurstwaren bei der Einreise mitnehmen dürfen.
Unser poln. Arbeiter war höchst erstaunt darüber, als wir es ihm vor der Anreise mitgeteilt haben. Er hat noch nie davon gehört!
Anstatt hier zu warnen, wäre es doch vernünftiger, im Ausland in deren Sprache darauf hinzuweisen.
Allerdings, meinte ein Gemüsebauer vor Ort, wäre dies wenig hilfreich, denn seine rumänischen Saisonkräfte sind zu 80 % Analphabeten. *!!*
-
Hallo
ich reg mich grad so was von auf ...
ASP-Abwehr: Aktivisten behindern Drückjagd (https://www.agrarheute.com/land-leben/asp-abwehr-aktivisten-behindern-drueckjagd-541776)
Jagdstörer haben eine Drückjagd zur Abwehr der Afrikanischen Schweinepest
in Nordrhein- Westfalen massiv behindert.
Nun werde überlegt, welche Handhabe die Jäger hier gegen die Aktivisten haben.
Die sind doch nicht ganz dicht ... wer schützt uns vor den Schützern ???
ob sich die Gedanken machen was ein Ausbruch für die Landwirte bedeutet ???
da gehen Millionen Euro den Bach runter - Existenzen werden zerstört - usw.
Auf Usedom gelten sie als Touristenattraktion (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_reportage/Jaeger-ohne-Chance-Die-cleveren-Wildschweine-von-Usedom,sendung707904.html) und werden mitten in der Stadt gefüttert. >:( >:( >:( >:( >:(
IRONE an
#das sind ganz arme polnische Schweine die muss man vor den bösen deutschen Jägern schützen#
IRONE aus
Die Tierschützen sind natürlich gegen den Abschuss ... gut 70 % hört sich viel an ...
aber es werden definitiv zu wenig geschossen ... bzw. die Population steigt ... grad bei warmen Wetter ...
„Vorbeugung vor Afrikanischer Schweinepest Gebot der Stunde“ (http://www.bauernverband.de/asp-forderungen)
Die Schweine werden immer frecher ... besuchen Sportplätze ... Diskounter (https://www.agrarheute.com/land-leben/wildschweine-wollen-schon-discounter-stuermen-541611) ... Innenstädte ...
Was muss noch passieren ???
Genervte Grüße
Beate
Wir stallen z.Z. keine Schweine auf ... noch nicht mal 2 für uns ... d.h. ich muss Fleisch kaufen ...
-
Ich hab grad in einem anderen Forum von einer Userin gelesen, die extra wegen der Wildschweine dieses Jahr einen Usedomurlaub eingeplant hat, weil sie die Tiere live sehen will. Da bleibt einem echt alles weg.
-
Aber mal ehrlich. 70% des Bestandes sollen weg. Die Jäger schaffen gerade mal so die Repro-Rate zu schießen und das nur wenn sie gut sind.
Das Fleisch will jetzt schon keiner mehr in den Mengen.
Bei uns haben sich die Jäger bei den Worte des BV-Präsidenten echt an den Kopf gegriffen. Da ist nicht realistisch nur wünschenswert.
Worte sind schnell geagt. Wie das gehen soll weiß dann niemand.
Ganz zu schweigen von den viele Schweinen in befriedetem Gebiet.
Da darf niemand schießen. ... und Wildschweine sind nicht doof. ;) ;D 8)
-
Nein, Wildschweine sind alles andere als doof.
Aber es gibt definitiv zu viel davon und dann noch eine Jagd zu blockieren ist einfach nur hirnrissig.
-
Mein Mann war vor ein paar Tagen auf einer Veranstaltung über die ASP. Leute....da kommt was auf uns zu. Versicherungen nehmen schon keine Betriebe mehr um sie gegen die ASP zu versichern.
Man sollte dem Verbraucher klar machen, daß es heuer zur WM keine Grillsteaks geben wird.
Wir überlegen, ob wir demnächst überhaupt aufstallen.
-
@ Naima: wie schnell die sich verbreitet, wenn sie mal da ist, weiß ich natürlich nicht genau. Aber sicher ist, wenn sie da ist, haben wir ein Problem. Und daß die ASP kommt, ist sicher! Was auch sicher ist, die Landratsämter werden heillos überfordert sein, sollte in deren Bereich ein Fall auftreten. Hoffen, daß der Fall eines Ausbruches hier in Deutschland nicht vorkommt, darf ich aber.
Vielleicht ist es dem Ferkelerzeuger unfair gegenüber, sollten wir nicht aufstallen. Andererseits, ist es dem Mäster gegenüber fair, eine Ferkellieferung zu versprechen und nicht zu liefern, weil man einen "besseren" Abnehmer findet? Es ist immerhin eine freie Marktwirtschaft und wir sind nicht miteinander "verheiratet". Sollte uns "unser" Lieferant nicht mehr beliefern wollen, stehen die nächsten schon bereit. Aber warum sollen wir aufstallen, wenn wir wissen, daß die ASP kommt? Wie gesagt, es ist momentan nur eine Überlegung....
-
Na, das nennt man Solidarität... :-X
Andersherum, wie würde die Solidarität seitens des Ferkelerzeugers aussehen, sollten wir im Wissen der drohenden ASP noch einstallen?
Was ist daran verwerflich darüber nachzudenken, wie man so eine drohende Pest am besten betrieblich übersteht? Wenn Du das Thema jetzt schon zwei Jahre lang verfolgst, zu welchem Ergebnis bist Du denn gekommen? Wie werdet ihr in eurem Betrieb damit umgehen? Unser Betrieb musste schon mit BSE klar kommen, glaub mir, das war nicht lustig.
-
Hallo
Hessen zur KSP (https://umwelt.hessen.de/verbraucher/tiergesundheit-tierseuchen/tierkrankheiten-tierseuchen/schweinepest)
Hessen hat im Oktober 2008 ein Tierseuchenfrühwarnsystem eingerichtet,
in dessen Rahmen Pflichtuntersuchungen auf KSP und die Aujeszkysche Krankheit (AK) durchgeführt werden,
wenn in einem Hausschweinebestand plötzlich gehäuft Todesfälle
oder Fieber über 40,5 °C unklarer Ursache auftreten.
Damit soll verhindert werden, dass ein Verschleppen der Seuche
vom Wildschweine- auf einen Hausschweinebestand zu spät erkannt wird
und dadurch einen Flächenbrand ausgelöst wird.
Zur Untersuchung gelangen entweder eine repräsentative Zahl an Blutproben
oder verendete Tiere aus dem betreffenden Bestand.
Hier im Kreis gibt es u.a. Auflagen für Auslauf bei Schweinen ...
Freilandhaltung geht gar nicht ... und das schon seit Jahren
Wir machen uns schon Gedanken ... nur interessiert das die Bevölkerung nicht ...
Gruß
Beate
-
Das Frühwarnsystem gibt es meines Wissens in (fast?) ganz Deutschland, in Niedersachsen läuft es auch schon ewig.
Dazu kommen die Wildschwein-Monitoring-Untersuchungen, wir haben alleine von Oktober bis Ende Dezember mehr als 2500 WS auf Schweinepest untersucht.
Die Gefahr wird im Übrigen nicht unbedingt in der Einschleppung durch Wildschweine gesehen, das könnte noch ein bisschen dauern, als eher durch achtlos weggeworfene Wurstreste entlang von Autobahnen.
Ich habe die Tage gelesen, dass gefordert wird, die Autobahnraststätten WS-sicher einzuzäunen, dass sie eben nicht dort die Mülltonnen umgraben auf der Suche nach dem lettischen Wildschweinschinken.
In den baltischen Staaten hat sich die ASP inzwischen weitestgehend etabliert, nach dem ersten großen Seuchenzug haben die Tiere überlebt, die das Virus handeln können.
Informationen für Erntehelfer in verschiedenen Sprachen findet ihr auf Tierseuchen-Info Niedersachsen - ASP (https://www.tierseucheninfo.niedersachsen.de/anzeigepflichtige_tierseuchen/schweineseuchen/afrikanische_schweinepest/afrikanische_schweinepest/afrikanische-schweinepest-21709.html)
-
Vorweg: wir haben keine Schweine
Aber Göga ist Jäger und jedes erlegtes Wildschwein wird getestet.
Aber den Abschuss zu steigern, ist schwierig, unsere Jäger versuchen schon seit Jahren, die Wildschweine zu dezimieren, aber das ist Theorie und Praxis.
Da wir ja von der Geflügelpest bisher noch nicht betroffen waren *glücklicherweise :D* , ist mir/uns aber schon bewußt, was passiert, wenn die ASP hier auftritt. Der Hergott verhüte das.
Das wird dann alles andere als lustig. und hier in NS hängen da ja auch noch jede Menge Arbeitsplätze dran. Und so einen Bestand evtl. keulen ???
@mamaimdienst: Ich kann Eure Sorgen schon verstehen, aber ich sehe auch die andere Seite. Wieviele Mastplätze habt ihr denn?
-
@Tina: natürlich sehe auch ich die andere Seite, aber wir sind für unseren Betrieb verantwortlich. Und wie gesagt, momentan ist es nur eine Überlegung....da wir nicht im „Rein-Raus-Verfahren“ mästen, dauert es auch noch eine Zeit lang bis wir wieder neu einstallen (müssten). Wieviele Mastplätze wir haben ist nicht wichtig.
-
Bei uns in der Gegend streifen auch Wildschweinhorden. Bei meinem Bruder haben
sie schon die Wiesen umgedreht und Schaden angerichtet.
Die Jäger sind schon unterwegs, mal hier, mal da ein Wildschwein das sie erlegen konnten.
Aber ansonsten tun sie sich schwer die Wildschweinrudel ausfindig zu machen, so schnell
sind sie unterwegs und an vielen Stellen irgendwie gleichzeitig.
-
... und vor allen Dingen sind sie sehr schlau.
Ob hier bei uns momentan welche sind weiß ich nicht, aber man sieht immer mal wieder dass welche da waren.
Ich versteh nur diese Aktivisten nicht, denen ist es egal wenn jemand Schaden dadurch erleidet.
Meist sind das sowieso irgendwelche Sp....r die selber nichts verlieren. Solche werden bei uns im Land immer mehr.
Realistisch denken da die Allerwenigsten. Die wollen ihre heile Welt und da passt eben der Tod (von Tieren) nicht rein.
-
es gibt Töne von Tierrechtsaktivisten, die auf die ASP hoffen, da da zwar erstmal die Tiere getötet werden müssen, aber die "Massentierhaltung" doch einen immensen Schlag mitbekommt.
-
Solchen traue ich auch zu dass sie absichtlich das Virus verbreiten. Die schrecken vor NICHTS zurück. >:(
-
@frankenpower:
Frag doch so einen Tierfreund mal, ob seine Katze, sein Hund vegetarisch ernährt wird, weil ...im Dosenfutter sind auch Tiere!
