Autor Thema: Damit Euch nicht die Luft weg bleibt...  (Gelesen 4366 mal)

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Damit Euch nicht die Luft weg bleibt...
« am: 26.02.07, 14:07 »
LBG Franken und Oberbayern erzielt in nur kurzer Zeit gute Ergebnisse für Atemwegserkrankte!


Schon nach sechs Wochen kann bei Atemwegserkrankten eine spürbare Besserung ihres Gesundheitszustandes erreicht werden, wenn einige grundlegende Verhaltensregeln im häuslichen Bereich und im Stall beachtet werden - dies stellte die Land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (LBG) Franken und Oberbayern nach einer kürzlich erstellten Studie in Zusammenarbeit mit der Ludwig Maximilian Universität München (LMU) fest. Dazu lud die LBG Franken und Oberbayern Versicherte mit einer Atemwegserkrankung zu einer Seminar- und Untersuchungsreihe ein. Rund 70 Betroffene aus Oberbayern folgten der Einladung.

Die Mitarbeiter der Präventionsabteilung der LBG betreuten all diese  erkrankten Bäuerinnen und Landwirte in Oberbayern von Beginn ihrer Erkrankung an persönlich. „Schon nach dem ersten Seminar merkten die Teilnehmer, dass sie nicht alleine mit ihrer Krankheit und deren Auswirkungen im Alltag dastehen“, berichtet Sicherheitsberater Michael Spremann, der eines der Seminare leitete. „Unsere Versicherten nutzten diese Treffen Gleichgesinnter für den gegenseitigen Austausch von Erfahrung im Umgang mit der Krankheit. Und auch wir bekamen wertvolle Anregungen für unsere praktische Arbeit vor Ort.“

Die Untersuchung gliederte sich in drei Termine, erstmals im November 2005, dann 6 Wochen später im Januar 2006 und schließlich ein weiteres Mal im Januar 2007. Zu Beginn des Seminars ermittelte Dr. Holger Dressel von der LMU München, der  die medizinischen Untersuchungen leitete, den Ist-Zustand der Betroffenen. Außerdem erhielten die Teilnehmer wichtige Informationen über Hintergründe und Verhaltsregeln vom ärztlichen Gutachter der LBG, Dr. Joachim Sülz. „Schon die Beachtung einfachster Regeln im Alltag bringt eine spürbare Linderung der Krankheitssymptome! Wirkungsvolle Maßnahmen zur Verringerung der Allergenbelastung sind beispielsweise der Einbau einer Schmutzschleuse oder eine gute Belüftung des Stalles“, erläutert LBG-Sicherheitsberater Georg Bichlmaier.

Dass der beschrittene Weg richtig war, merkten alle an der Untersuchung beteiligten Bäuerinnen und Landwirte schon bei der ersten Kontrolle nach nur sechs Wochen. Dies belegen auch die Messwerte der medizinischen Studie. Der abschließende dritte Termin schließlich zeigte den Beteiligten, dass sie auch langfristig eine Besserung erreicht haben; eine Besserung, die oftmals auf einfachsten Verhaltensänderungen im täglichen Leben beruht, für die Erkrankten aber