Leider haben diese "Tierschützer" immer mehr Anhänger - ohne Wissen, um was es geht. Und leider finden diese immer die schwarzen Schafe unter den Züchtern und stellen diese an den öffentlichen Pranger, und deren Schatten fällt auf alle!
Ich versteh aber auch nicht, warum die Jäger nicht mehr abschießen. Hab etliche Jäger im Bekanntenkreis, und da denk ich mir: mit Schwarzkittel kannst ned so "Sprüch" machen wie mit Bock.
-
Ich versteh aber auch nicht, warum die Jäger nicht mehr abschießen. Hab etliche Jäger im Bekanntenkreis, und da denk ich mir: mit Schwarzkittel kannst ned so "Sprüch" machen wie mit Bock.
Doris, mein Mann und meiner ST sind Jäger und die sind auch oft los. Aber wenn du eine Sau erlegt hast, kommt da in den nächsten Tagen keine. Die sind doch nicht blöd.
Dann kannst du mal nicht eben losgehen und ne Sau schießen, da muss das Licht (du sollst das Wild ja ansprechen, d.h. vorher genau wissen, was da ist) und der Wind passen. Wenn der aus der falschen Richtung kommt, kriegen die Schweine vorher mit, was da kommt.
Ich möchte mich eigentlich nur gegen die pauschale Aussage wehren, die Jäger machen nichts.
Zur Verwertung des Fleisches: ich hab vor Weihnachten aus einer Sau Schinkengriller machen lassen, kannst braten, grillen oder wie Wiener heiß machen.
-
.....und die Gegenseite behauptet, dass die besoffenen Jäger doch nur einen Grund zum abballern suchen................
-
Das mit den Jägern ist so wie überall.
Da gibt es welche die sind sehr dahinter her und eben leider auch Andere. Jagd war ja lange Zeit Hobby von betuchteren Städtern hier.
Wir haben hier Jagdpächter die wohnen nicht vor Ort, die Familie hat die Jagd bereits seit 50 Jahren gepachtet, früher waren sie auch mehr hier, aber jetzt sind sie schon älter. Man ist immer gut ausgekommen.
Man sieht aber doch den Unterschied zu den Nachbarrevieren (wir grenzen ca. 400 Meter vom Hof weg an), dort sieht die Jäger viel öfter, sind teilweise Landwirte, und man kriegt mit dass dort im Vergleich zu unsrem Revier schon um einiges mehr auf Wildschweinjagd gegangen wird.
Da die Rotten (heisst das so?) ja auch viel umherziehen ist die Jagd nicht einfach, jeder der sich da mal mit befasst hat sollte das wissen, nicht umsonst nehmen die Viecher ja so überhand..
-
Oh Gammi,
besoffene Jäger mit Gewehr, welcher Jäger riskiert die Abgabe seines Jagdscheines, der ist nämlich schneller weg, als man sich nur denken kann.
Ansonsten hat Tina das gesagt was gängige Praxis ist , kann ich nur voll unterstreichen.
Bei uns ist jetzt seit einen Jahr ein Jäger mit dabei , der nur auf Sauen aus ist , wenn es irgendwie passt sitzt der , in unserer E Jagd haben sie letztes Jahr über 20 Stück Sauen erlegt, es wurden bis auf zwei Keiler alles verwertet , nicht nur bei uns , ich nahm drei Frischlinge für unseren Gebrauch , ein wunderbares zartes Fleisch, alles Andere wurde verteilt.
Im übrigen steht im bay. Wochenblatt Heft zwei unter Lesebriefe "Gemeinsam gegen das Schwarzwild " ein Leserbrief von J Selmayr der es auf den Punkt bringt.
Er schreibt , der BBV läßt sich vom ökologischen Jagdverband beraten, deren bewirtschaftete Wälder, der sieht das Schwarzwild als nützlich, bei einer Drückjagd auf Sauen, mein Mann war auch dabei , galt die regel wenn einer eine Bache erlegt , gibt es 500 € Strafe , noch Fragen ??????
Es ist einfach pauschal Schuldzuweisungen geben ....
-
Anni, den Absatz mit dem Leserbriefschreiber versteh ich nicht ganz. Fehlt da ein Satzzeichen zwischen dem Leserbriefinhalt und dann dem Satz von Deinem Mann?
Nicht auf Bachen zu schießen ist momentan nun wirklich kontraproduktiv. Vielleicht sollte man "führende Bachen" draus machen, damit es ein klein wenig nachvollziehbarer wird mit der Strafe.
Bei uns wird derzeit kräftig revierübergreifend gejagt, wo geschlossene Waldflächen mehrere Jagdtbezirke überdecken. Aber das funktioniert wirklich nur, wenn in allen Revieren auch wirklich gestöbert wird und nicht, wenn 2 Reviere nur die Grenzen abstellen.
-
bei einer Drückjagd auf Sauen, mein Mann war auch dabei , galt die regel wenn einer eine Bache erlegt ,
gibt es 500 € Strafe , noch Fragen ??????
Hallo
ähm ... ich dachte Bayern zahlt Abschussprämien !!!!
Siehe Video ab 1,29 Min. (http://www.hessenschau.de/tv-sendung/video-51818.html) vom 10. Januar ...
oder hier (https://www.merkur.de/bayern/bayern-will-jaegern-abschusspraemie-zahlen-um-schweinepest-zu-verhindern-9464857.html)
Gruß
Beate
-
Bei uns werde schon Bachen erlegt, aber keine führenden. Führende Bachen, d.h. sie betreuen keine Frischlinge (Ferkel) vom vergangenem Jahr. Wenn die entnommen werden, sind die jungen Wildschweine ohne Führung und das ist nicht gut. Ist wie bei den Menschen, wenn man den Kindern nicht ab und an die Grenzen aufzeigt,......
-
"......Die Freien Wähler sehen in der wachsenden Wildschweinpopulation auch Versäumnisse bei der Staatsregierung."
Zitatende aus dem Münchner Merkur
...dabei ist der Landes-, Bundes- und Fraktionsvorsitzende im Landtag selbst Jäger und der 1. Vorsitzende von den Jägern in seinem Gebiet.
Da sollte/müsste er mit gutem Beispiel vorangehen und Treibjagden organisieren!
-
Die ASP wird kommen. Das werden auch noch so viele Jäger nicht verhindern können.
Neben dem Totalverlust für die direkt betroffenen Bauern ist da ja auch das Problem mit dem Überleben des Virus in verarbeitetem Fleisch.
Das wird dazu führen das die anderen Länder ein Importstopp anstreben werden. Frankreich wartet nur darauf.
Deutschland ist in Europa der größte Produzent und Schlachter. Mit der ASP würden die Karten da neu gemischt.
Das betrifft dann aber alle Schweinehalter. Ich denke man sollte als Schweinebetrieb wirklich jetzt schon einen Plan machen wie man den Betrieb neu ausrichten könnte. Bei den geforderten Investitionen für Tierwohl etc. sicher keine leichte Aufgabe.
Ironischer Weise wird jetzt gerade die hochgelobte Freilandhaltung der Schweine fast unmöglich gemacht.
-
Tja, da wird es die Bayern wohl als erstes treffen.
Bei Höfen mit Stallungen je 1000 Mastplätzen wird das der SuperGau.
Hier gibt es Höfe mit 5000 Mastplätzen aufwärts.
Ich frage mich täglich, ob die Veterinärämter darauf vorbereitet sind?
Als die Schweinepest vor vielen Jahren kursierte, waren die V-Ämter sowas von überfordert!
Ein Freund von uns meinte damals: die ganze Zeit haben sie nichts zu tun und nun sind sie überfordert.
Für uns Menschen soll der Virus nicht lebensgefährlich sein.
-
warum wird es Bayern als erstes treffen? Ich tippe ja eher auf Brandenburg oder MeckPomm.
Ob die Vet-Ämter vorbereitet sind, hängt sicherlich auch ein bisschen von der Eigeninitiative ab. Es gibt genug Schulungen etc..
Wobei ein Echtfall immer noch eine andere Nummer ist.
ASP ist für den Menschen überhaupt nicht gefährlich, er kann sich nicht anstecken.
-
es gibt Töne von Tierrechtsaktivisten, die auf die ASP hoffen, da da zwar erstmal die Tiere getötet werden müssen, aber die "Massentierhaltung" doch einen immensen Schlag mitbekommt.
...und dann kommt das Fleisch aus dem Ausland....bei "nur" 5 % Vegetariern, immer mehr Flächenbebauung, immer weniger Schweinehaltern in D .... ??? :'(
Traurig, traurig.
LG Susi
-
ganz guter Artikel aus dem Spiegel zur ASP:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/afrikanische-schweinepest-tierseuche-breitet-sich-in-osteuropa-schnell-aus-a-1191030.html
-
Hallo
Hessen hat die Schonzeit aufgehoben (https://umwelt.hessen.de/presse/pressemitteilung/schonzeit-ab-sofort-aufgehoben)...
„Wir haben trotz der aktuellen Gefährdungslage natürlich auch den Tierschutz im Blick.
Muttertiere, die Frischlinge mit sich führen, sind selbstverständlich weiterhin gesetzlich geschützt
und dürfen nicht bejagt werden“, stellt die Ministerin klar.
Gestern im MDR
Schweinepest und Halali - Wie Jäger das Mastschwein retten sollen (http://www.ardmediathek.de/tv/Fakt-ist/Schweinepest-und-Halali-Wie-J%C3%A4ger-das-/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=7545460&documentId=49790598)
Bauern und Jäger wollen gegen die Afrikanische Schweinepest vorgehen - und Wildschweine abschießen lassen,
damit sich Hausschweine nicht anstecken können. Doch ist das der richtige Weg? Wir diskutieren darüber!
Als ob der Bürger sein Fehlverhalten einsehen würde ... ::) :-[ :-X
Gruß
Beate
-
Heute in den Nachrichten:
Afrikanische Schweinepest in Belgien bei Wildschweinen entdeckt:
https://www.tagesschau.de/ausland/schweinepest-belgien-101.html
Jetzt wird es langsam ernst und irgendwie habe ich das Gefühl, die Verbraucher die Gefahr dieser Seuche nicht wirklich erkennen oder einfach auch verstehen wollen.
Wie schützt man seine Bestände? Die Ställe noch mehr abschotten?
Neulich hab ich einen TV-Bericht gesehen, der sich mit dem Thema Wildschwein allgemein befasste. Dort wurde auch gezeigt, dass das Friedrich-Löffler-Institut (https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/) auf der Insel Riems einen Versuch gestartet hat, zu schauen, wie lange das Virus im Boden, bzw. in einem toten Wildschwein überlegen kann. Dazu hat man ein normales totes Hausschwein und ein totes Wildschwein in der hintersten Ecke des Institutgeländes kontrolliert verwesen lassen. Die erschreckende Erkenntnis: so ein Wildschwein braucht deutlich länger als ein Hausschwein, bis es verwest und das Virus kann sehr lange überleben. Zumindest hab ich es so im Gedächtnis.
-
Oh, mit Belgien auf der einen Seite und Rumänien usw. auf der anderen Seite des Landes bekommen wir wirklich immer stärkere Bedrohung. :o
Schlechter Witz (Galgenhumor): dann brauchen wir uns vielleicht nicht mehr überlegen, wie wir es machen wg. Kastration männl. Ferkel ab 1.1.19 ?! ???
Margret
-
Erst vor drei Tagen hat ein Fernsehreporter mit meinem Mann und einem Jäger einen Bericht über die drohende ASP gemacht....
Ich bin ja der Meinung daß es nur noch Tage dauert, bis man auch in Deutschland tote Wildschweine mit ASP findet...
-
Neulich hab ich einen TV-Bericht gesehen, der sich mit dem Thema Wildschwein allgemein befasste. Dort wurde auch gezeigt, dass das Friedrich-Löffler-Institut (https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/afrikanische-schweinepest/) auf der Insel Riems einen Versuch gestartet hat, zu schauen, wie lange das Virus im Boden, bzw. in einem toten Wildschwein überlegen kann. Dazu hat man ein normales totes Hausschwein und ein totes Wildschwein in der hintersten Ecke des Institutgeländes kontrolliert verwesen lassen. Die erschreckende Erkenntnis: so ein Wildschwein braucht deutlich länger als ein Hausschwein, bis es verwest und das Virus kann sehr lange überleben. Zumindest hab ich es so im Gedächtnis.
Dafür fehlt mir jedes Verständnis.. Wildvögel wissen sicher, dass sie da nicht dran picken sollen ::).
H5N1... zuerst gab es die meistendokumentierten toten Wildvögel um die Insel Riems herum...
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
lg
hamster
-
Willst du damit andeuten, dass die Seuche „laborgemacht“ war :o ich bin echt entsetzt.
Die Vogelgrippe, die ASP sind ernstzunehmende Seuchen. Genauso wie BVD sicher nicht irgendein Hirngespinst war. Wenn ASP Deutschland erreicht, bedeutet es das Ende für viele Schweine und ihre Betriebe. Als würde der 1.1.19 nicht alleine reichen.
LG Petra
-
Andrea,
die beiden Schweine lagen schon gesichert in einem Drahtkasten, so dass kein wildes Tier dran kam. Die Forscherin, die das Projekt betreut, sagte jedenfalls sinngemäß, sie sei doch überrascht, wie lange so ein Wildschwein brauche, um vollständig zu verwesen.
Leider wußten sie noch nicht, wie lange das Virus überlebensfähig ist, ich habe auch nicht wirklich was dazu gefunden, da hätte ich wohl heute auch gründlicher lesen müssen.
-
Das ASF-Virus ist relativ widerstandsfähig und kann einige Wochen bis Monate in und an den toten Tieren überleben.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5451812/
Hamster,
das H5N1, welches die Schwäne im Riems hatten, war molekulargenetisch ein anderes als das, womit zu der Zeit auf dem Riems geforscht wurde.
Die Zugvögel halten sich aber nun mal gerne in der Vorpommerschen Boddenlandschaft auf
-
Am Samstag machte das Land Baden-Württemberg eine Großübung im Kreis Biberach "mit Hund und Drohne", um zum ersten Mal die Einsatzpläne für die Ankunft der Afrikanischen Schweinepest unter realistischen Bedingungen durchzuexerzieren. Es waren u.a. Veterinäre, Forstmitarbeiter und Mitarbeiter der Tierkörperbeseitigungsanlage beteiligt und der LW-Minister war auch da.
Das finde ich sehr gut ! Dabei trat so manche Frage auf und Antworten gab es wohl auch bzw. Nachdenken darüber.
Allerdings schreckt einen der Kommentar, "Dass die Seuche nach Deutschland kommt, halten die Experten nur für eine Frage der Zeit" schon arg. Jaja, ich weiß das schon, aber es so ohne Einschränkung und jede Hoffnung formuliert zu lesen, das ist für Schweinehalter schon hart. :'( Wir werden sehen.
Margret
-
Hallo,
um das Thema ASP war es die letzte Zeit eher ruhig. Aktuell ist sie nun 80 km vor der deutsch-polnischen Grenze zu Brandenburg angekommen :o.
LG Susi
-
Ja,
wir lasen es gestern abend auch noch mit Bangen. :-\ :'( Schauen wir, was kommt.
Margret
-
Ich hab es heute morgen im Topagrar-Telegramm gelesen.
Da kommt schlimmes auf uns zu, ich drücke allen Schweinehaltern die Daumen, dass die Seuchenschutzmaßnahmen greifen.
-
So ganz verstehe ich das alles nicht.
Wo kommt der Virus(?) her? Wieso findet man keinen Impfstoff dagegen? Hat es diese Krankheit nicht vielleicht schon früher auch gegeben?
-
Wo der Virus genau herkommt und wie weit die Forschung mit einem Impfstoff ist, weiß ich auch nicht.
Und Ja, die Schweinepest gab es früher auch schon, aber nicht die Afrikanische. Die ist wohl nicht vergleichbar.
LG Susi
-
Die Afrikanische Schweinepest Virus gehört zu den Asfarviridae und ist ein DNA-Virus, im Gegensatz zu dem der europäischen (klassischen) Schweinepest, der gehört zu den Pestiviren und ist ein RNA-Virus.
Da beide Viren ein sehr ähnliches Krankheitsbild machen, sind sie beide Schweinepestviren.
Die afrikanische Schweinepest (ASP9 kommt, wie der Name schon sagt, aus Afrika. Dort wird sie oft von Lederzecken übertragen, aber die einheimischen Schweine reagieren nicht so heftig auf die Erkrankung.
Die ASP ist dann über die arabische Halbinsel gewandert und wurde 2006 oder 2007 in Georgien nachgewiesen. Von dort aus hat sie sich langsam Richtung Westen ausgebreitet, in Europe spielt eher die Übertragung von Tier zu Tier über Speichel, Blut und Sperma eine Rolle.
2014 ist sie dann von Weißrussland aus nach Litauen gekommen.
In den ersten Jahren ist man davon ausgegangen, dass sie sich sehr viel schneller verbreitet, aber da die Wildschweine im Baltikum relativ feste Gebiete haben, ging das noch.
2017 ist dann in Tschechien ein Wildschwein mit ASP gefunden worden. Dort wurden sofort Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet, die dazu geführt haben, dass CZ inzwischen tatsächlich wieder frei ist (mehr als 12 Monate kein neuer Fall).
2018 war dann Belgien dran, dort wurde es leider nicht so konsequent verfolgt, so dass dort zwar wenige, aber doch immer wieder welche gefunden werden.
Eine Impfung gegen ASP gibt es nicht und wird es auch so schnell nicht geben.
Das Problem an dieses Krankheiten (ASP; KSP; MKS) ist, dass man den Antikörpern nicht ansieht, ob sie von einer Impfung oder von einer Erkrankung kommen.
-
@ Cara,
das ist mal eine gute Erklärung. So hab ich das noch nie gehört.
Ist aber schlüssig. Danke.
LG Klara
-
Danke, Cara, für die ausführliche Erklärung!
-
Die letzten/neuesten Fälle traten nur 12 km vor der Grenze zwischen Polen und Deutschland auf.
Bisher ist recht unklar, was wäre wenn....
-
naja, es gibt da schon einige recht eindeutige Szenarien.
Es würde mich nicht wundern, wenn die ASP schon bis Brandenburg vorgedrungen wäre, es hat sie halt noch niemand gefunden.
Eine Übersicht über das Geschehen in Polen gibt es hier:
https://bip.wetgiw.gov.pl/asf/mapa/
-
soweit ich das hier in Nds mitbekommen habe, ist sich die Politik schon der Gefahr bewusst.
Es gab genug Krisensitzungen im ML.
hier noch mal eine interessante Darstellung, wie Tschechien mit der ASP umgegangen ist. Belgien hat es nicht so im Griff, hier in D wird das wahrscheinlich nicht möglich sein, da der Infektionsweg ein anderer ist.
https://ec.europa.eu/food/sites/food/files/animals/docs/ad_control-measures_asf_presentation-wild-boar-czech-rep.pdf
übrigens wurden im Oktober in Dänemark auf der Insel Ærø tote Wildschweine angespült - nach Fertigstellung des Zauns. Es wird vermutet, dass sie aus Polen kamen, aber leider, leider hat man vor dem Verbrennen vergessen, auf ASP zu testen... ::)
-
Das NATO-Manöver ist ja schon länger im Gespräch, aber den Bezug zur ASP hab ich auch erst heute entdeckt.
Gestern war in einem der Regionalsender ein Bericht, dass der Landkreis Görlitz Grenzzäune errichten lässt, aber die Maßnahme nicht wirklich zu Ende bringen kann, weil erst a) Geld fehlte und b) jetzt Material und die freiwilligen Helfer des THW.
Die Schweine warten sicher brav, bis der Zaun fertig ist ::)
-
Hallo
Hessen rüstet sich ...
Möglicher Ausbruch der Schweinepest: "Der Vogelsbergkreis ist gerüstet" (https://osthessen-news.de/n11630970/moeglicher-ausbruch-der-schweinepest-der-vogelsbergkreis-ist-geruestet.html)
Sollte die Afrikanische Schweinepest tatsächlich im Vogelsbergkreis ausbrechen, das Veterinäramt ist gerüstet.
Das wurde beim Jahresgespräch des Amtes mit Vertretern des Kreisbauernverbandes mehr als deutlich.
„Wir sind vorbereitet“, fasste Landrat Manfred Görig kurz und knapp zusammen.
„Alle Maßnahmen, die angeraten sind, haben wir bereits in die Wege geleitet.“
Unser LK hat da *etwas* Nachholbedarf :-X
Gruß
Beate
Das Manöver ist echt der Hammer :( :( :(
-
Wie bereitet man sich vor 😳 wenn ASP kommt, darf der Landwirt außerhalb vom Sperrgebiet seine Flächen im Sperrgebiet nicht arbeiten/ernten. Das kann der Ruin für manchen sein. Wer zahlt den Ausfall? Und da trifft es nicht nur Schweinebauern sondern alle.
-
abwarten.
Die extremen Maßnahmen werden sicherlich beim ersten Ausbruch greifen.
Sollte das dann aber trotzdem weiter gehen und sich großflächig ausbreiten, bringt das Flächen sperren eh nichts.
-
Hallo
Hessen: ASP-Risiko: Mögliche Pflanzenbau-Ausfälle versichern? (https://llh.hessen.de/unternehmen/asp-risiko-moegliche-pflanzenbau-ausfaelle-versichern/)
Die konkreten behördlichen Maßnahmen bei ASP-Ausbruch sind:
< Anordnung von Jagdruhe
< Betretungsverbote
< Umzäunungen von betroffenen Gebieten
< Intensivierung der Bejagung im Umfeld, Einrichtung von Jagdschneisen
< Bearbeitungs- und Ernteverbote (ggfs. Transportverbote)
Hierbei können die Verbote und Nutzungseinschränkungen im Sperrbezirk für landwirtschaftliche Betriebe
zu wirtschaftlichen Nachteilen bis hin zur Existenzbedrohung bedeuten, je nachdem,
wie lange die Sperrzeit und Verbote anhalten.
Im Detail kann dies bedeuten:
< Ernteausfall oder Wertminderung der Ernte (durch verspätete Ernte)
< erforderliche Fruchtfolgeanpassung (z. B. Sommerung statt Winterung)
< Ertragseinbußen durch fehlende Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen
< Mehrkosten bei Folge- bzw. Alternativkulturen
< Probleme bei Erfüllen von vereinbarten Lieferkontrakten, Erlöseinbußen
< Mehrkosten für die Ersatzbeschaffung von Futtergetreide, Grassilage, Mais als Futter oder Biogas-Substrat
mehr Infos im Link
Gruß
Beate
-
Hoffentlich kommt ASP nicht 😢 die Landwirte sind so schon genug geplagt.
-
Hoffentlich kommt ASP nicht 😢 die Landwirte sind so schon genug geplagt.
vor allen Dingen in Deutschland wird das doch wieder zur Marktbereinigung und Umschichtung für Investoren knallhart durchgesetzt.
Deutsche Betriebe müssen weg.
LG Mathilde
-
Wie bereitet man sich vor 😳 wenn ASP kommt, darf der Landwirt außerhalb vom Sperrgebiet seine Flächen im Sperrgebiet nicht arbeiten/ernten. Das kann der Ruin für manchen sein. Wer zahlt den Ausfall? Und da trifft es nicht nur Schweinebauern sondern alle.
Man kann sich dagegen versichern lassen. Die RuV arbeitet mit der Vereinigten Hagelversicherung zusammen, welche eine Ernteversicherung dafür anbietet.
Ein Prospekt hab ich hier. Ich müsste nur noch handeln, d.h. eine Versicherung abschließen.
-
Was ich von der Versicherung so halten soll, ich weiß nicht so recht.
Ist es tatsächlich so, dass wenn Sperrgebiet kommt, dass man im ganzen Gebiet nichts mehr ernten darf?
Das würde nämlich das totale aus für fast alle Betriebe bedeuten. Wenn ich dran denke, dass man kein Grundfutter und auch Getreide mehr
ernten bzw. verfüttern darf, wie soll das gehen?
Dann kommt es ja auch drauf an, wie lange das wäre, handelt es sich bei Wiesen nur um den momentan drauf stehenden Schnitt, oder generell?
Was hilft da finanzieller Ersatz wenn ich nichts zu fressen für meine Viecher hätte. Klar kann man vielleicht einen Teil zukaufen, aber woher, denn dann würden ja auch alle anderen was brauchen. Woher soll das alles kommen?
Wenn ich dann dran denke, wie Versicherungen sich sonst oft verhalten bis sie bezahlen, bis da Geld kommt, wären vermutlich die Meisten längst pleite.
-
der Sinn hinter dem Ganzen ist, dass man durch totale Ruhe in dem Bereich verhindern möchte, dass die Tiere wild durch die Gegend wechseln. Sie sollen sich ungestört sicher fühlen und Nahrung und Unterschlupf finden.
Es wird sicherlich über einen gewissen Zeitraum gehen, aber da genaue Vorgaben machen zu können, ist schier unmöglich, da das vom individuellen Umgangsplan der Behörden abhängt.
Und ich vermute immer noch, sollte es sich wirklich stark ausbreiten, wird man das auch irgendwann lassen.
-
Wir haben eine Ernteversicherung abgeschlossen. Wir dachten zwar, das wird sehr teuer sein, aber wir haben überwiegend Getreide (Schweinebetrieb) und Raps. Für ca. 60 ha bezahlen wir 220€. Das war es uns wert, denn wenn kurz vor der Ernte ein Verbot kommt dann wäre es schwierig. Die Schweine brauchen trotzdem Futter. Getreide lässt sich ja leichter transportieren. Mit Silage oder Grünfutter ist das sicherlich schwieriger.
-
Hallo Lise,
meinst du 220€ pro ha?,oder?
LG Klara
-
Hallo Lise,
meinst du 220€ pro ha?,oder?
LG Klara
Hallo,
nein das könnte so hinkommen wenn ich mit meinem Angebot vergleiche.
Wir zögern noch und machen uns so Gedanken. Schon bei der Sturmversicherung hat man ein gerenne und unter Windstärke 8 gibt’s sowieso nichts.
Wie handhaben die das dann im Schadensfall wirklich?
LG Mathilde
-
Ich meine pro Erntejahr. Wir fanden den Preis ok.
Man kann auch jährlich kündigen.
Es gibt auch eine kleine gesetzliche Entschädigung im Fall des Ernteverbotes. Das ist aber nicht viel.
Durch die Ernteversicherung kann hier der Ausfall finanziell abgemildert werden.
L G Lise
-
Das TopAgrarTelegramm bringt keine guten Nachrichten zum Montag.
In einem polnischen Betrieb wurde ASP bei Hausschweinen entdeckt.
Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilt, hat Polen gestern den ersten ASP-Fall bei Hausschweinen offiziell bestätigt. Der Fall wurde bereits beim europäischen Animal Disease Notification System (Tierseuchenmeldesystem) gemeldet. Der erste Verdacht kam bereits am 18. März auf, gestern dann die Bestätigung.
https://www.topagrar.com/schwein/news/erster-asp-fall-bei-hausschweinen-in-polen-12005773.html?utm_medium=email
-
Ach du.....
-
Hallo
na das würd jetzt noch fehlen :-X :-X :-X
Bleibt gesund
Beate
-
Sie rückt näher, die ASP. Sagt jedenfalls die "Land&Forst"
Der westlichste Fundort ASP-infizierter Wildschweine ist nur noch gut 10 km von Brandenburg und Sachsen entfernt.
Immer wieder werden in Westpolen Wildschweinkadaver gefunden und positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet. Der westlichste Fundort ist nunmehr nur noch gut 10 km von Sachsen und Brandenburg entfernt.
Dennoch arbeitet die Veterinärverwaltung trotz der Corona-Krise weiterhin daran, die Einschleppung der ASP in den Freistaat Sachsen zu verhindern...
In Sachsen muss jetzt jedes geschossene oder verunfallte Wildschwein beprobt werden.
Und das, wo die Labore eh schon viel zu tun haben.
Hoffentlich geht das glimpflich ab.
-
und jetzt ist es da.
https://www.moz.de/lokales/beeskow/erster-virus-fund-afrikanische-schweinepest-bei-wildschwein-in-spree-neisse-festgestellt-51235680.html
-
Hallo
das hat grad noch gefehlt ...
Hessen (https://umwelt.hessen.de/verbraucher/tiergesundheit-tierseuchen/tierkrankheiten-tierseuchen/afrikanische-schweinepest) hat *eigentlich* einen Notfallplan ...
hoffe nur man hat nicht alles vergessen :-X
Bleibt gesund
Beate
-
https://www.jagderleben.de/news/afrikanische-schweinepest-asp-wohl-deutschland-ausgebrochen-711488
Auf dem Riems wird noch was los sein heute Abend.
-
gerade Pressekonferenz des BMEL. Das Schwein ist positiv.
Willkommen in D, ASP.
-
Danke für die schnellen Infos, cara.
War leider zu erwarten, dass sie irgendwann kommt.
Zum Glück hat es sich doch recht lange verzögert.
-
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/afrikanische-schweinepest-in-deutschland-erster-fall-in-deutschland-bestaetigt-a-b7d6da34-5e88-4b5b-a75d-1edf943f201c
-
Hallo
ich hab auf FB bei der Tageschau grad mal die Kommentare gelesen >:( >:( >:( >:(
Spinnen die ??? Null Ahnung vom dem was jetzt auf die LW zukommt
#nur eine Sau # Klöckner soll zurücktreten # Küken sind wichtiger ....
Ich könnt ko***
Bleibt gesund
beate
-
Beate, es wird Zeit für ein eigenes fb-Konto ;o)
-
hier übrigens eine - wie ich finde - sehr spannende Präsentation, wie Tschechien das in den Griff bekommen hat
https://ec.europa.eu/food/sites/food/files/animals/docs/reg-com_ahw_20190225_asf_cze.pdf
-
Hallo
muss mich durch die Bilder wühlen ... :P ... vielleicht finde ich was ähnliches in deutsch :-* :-* :-* :-* :-*
Mir wäre es am liebsten, es würden mehr Wildschweine geschossen
und die Jäger würden es (hier) nicht auf die leichte Schulter nehmen
Die Gerüchteküche kocht ... Maispreis würde fallen ... usw.
viel wilde Spekulation - finde ich
Bleibt gesund
Beate
-
Zumindest der Getreidepreis ist schon gefallen und die Kraftfutterhändler mauern und kaufen erst mal nichts ein. Still ruht der See im Frachtbereich.
Schwierig wird es, wenn jetzt dann in den betroffenen Gebieten tatsächlich das Ernteverbot droht. Dann fehlen den Rinderbetrieben ja auch Futtermengen, wenn sie nicht Mais häckseln dürfen. Und die nicht erkrankten Wildschweine leben im Paradies?
Doofe Situation, ganz doofe.
-
Mir wäre es am liebsten, es würden mehr Wildschweine geschossen
Beate, wenn das so einfach wäre ???
Mein Göga ist fast jeden Abend raus, aber im Mais ist das nicht so einfach. Wenn zumindest alle Maisanbauer Schneisen im Mais hätten, dann wäre es schon etwas einfacher. Mit Nachtsichtgeräten auf den Waffen jagen, geht bei uns nicht. Trotzdem haben sie gestern und heute jeweils ein Wildschwein erlegt :D
-
Die Schweine sind einfach zu schlau für diese Welt.
-
Wie zu erwarten, fiel bereits heute der Erlös für Schlachtschweine drastisch.
Die Notierung bricht heute nach meinen Informationen um 20 ct pro kg Schlachtschwein ein. :'(
Margret
Nachtrag: Ferkel sinken um 12 Euro ab, las ich. :'(
-
Mir wäre es am liebsten, es würden mehr Wildschweine geschossen
Beate, wenn das so einfach wäre ???
Mein Göga ist fast jeden Abend raus, aber im Mais ist das nicht so einfach. Wenn zumindest alle Maisanbauer Schneisen im Mais hätten, dann wäre es schon etwas einfacher. Mit Nachtsichtgeräten auf den Waffen jagen, geht bei uns nicht. Trotzdem haben sie gestern und heute jeweils ein Wildschwein erlegt :D
Tina da wären wir bei den Zitat
3 Bauern unter einen Hut zu bekommen
wir haben vor 3 Wochen Schneisen reingehäckseln, aber leider sind die zur Zeit auf einen anderen Gemarkung.
Den gestern beim Häcksen war überhaupt eine zu sehnen
-
Schneisen haben wir auch vor ein paar Jahren gemacht, beim häckseln war dann nichts außer einen Fuchs >:(
-
Bei uns sind Wildschweine momentan arges Thema, eigentlich schon länger. wir hatten massive Schäden im Mais.
Wir hoffen dass jetzt vielleicht auch unser Jäger sich etwas mehr kümmern, wenn Druck von oben kommt.
Bin bloß gespannt ob noch mehr Tiere auftauchen, wenn nicht hätte das Auffinden für mich schon einen etwas faden Beigeschmack.
-
da mach dir mal keine Sorgen Marianne.
Jetzt ist wieder Zeit für was Neues
Jetzt wird die Sau ASP durch das Dorf getrieben.
-
was heisst "faden Beigeschmack" und "Sau durchs Dof getrieben"?
-
Den faden Beigeschmack seh ich darin, falls das die einzige Sau bleibt, darin dass es bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt.
Viele Länder außen herum sind befallen, wir bisher nicht, da gibt/gab es sicher welche die uns Deutschen das auch wünschten.
Wer weiß denn wie die Sau dorthin kam? Bei der starken Ansteckung die da ist, müssten jetzt schnell auch andere Wildschweine gefunden werden, sie leben ja bekanntlich in der Rotte.
Jeder wusste was passiert sollten wir auch betroffen sein.
-
Hallo
schlimm wird es wenn das Ernteverbot kommt ...
im Sperrgebiet gibt es ja wohl nicht nur die 4000 Schweine
da werden sicher auch Kühe stehen ... es gibt dann keine Silage usw.
Mir stellt sich die Frage ... keulen die die Schweine ???
Und Geld gibt es nur mit der speziellen Versicherung
Bleibt gesund
beate
-
Den faden Beigeschmack seh ich darin, falls das die einzige Sau bleibt, darin dass es bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt.
Viele Länder außen herum sind befallen, wir bisher nicht, da gibt/gab es sicher welche die uns Deutschen das auch wünschten.
Wer weiß denn wie die Sau dorthin kam? Bei der starken Ansteckung die da ist, müssten jetzt schnell auch andere Wildschweine gefunden werden, sie leben ja bekanntlich in der Rotte.
Jeder wusste was passiert sollten wir auch betroffen sein.
klingt für mich schon sehr weit hergeholt. Es war eine Frage der Zeit, bis es über die Oder kommt, das war ja eigentlich allen klar, also nicht furchtbar überraschend.
-
ich denke nicht, dass die Schweine jetzt gekeult werden. Bisher ist es ja nur beim Wildschwein.
Die Schweine im Bezirk werden jetzt sicherlich engmaschig kontrolliert, eventuell reicht auch für die Schlachtung ein Negativ-Zertifkat.
Wurde auf jeden Fall im Gespräch mit der Fleischindustrie und den Veterinärbehörden schon ins Spiel gebracht, dass die Tiere nach einer Freitestung zum Schlachthof verbracht werden dürfen.
Was jetzt letztendlich in BBG entschieden wird, werden wir im Laufe der Woche sehen.
-
Den faden Beigeschmack seh ich darin, falls das die einzige Sau bleibt, darin dass es bekanntlich nichts gibt, was es nicht gibt.
Viele Länder außen herum sind befallen, wir bisher nicht, da gibt/gab es sicher welche die uns Deutschen das auch wünschten.
Wer weiß denn wie die Sau dorthin kam? Bei der starken Ansteckung die da ist, müssten jetzt schnell auch andere Wildschweine gefunden werden, sie leben ja bekanntlich in der Rotte.
Jeder wusste was passiert sollten wir auch betroffen sein.
klingt für mich schon sehr weit hergeholt. Es war eine Frage der Zeit, bis es über die Oder kommt, das war ja eigentlich allen klar, also nicht furchtbar überraschend.
ich hab geschrieben "sollten nicht noch welche auftauchen"
Dass man es nicht verhindern kann ist mir auch klar.
-
Cara kennst du den Spruch nicht : "eine Sau durchs Dorf treiben"?
Sagt man bei uns, wenn eine Sache hochgespielt und stets in den Vordergrund gestellt wird.
Erst wars die Klima Greta, dann Corona , dann die Fleischbetriebe, die Belarussen,jetzt halt die Schweinepest,
Freilich alles Themen,die nicht unter den Teppich gekehrt werden können ( oh verdammt schon wieder so eine Redewendung).
Mir gefällt die aufreisserische Berichterstattung überhaupt nicht.
Es wird immer etwas kaputt gemacht damit.
Jetzt haben die Schweinebauern wieder Absatzsorgen.
kann Marianne verstehen.
Besteht doch die Möglichkeit, dass jemand die Sau dahin gelegt haben könnte und auch fürs Auffinden sorgt. In dieser verrückten Zeit kann man sich nur noch sehr mühsam gegen
Verschwörungstheorien wehren.
-
Könnt Ihr mir bitte erklären, wieso es ein Ernteverbot geben soll?
Und wenn ASP für Menschen und Haustiere ungefährlich ist, wieso sollen gesunde Schweine getötet werden?
-
Luckylucky,
cara wird das noch besser erklären können, aber das Virus ist sehr hartnäckig und kann im Boden auch lange überleben, ebensso im Futter und auch in verarbeiteten Fleischwaren, wie z.B. Wurst.
Und wenn ich richtig informiert bin, sterben an der Erkrankung fast alle Schweine, Impfung gibt es meines Wissens nicht.
@Cara: wenn das nicht richtig ist, bitte ändern!
Übrigens, mittlerweile sind die Futtergetreidenotierungen bei unserm Landhändler ausgesetzt, der Schweinepreis kennt nur noch eine Richtung, nach unten :(
China und Südkorea nehmen kein Schweinefleisch mehr aus Deutschland (obwohl China selber von der ASP betroffen ist!). China iat der größte Abnehmer außerhalb der EU und die nehmen auch die Teile, die bei uns nur schwer zu vermarkten sind, wir z.B. Pfötchen.
-
Durch eine Aberntung der Flächen, beispielsweise Maishäckseln, werden die Wildschweine ja auch wieder in Bewegung gesetzt und vergrößern damit den Radius der Ausbreitung. Das Virus ist wirklich hartnäckig und beispielsweise auch frostresistent.
Auszug einer Maßnahmenliste
Infektion beim Wildschwein
Höchstwahrscheinlich ist der Fund mehrerer verendeter Wildschweine. Der Lebensraum der Wildschweine um die Fundstelle wird von Veterinären und Jägern sowie weiteren Experten bewertet (Habitatbewertung). Dann wird ein Hochrisikogebiet festgelegt, in dem erst einmal Jagdruhe herrschen soll. Verendete Tiere müssen gesucht und eingesammelt werden. Ein Betretungsverbot für die Bevölkerung und gegebenenfalls auch Ernteverbote werden erlassen. Zäune werden eingesetzt. Ziel soll sein: Infizierte Wildschweine zu finden und nicht zu vertreiben. Mit einem Mindestabstand von 15 km um das Hochrisikogebiet wird ein gefährdetes Gebiet eingerichtet. In diesen Gebieten ist erst einmal der Transport von Schweinen, sowie die Auslaufund Freilandhaltung verboten. Grünfutter, Einstreu und natürliches Beschäftigungsmaterial aus dem Gebiet dürfen nicht verwendet werden.
[...]
https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tiergesundheit/sgd/asp-ausbruch.htm
-
was Marina schrieb. Die Schweine sollen so wenig wie möglich gestört werden, damit sie nicht anfangen herumzuwandern. Zudem hält sie das vorhandene Futter vor Ort, so dass sie auch deswegen keinen Grund haben, die Gegend zu verlassen.
-
China und Südkorea nehmen kein Schweinefleisch mehr aus Deutschland (obwohl China selber von der ASP betroffen ist!). China iat der größte Abnehmer außerhalb der EU und die nehmen auch die Teile, die bei uns nur schwer zu vermarkten sind, wir z.B. Pfötchen.
Hallo
das sind die Abnehmer der Teile die hier niemand will
(https://up.picr.de/39425787ef.jpg)
Bleibt gesund
Beate
-
Ob hochgespielt oder nicht,,ist völlig egal.
ASP ist da. Für die Betriebe greifen damit alle Auswirkungen Die Zeit wird zeigen, was es für einzelne Betriebe bedeuten wird.
Wieviele es überstehen werden.
-
als ich das Bild gesehen habe, fand ich es irgendwie befremdlich, dass in Singapur offensichtlich das Rektum gegessen wird.
Wobei ich eigentlich dachte, dass die Mehrheit der Singaporer (?) Muslims sind..
-
Diese Grafik was wohin exportiert wird sollte man öffentlich machen.
In der breiten Öffentlichkeit herrscht ja die Meinung vor in Deutschland wird für den Export produziert.
Die Grafik gibt da ein ganz anderes Bild ab.
-
Danke für die Erklärungen!
Ich hoffe, dass das alles glimpflich ausgeht.
-
Wenn ein Fall auftritt, darf in der Umgebung von 15 km nichts
mehr geerntet werden, muss alles auf dem Feld verbleiben,
der Fundort wird in einem Radius von 3 km abgesperrt.
So ist mein Stand der Dinge.
-
Hallo
auch das war zu erwarten ... :'( :'( :'( :'( :'(
R+V stoppt Zeichnung für Ertragsschadenversicherung Schwein (https://www.topagrar.com/schwein/news/r-v-stoppt-zeichnung-fuer-ertragsschadenversicherung-schwein-12346976.html?utm_source=topagrar)
Vorsorglich werde sie ab sofort keine Verträge zur Ertragsschadenversicherung (EVT)-Schwein
in den Postleitzahl-Bereichen zeichnen, die mit folgenden Ziffern beginnen:
152xx, 155xx, 157xx, 158xx, 159xx, 019xx, 030xx, 031xx, 032xx.
Das teilt der Sächische Landesbauernverband (SLB) mit.
Bleibt gesund
Beate
-
Ich dachte, die haben im Frühjahr die Zeichnungsfrist schon ausgesetzt?
Wir haben ja eine abgeschlossen. Wenn nichts mehr geerntet werden darf, dann sind auch Zuckerrüben gemeint. Und wenn man dann keine Lieferverträge erfüllen kann... :-\ Eine Horrorvorstellung, egal, an was man denkt.
-
Hallo
Hessen: ASP-Risiko: Mögliche Pflanzenbau-Ausfälle versichern? (https://llh.hessen.de/unternehmen/asp-risiko-moegliche-pflanzenbau-ausfaelle-versichern/)
Die konkreten behördlichen Maßnahmen bei ASP-Ausbruch sind:
< Anordnung von Jagdruhe
< Betretungsverbote
< Umzäunungen von betroffenen Gebieten
< Intensivierung der Bejagung im Umfeld, Einrichtung von Jagdschneisen
< Bearbeitungs- und Ernteverbote (ggfs. Transportverbote)
Hierbei können die Verbote und Nutzungseinschränkungen im Sperrbezirk für landwirtschaftliche Betriebe
zu wirtschaftlichen Nachteilen bis hin zur Existenzbedrohung bedeuten, je nachdem,
wie lange die Sperrzeit und Verbote anhalten.
Im Detail kann dies bedeuten:
< Ernteausfall oder Wertminderung der Ernte (durch verspätete Ernte)
< erforderliche Fruchtfolgeanpassung (z. B. Sommerung statt Winterung)
< Ertragseinbußen durch fehlende Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen
< Mehrkosten bei Folge- bzw. Alternativkulturen
< Probleme bei Erfüllen von vereinbarten Lieferkontrakten, Erlöseinbußen
< Mehrkosten für die Ersatzbeschaffung von Futtergetreide, Grassilage, Mais als Futter oder Biogas-Substrat
mehr Infos im Link
Gruß
Beate
da ging es um die Feldfrüchte ...
Bleibt gesund
Beate
-
jetzt wird man wohl eh keiner ASP-Ausfallversicherung mehr bekommen.
-
jetzt wird man wohl eh keiner ASP-Ausfallversicherung mehr bekommen.
nein, die muss man vorher abschließen.
-
es wurden weitere positive Wildschweine gefunden.
https://www.n-tv.de/panorama/Weitere-Wildschweine-positiv-getestet-article22038486.html
-
War ja zu erwarten :(
-
es wurden weitere positive Wildschweine gefunden.
Wir sind gerettet...........................
Milli, das verstehe ich jetzt nicht?
-
Hallo
ich denke es wurde von Anfang an *falsch* kommuniziert
Wenn man deutlicher gesagt hätte Wildschweinseuche
wäre die Abgrenzung zu den Hausschweinen viel klarer
Jetzt sollte vor allem das bestehende Hygienekonzept auf den Höfe im Vordergrund stehen
eben das was die LW alles tun um eine Übertragung zu verhindern
Einbußen durch Schweinepest befürchtet (https://www.hessenschau.de/tv-sendung/einbussen-durch-schweinepest-befuerchtet-,video-132112.html) ...
mich ärgern nur die Bilder aus den Ställen am Anfang
Bleibt gesund
Beate
-
Beate, das macht seuchenrechtlichen keinen Unterschied
-
/www.hessenschau.de/tv-sendung/einbussen-durch-schweinepest-befuerchtet-,
mich ärgern nur die Bilder aus den Ställen am Anfang
Bleibt gesund
Beate
[/quote]
Und mich ärgert das Wort befürchtet. Die Einbussen sind schon da. Und es geht immer nur um die Mastbetriebe. Die Ferkel
erzeuger sind genauso betroffen. Und die können nicht mal eben eine Einstallung aussetzen, wie die Mastbetriebe.
-
Hallo
ja ich weiß ... aber für die Bevölkerung ... m.M.
Wichtig ist die Stallhygiene (https://www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/tierhaltung/schweinepest-stallhygiene-sichern-560071) ... das sollte transparent sein ...
verständlich dargestellt ... um noch mehr Panik zu vermeiden
Bleib gesund
Beate
-
ich glaube nicht, dass irgendwo Panik herrscht.
Wenn doch, haben die Betriebe ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
-
Ich vermute die Panik ist nicht wegen nicht gemachter Hausaufgaben sondern wegen der finanziellen Einbußén die jetzt sind und der Angst wie es finanziell weiter geht.
Die wenigsten Schweinehalter werden vermutlich mit ASP direkt betroffen sein, sehr wohl aber von den finanziellen Auswirkungen..
-
Und im Sperrbezirk sind nicht nur die Schweinehalter betroffen. Mais darf z.B. auch nicht abgeerntet werden. Was gibt man dann den Rindern/Kühen? Einen 50-Euro-Schein je Mahlzeit? *Ironieaus* Getreide ist heuer weg. Wenigstens da gibt es (heuer) keinen Ausfall mehr.
Cara, was genau meinst du mit: haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht? Da stehe ich grad auf dem Schlauch.
-
Hallo
mit Panik meinte ich nicht unter den LW ...
Ich hatte schon 2 etwas merkwürdige Diskussionen wegen ASP
In der Öffentlichkeit denkt man wohl, dass die ASP etwas mit der Haltung zutun hat
der Spruch >> das kommt von eurer Massentierhaltung << kommt ja nicht von ungefähr
Ich rede mir den Mund fusselig von wegen Stallhygiene usw.
was alles getan wird z.B. Betretungsverbot
nur um aufzuklären ...
Deshalb weise ich immer auf Wildschweinpest hin
Bleibt gesund
Beate
-
Cara, was genau meinst du mit: haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht? Da stehe ich grad auf dem Schlauch.
Die ASP hat sich praktisch seit Jahren angekündigt und da hätten schon einige Vorbereitungen laufen sollen.
-
Cara,
was soll das Gerede mit den Hausaufgaben, die hätten gemacht werden sollen ?! Du meinst echt bei den LW ?
Oder dass der Staat bessere Zäune baut ? Die letzten Tage hab ich mich gefragt, warum der dt. Staat nicht einen besseren Zaun gebaut hat wenn man schon lange bemängelt, dass z.B. Polen keinen besseren Zaun gebaut hat...
Also, wir hatten ausreichend Kontrollen im Betrieb, die speziell zum Thema Vorsorge gegen ASP geschaut haben. Vom Veterinäramt, von Initiative Tierwohl.
Ich finde, wir haben die Hausaufgaben gemacht und sind dennoch "der Aff" ! Also bitte, keine solchen Bemerkungen. Wir sind angeschlagen genug. Die Panik ist ja wohl angebracht in den Betrieben wenn zusätzlich zur Angst vor der Seuche an sich schon wieder so ein kräftiger Abschlag in den Erlösen ist (hatten wir ja bereits durch Corona und Toennies). Wer da als Selbständiger keine Panik bekommt, na ich weiß nicht. Zumal man weiß, dass es auch bei günstigstem Verlauf sehr lange dauern wird und das nun erreichte Niedrigniveau der Erlöse bedenklich ist. Wenn sich eine Krise auf einem höheren Peisniveau abspielt, ist sie deutlcih leichter zu ertragen.
Außerdem sind die Ferkelerzeuger kurz vor der Zielgeraden, wo wegen Änderung der Kastrationsrichtlinien viel Geldausgabe und Veränderung zusätzlich auf sie zukommt. Von den Investitionen wegen größeren Platzvorgaben langfristig mal ganz abgesehen.
Margret
-
Hallo
naja ... ich kann Cara ein bisschen verstehen ... LEIDER ...
Wir haben hier einen Biobetrieb (nichts gegen Bio) ...
aber ... er hält Schweine im Freiland (Ackerflächen) ... immer noch trotz ASP
seine Interpretation von *doppeltem Zaun* ist echt lachhaft
Außen ein Elektrozaun - 1. Litze ca. 50 cm hoch ...
der 2. Zaun besteht aus Maschendraht ca. 1 m hoch
Erzähl mir also nicht, dass das dem Vorgaben entspricht
oder bekommen Bioschweine kein ASP ??? :-X :-X :-X :-X :-X :-X
Wir wollten am Hof für unsere 4 Hausschweine einen (massiven) Auslauf bauen (5 x 5 m)
wurde uns untersagt, weil laut VET z.B. Wildschweine eindringen könnten
und weil im Plan keine Schleuse vorgesehen war ...
Seit dem Ausbruch von ASP halten wir keine Schweine mehr ...
Bleibt gesund
Beate
-
Hallo
Landwirte sollen für Schweinepest-Lockdown entschädigt werden (https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2020/09/schweinepest-brandenburg-massnahmen-entschaedigungen-landwirte.html)
Landwirte in Brandenburg sollen durch die Maßnahmen gegen die Ausbreitung
der Afrikanischen Schweinepest (ASP) keine finanziellen Nachteile haben.
Den Betroffenen würden Entschädigungen zustehen, betonte Agrarminister Axel Vogel (Grüne)
am Freitag im rbb. Dabei habe das Land den Landkreisen Unterstützung zugesagt, so Vogel weiter.
Diese dürfe nicht von der Kassenlage der Kommunen abhängen.
In dem betroffenen Gebiet in Ostbrandenburg befinden sich laut Vogel mehrere Schweinehalter
mit insgesamt 12.700 Schweinen. Doch nicht nur Schweinehalter sind von den Schutzmaßnahmen betroffen.
In den Gebieten, in denen infizierte Schweine gefunden wurden,
ist zunächst ein Lockdown für die gesamte Land- und Forstwirtschaft verhängt worden.
Es gibt 3 Zonen ... das wird heftig ... keine Ernte möglich ...
und auch keine Herbstbestellung ... aber Tiere die fressen wollen
Bleibt gesund
Beate
-
Hallo
ich hatte davon geschrieben ...
In der Öffentlichkeit denkt man wohl, dass die ASP etwas mit der Haltung zutun hat
der Spruch >> das kommt von eurer Massentierhaltung << kommt ja nicht von ungefähr
es kommt noch schlimmer
Die Profiteure der Seuche (https://www.agrarheute.com/land-leben/asp-profiteure-seuche-573127)
Wer allerdings glaubt, die ASP interessiere damit generell nur die Landwirtschaft
und sei nichts außer einer Katastrophe in einer ohnehin angespannten Situation, täuscht sich.
Denn für manchen außerhalb der Agrarbranche hat die Afrikanische Schweinepest (ASP)
durchaus auch ihre guten Seiten – man muss nur skrupellos genug sein,
die günstige Gelegenheit beim Schopfe zu packen und Fakten so zu frisieren,
dass sie der eigenen Sache zupasskommen.
###
Beispiel Andreas Kieling. (https://www.cosgan.de/images/smilie/boese/k035.gif)
Der Tierfilmer machte kurz nach dem ersten positiven ASP-Befund auf seiner Facebookseite
das hiesige Landwirtschaftssystem für die Probleme verantwortlich.
Denn schließlich würden "in keinem Land der Welt […]
Nutztiere im großen Stil so skrupellos gequält und entwürdigt wie in Deutschland."
###
das Tüpfelchen auf dem i: ein Beitrag auf Spiegel online unter dem Titel:
"Schweinehalter haben unser Mitgefühl nicht verdient".
Autor Philip Bethge lastet Landwirten darin zwar nicht die Schuld am ASP-Ausbruch an,
dafür kriminalisiert er pauschal ganze Teile der Branche. Zitat:
"Noch immer fußt der Profit der konventionellen Schweinezucht auf einem Regime des Terrors für die Tiere.
Wer für hochintelligente Lebewesen ein System der Ausbeutung erschafft,
um sich daran persönlich zu bereichern,
darf auf menschliches Mitgefühl in wirtschaftlichen Notlagen nicht hoffen."
Mehr muss ich dazu nicht schreiben ... oder ???
Bleibt gesund
Beate
-
Der Spiegel-Artikel macht einfach nur traurig. :'( :'(
Die Kommentare auf facebook darunter noch viel trauriger :'( :'( :'( :'(
-
Jetzt hab ich den extra gegoogelt.
Bei dem wundert mich sowieso nichts. Da hab ich mal ausgeschaltet als der über Wölfe geredet hat.
Der Mann ist für mich unmöglich.
Schlimm nur dass dem auch in den öffentlich rechtlichen Medien soviel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
-
Den Kieling mochte ich, ganz an Anfang, als er angefangen hat zu filmen. Jetzt geht das gar nicht mehr.
-
Hallo
ich bin grad richtig fassungslos ...
Zitat von FB
statt, wie 2018 in Tschechien beim Ausbruch der afrikanischen Schweinepest geschehen,
den Katastrophenfall auszurufen und die Armee sowie das technische Hilfswerk einzusetzen,
begnügt man sich in Brandenburg mit sinnlosem Aktionismus,
baut lustige Zaunanlagen und verpennt wacker jegliches Krisenmanagement.
Jedem logisch denkenden Menschen stehen die Nackenhaare hoch, wenn er diesen Bericht (Link unten) liest!
Tschechien gilt übrigens heute als ASP frei.
Afrikanische Schweinepest wird immer dramatischer: (https://www.nonstopnews.de/meldung/34112?fbclid=IwAR3Y09vJ-o8Sbev3BLuTaH-_gi_i6XvF6PzekdYcv1ONZ-cZJGaFQagVugE)
Tiere verenden in unmittelbarer Nähe zu Wohngebiet – Verwesungsgestank breitet sich aus,
doch Anwohner werden alleine gelassen – Wildschweine sterben direkt neben Bachlauf
Sind die in Brandenburg noch ganz dicht ???
Aber die Sperrzonen weiter ausbreiten ... typisch Grüne >:( >:( >:( >:( >:(
Bleibt gesund
Beate
-
Hallo
so sieht der Schutzzaun aus
(https://up.picr.de/39467673zj.jpg)
Screenshot aus FB von Dieter Laufer
Noch Fragen ???
Bleibt gesund
Beate
-
Hallo
ich bin erschüttert
ASP: Die Lage vor Ort (https://www.bauernzeitung.de/asp-afrikanische-schweinepest/asp-die-lage-vor-ort/?)
„Bei vielen Landwirten und Jägern in der Kernzone und dem gefährdeten Gebiet liegen die Nerven blank“,
sagt Dr. Karsten Lorenz, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Oder-Spree.
Sie würden gern tätig werden und haben nicht den Eindruck, dass die aktuellen Maßnahmen
zur Eindämmung der ASP und zur Fallwildsuche optimal strukturiert und abgestimmt sind.
Lorenz hat überschlagen, dass in den betroffenen Gebieten noch etwa 1.000 ha Mais stehen.
Auf 6.000 bis 8.000 ha steht die Herbstaussaat an,
zudem warten ca. 2.000 Grünland und Luzerne auf den letzten Schnitt.
Hinzu kommen kleinere Flächen Sudangras, Sonnenblumen und Kartoffeln,
auf denen bald etwas passieren müsste.
###
Für Unverständnis in Berufsstand und Jägerschaft sorgen ebenfalls das Fehlen von Desinfektionsmitteln,
die immer noch offenen Wildbrücken über die Autobahn sowie eine verworrene Kommunikation
der Behörden untereinander sowie gegenüber der Presse, fasst Karsten Lorenz zusammen.
So wird das nichts mit der Eindämmung
Bleibt gesund
Beate
-
Die Kolumne von Laura Weidenfeld ist lesenswert. Einige Auszüge habe ich reingestellt.
Ich setze den Link mal hier:
https://www.t-online.de/finanzen/id_88617506/fleisch-und-die-moral-wer-schweinefleisch-isst-ist-kein-verbrecher-.html (https://www.t-online.de/finanzen/id_88617506/fleisch-und-die-moral-wer-schweinefleisch-isst-ist-kein-verbrecher-.html)
Kaum wurden in Brandenburg die ersten Wildschwein-Kadaver gefunden, die mit der afrikanischen Schweinepest infiziert waren, ging es schon wieder um das Große und Ganze: Weil China den Import von deutschem Schweinefleisch stoppte, sollten die deutschen Bauern in Zukunft einfach weniger Schweine halten, verlangten die einen.
Soll Deutschland einfach nur so viele Schweine mästen, wie es essen kann? Würden diejenigen, die das propagieren, auch auf den Wein aus Chile, die Trauben aus Italien und die Blaubeeren aus Peru verzichten? Würden sie ihren Quinoa-Pudding auf Graupen-Basis anrühren? Wahrscheinlich nicht.
Abwechslung auf dem Speisezettel ist Lebensqualität
Der Welthandel mit Lebensmitteln sorgt nicht nur dafür, dass Schweineohren und -schnauzen aus Westfalen nach China verschifft werden. Er bringt auch den grünen Tee aus Japan in den Prenzlauer Berg. Wer das nicht will, sollte sich für den kommenden Winter Steckrüben, rote Bete und Sauerkraut auf den Speisezettel schreiben. Und zwar nicht einmal in der Woche, sondern täglich.
-
Wohl wahr, gut geschrieben.
Mich erschreckt, dass da in Brandenburg die Seuchenhygienepläne so stockend umgesetzt werden. Ich dachte eigentlich, gerade weil abzusehen war, dass die ASP kommen wird, sollten inzwischen Einsatzpläne in der Schublade vorliegen, die man "nur noch" aktivieren muss.
Das ist doch nicht die erste verheerende Seuche, mit der wir zu kämpfen haben. Bei Vogelgrippe und MKS funktionieren die Seuchenschutzmaßnahmen doch auch?
Ich war wohl mal wieder zu naiv im Denken.
Um jeden Stallneubau wird ein Bohei gemacht, wegen der Zäune drumherum und allem pipapo, aber wenn eine Behörde im großen und ganzen weiträumig denken und agieren muss, ist sie wohl wieder einmal überfordert.
-
Brandenburg hat eine Rot - SCHWARZ -Grüne Landesregierung mit einer Grünen für die Landwirtschaft
Vorgeschmack auf die Bundesregierung
Wenn man bedenkt, daß dieses ganze Nitratdrama mit der EU von der CDU verursacht wurde kann einem schlecht werden.
LG Mathilde
-
Hallo
ähm ... was hat die Bundesregierung mit ASP zu tun ???
Angie hat den Zaun nicht gestellt ;)
Dafür sind die *Experten* vor Ort zuständig ...
und was die so von sich geben zeugt nicht von Fachkompetenz
Wenn ich mich richtig erinnere hat die Kreis VET gesagt
>> Kadaver werden von der TKB entsorgt <<
soweit mir bekannt ist müssen die verbrannt werden
korrigiert mich wenn ich falsch liege
Im Netz kursiert ein Video (https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/afrikanische-schweinepest-spektakulaeres-video-zeigt_-wildschweine-durchbrechen-elektrozaun-an-der-oder-51667388.html?) in dem Wildschweine den Elektrozaun durchbrechen :'( :'( :'( :'(
Allein dieser Zaun ist eine Frechheit ... wer soll woran gehindert werden ???
selbst die freizeitnutzende Bevölkerung spaziert in der Sperrzonen !!!
aber die LW darf weder ernten noch bestellen ...
SH meldet, dass spezielle Suchhunde zu Verfügung stehen ... mit Schutzanzügen usw.
warum werden die nicht angefordert ???
Wenn ich mich richtig erinnere hat Hessen letztes Jahr eine ASP Notfallübung durchgeführt
mit THW - Jägern - LW usw. ... wie abgesucht wird ... Schutzausrüstung ...
wie eine Desinfektionsschleuse für Fahrzeuge aufgebaut und betreut wird
Wie gesagt ... Tschechien hat alles richtig gemacht ...
Bleibt gesund
Beate
-
Beate, das ist es ja, was ich in Brandenburg nicht verstehe.
Es war wirklich genug Zeit, sich auf den Ernstfall vorzubereiten und Maßnahmen zu entwickeln. Eigentlich weiß man doch, wie man mit so hochinfektiösen Tierseuchen umgeht? Warum wird das alles in Brandenburg nicht umgesetzt?
-
Warum dürfen nur die Landwirte nichts tun und die Bevölkerung darf Spazierengehen. Ganz einfach, wie es den Landwirten geht, interessiert keinem. Ganz im Gegenteil. Kann man die Landwirtschaft noch viel schneller abschaffen in Deutschland. Wenn man die momentane Lage in Deutschland nüchtern betrachtet ohne Illusionen und Träume, dann kommt man genau auf das.
Landwirtschaft ade. Oder glaubt ihr ernsthaft, dass die Landwirte entschädigt werden, die von ASP betroffen sind.
-
Genau das war auch unser erster Eindruck, als wir gesehen haben, wie lasch die seuchenbekämpfung arbeitet :-[
Bricht die Seuche in ganz Deutschland aus, sind zumindest die Schweinebauern schon mal weg. Die Milchviehbetriebe haben oft eh schon kein Geld mehr ...
warscheinlich hat die Politik vergessen, dass auch Bio-Betriebe Schweinepest bekommen können ...
-
Warum dürfen nur die Landwirte nichts tun und die Bevölkerung darf Spazierengehen. Ganz einfach, wie es den Landwirten geht, interessiert keinem. Ganz im Gegenteil. Kann man die Landwirtschaft noch viel schneller abschaffen in Deutschland. Wenn man die momentane Lage in Deutschland nüchtern betrachtet ohne Illusionen und Träume, dann kommt man genau auf das.
Landwirtschaft ade. Oder glaubt ihr ernsthaft, dass die Landwirte entschädigt werden, die von ASP betroffen sind.
genau das hat mir Gestern erst jemand so gesagt.
-
Weil es die Wahrheit ist. Egal mit wem man redet, Bank und Steuerberater, jeder meint das selbe. Auch dass jetzt alle optimieren müssen, wird viele Landwirte, dass Genick brechen, vorallem Mäster, meint mein Steuerberater. Der Einkauf ist sauteuer und der Verkauf ein Witz. Wenn ich aber die aktuellen Pachtpreise anschaue, die bezahlt werden bei uns, 1500 Euro fürn Acker! Und das entspricht der Tatsache. Wie verzweifelt muss man sein als Landwirt um einen solchen Preis zu bezahlen. Woher ich das weiß, es ist aus der Nachbarschaft. Wenn jetzt ASP zu uns kommt, wird es viele vernichten. Gerade weil wie wahnsinnig gebaut wird.
-
Hallo,
Beate, ich wollte darauf aufmerksam machen, dass sich wahrscheinlich nach der Bundestagswahl die CDU mit den Grünen zusammen tut und dann gnade uns Gott.
LG Mathilde
-
... glaubst Du dass das noch schlimmer werden kann?
Auch mit der SPD ist es nicht so toll, Problem ist doch dass wir zu wenig geworden sind und wir denen allen egal sind.
Auch die CDU/CSU ist für mich nicht mehr die Partei die für die Landwirtschaft ist. Was juckt die Merkel die Landwirte, auch wenn sie ansonsten vielleicht gut für unser Land ist, was sie Landwirtschaft interessiert das hat sie bewiesen.
-
Können wir bitte von Allgemeinheiten wieder zurück zur ASP kommen?
Hoffen wir, dass andere Verantwortliche in den übrigen Kreisen und Bundesländern aus der dem brandenburgischen Debakel gelernt haben oder lernen und dass deren Krisenmanagementpläne besser aussehen und dann auch wirksam in die Tat umgesetzt werden.
Viel schlechter als das, was bis lang gelaufen ist, kann es ja kaum noch kommen. Also in Bezug auf die ASP.
Allgemeine Landwirtschaftspolitik hat ihre eigenen Themenbereiche.
Edit:
Jede Menge Informationen zum Thema gibt es auch auf der Seite vom LAVES (https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/klauentiere/afrikanische_schweinepest/afrikanische_schweinepest/afrikanische-schweinepest-21709.html#)
-
Hallo
hab da was ...
Bauern: Ärger über Krisenmanagement (https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-schweinepest-in-deutschland-100.html)
Nach den Funden in Brandenburg suchen Jäger und Förster fieberhaft nach totem Wild.
Bauern fürchten um ihre Existenz und kritisieren die Politik.
Bleibt gesund
Beate
-
Warum dürfen nur die Landwirte nichts tun und die Bevölkerung darf Spazierengehen.
Darf sie eigentlich auch nicht, zu lesen in den Maßnahmen des Landes Brandenburg (https://www.brandenburg.de/alias/bb1.c.678147.de):
Für alle Personen
- In der Kernzone ist das Betreten des Waldes und der offenen Landschaft untersagt.
-
Hallo
niemand fühlt sich zuständig ...
Es ist ein Schande wie leichtfertig die Behörden mit ASP umgehen
https:// www. youtube. com/watch?v =_bGCONjgORA
und dann stellt sich Frau Nonnenmacher hin... heult rum ... und meint
>> sie will den geplanten Zaun nicht bezahlen ... soll Berlin/Brüssel zahlen ... usw. <<
reden ... planen ... usw. ... aber es passiert NICHTS ...
man hat noch nicht mal eine Idee wie man vorgehen könnte
Einfach nur lächerlich ...
Sorry aber der Zaun sollte/könnte seit Anfang 2019 stehen
selbst Hessen hat 2018 schon informiert (https://www.hessischerbauernverband.de/afrikanische-schweinepest) über das vorgehen
bleibt gesund
Beate
-
Hallo
bei der AMK in Weiskirchen diskutiert ...ähm ... streitet man über die Kosten für den Zaun :-X :-X :-X :-X :-X :-X
Agrarminister streiten über Finanzierung von Wildschutzzäunen (https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/Service/Presse/Aktuelle-Pressemitteilungen/?id=164218&processor=processor.sa.pressemitteilung)
Die Diskussion über geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
bestimmte weitgehend die Tagung der Agrarminister im saarländischen Weiskirchen.
Landwirtschaftsminister Till Backhaus appellierte an seine Amtskollegen,
zusammenzustehen und gemeinsam Maßnahmen zu ergreifen.
„Die Afrikanische Schweinepest ist kein brandenburgisches Problem. Sie betrifft ganz Deutschland.
Die Schweinehalter, die Landwirte ja die gesamte Bevölkerung erwarten,
dass wir hier stringent und koordiniert vorgehen“, so Backhaus.
Der Minister zeigte sich enttäuscht darüber, dass es der Bundesministerin nicht gelungen ist,
die Grundlagen für den Bau eines durchgehenden, festen Wildschutzzauns auf beiden Seiten
der Grenze zu Polen zu bauen. Er forderte die Länder und den Bund auf,
den Bau fester Zäune entlang der Grenze auch zu den anderen Nachbarstaaten gemeinsam zu finanzieren.
„Auch eine Beteiligung der EU ist hier gefragt.
Die ablehnende Haltung sowohl des Bundes als auch einiger Länder enttäuscht mich sehr.
Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass ein fester Wildschutzzaun eine zentrale Säule unseres Konzepts ist,
den Eintrag des Virus zu verhindern., sagt Minister Backhaus.
Ich versteh es nicht ... ASP kommt doch nicht überraschend ...
es ist doch schon seit Jahren bekannt, dass sie kommt
Die LW haben früh reagiert ... Hygienekonzepte erstellt
und vor allem ausgeführt !!!!
Praktiker eben ... die s.g. Experten ... diskutieren noch ...
Es ist zum ko***
Bleibt gesund
Beate
-
Wenn man das den Landwirten aufdrücken könnte, wäre das schon lange beschlossene Sache. Dann hätten die den schwarzen Peter :-X :-\ >:(.
LG Klara
-
Die ASP wandert weiter, weiß Raiffeisen.com
In Brandenburg hat es den ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) außerhalb des ursprünglichen Kerngebiets gegeben. Das Friedrich Loeffler-Institut (FLI) bestätigte heute morgen einen Befund des Landeslabors Brandenburg, das gestern Nachmittag die Infektion bei einem toten Wildschwein nahe dem Ort Bleyen im Landkreis Märkisch-Oderland nachgewiesen hatte. Bestätigt wurde auch ein weiterer Fall im bisherigen Kerngebiet. Das Gesamtzahl der amtlich nachgewiesenen ASP-Fälle bei Wildschweinen steigt damit auf 38.
Der neue Fundort befindet sich etwa 60 km nördlich des ersten Gefährdungsgebiets, aber ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur deutsch-polnischen Grenze. Bereits gestern Abend wurde ein Krisenstab in dem betroffenen Landkreis eingerichtet. Das Land Brandenburg muss nun die bestehenden Schutzzonen und Schutzmaßnahmen entsprechend anpassen, um eine Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern....
https://www.raiffeisen.com/news/artikel/erster-seuchenfall-ausserhalb-des-urspruenglichen-gefaehrdungsgebiets-30991981
Das war ja auch zu erwarten, aber wenn man es dann bestätigt bekommt, steigt auch wieder ein ungutes Gefühl auf :-\
-
es wundert auch mich nicht wirklich...
-
Wenn es heißt, das der Virus an den Schuhsohlen überleben kann, ist es naiv zu glauben, dass ein Zaun ASP aufhält! 🙈 den Vögel z B fliegen über den Zaun!! Sind die dann z B kein Überträger. Aasfresser??
-
Hallo
E N D L I C H ...
Bundeswehr hilft bei der Fallwildsuche (https://www.topagrar.com/schwein/news/bundeswehreinsatz-zur-bekaempfung-der-asp-12366083.html?utm_source=topagrar)
Zum Einsatz kommen rund 140 Soldaten des Jägerbataillons 431 aus Torgelow sowie der
Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie des Landeskommandos Brandenburg.
Die Soldaten werden unter der Führung des Landkreises nach Fallwild im sogenannten „gefährdeten Bereich“ suchen.
Ich hoffe nur, dass sie auch Desinfektionsschleusen aufbauen u.a. für Fahrzeuge
und dass sie genügend Schutzanzüge haben ... und auch anziehen ...
Bleibt gesund
Beate
-
und wieder was neues ::)
https://www.jagderleben.de/news/asp-brandenburg-verdachtsfall-200-meter-westlich-berlin-712408
Doch nicht:
https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~09-01-2021-asp-entwarnung-in-potsdam?fbclid=IwAR3FtB7J8FJ7lXmRkRlxWNme-Apl1-gi8Bft6YeRgF6vtMHNUE6_q2NuV6U
-
Hallo
ich glaub ich spinne ...
(https://up.picr.de/40557695pf.jpg)
Wie kann man so verantwortungslos sein
So ... hab einen Link gefunden
Fleischprodukten aus Zollkontrolle auf hessischer Autobahn nachgewiesen (https://lhl.hessen.de/veterin%C3%A4rmedizin/virologie-serologie/afrikanisches-schweinepest-virus-aspv-in-fleischprodukten-aus)
Die Lebensmittel wurden in einem einzelnen Lieferwagen mit rumänischem Kennzeichen gefunden
und mehrheitlich als Schweinefleischprodukte identifiziert.
Unter anderem handelte es sich um eine große Zahl an Rohwürsten, rohes Hackfleisch,
Leberwurst, rohe Schweinefleischteile, sowie auch einige Geflügelschlachtkörper bzw. Geflügelteile.
Hoffentlich wird´s richtig teuer ::)
Bleibt gesund
Beate
-
Erster Fall bei Hausschweinen, in einer Region, wo ASP bisher nicht aufgetreten war.
https://www.jagderleben.de/news/afrikanische-schweinepest-mecklenburg-vorpommern-ausgebrochen-713097
>:(
-
Auch wenn wir keine Schweine haben, hat diese Nachricht uns gestern geschockt und wir warten gespannt auf die Pressekonferenz. Der Betrieb ist weit weg von der polnischen Grenze und es gab vorher keine Funde bei Wildschweinen.
Ich hoffe sehr, dass es der einzige Betrieb bleibt und die Massnahmen für die umliegenden Betriebe tragbar sind. Wir sind 80 km entfernt. Wir und viele andere hätten gerne auf diese Nachricht verzichtet.
-
das glaub ich gerne
-
Auch das noch: die ASP rückt näher :o
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/bw-ausbruch-schweinepest-emmendingen-100.html
LG Susi
-
jetzt wohl auch in Niedersachsen. Bestätigung vom FLI steht noch aus.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Erster-Fall-von-Afrikanischer-Schweinepest-in-Niedersachsen,schweinepest552.html
-
Hallo,
das ist ja super, jetzt zur Ernte ein Betretungsverbot des Ackers.
Wir können uns das ja leisten auf das Getreide zu verzichten.
Ich fühle mit den Bauern dort, eine weitere Katastrophe.
LG Mathilde
-
FLI hat es inzwischen bestätigt.
https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/afrikanische-schweinepest-in-niedersachsen-nachgewiesen-213107.html
-
ASP im geschlossenen Betrieb wird noch etwas anders gehandhabt als wenn es bei Wildschweinen auftritt. Hier ist es am Schlimmsten für
Die Schweine haltenden Betriebe.
-
Ein Betretungsverbot für die Flächen wurde noch nicht ausgesprochen
Prof. Dr. Michael Kühne, Leiter der Abteilung für Verbraucherschutz, Tiergesundheit und Tierschutz, betont, dass es aktuell noch keine "heiße Spur" gebe, was die Eintragsquelle betreffe. Von Beschränkungen bei der Getreideernte sei allerdings nicht auszugehen, so Kühne, der in diesem Punkt auch durch Otte-Kinast bestätigt wurde. Denn ein ASP-Eintrag durch infizierte Wildschweine wurde bislang ausgeschlossen.
Quelle: Land&Forst (Wochenblatt) (https://www.landundforst.de/landwirtschaft/tier/krisensitzung-asp-emsland-bestaetigt-aktuelle-stand-567623?utm_source=luf&utm_medium=newsletter&utm_campaign=luf-newsletter&utm_term=2022-07-04)
Das ist ja dann zumindest ein Lichtblick.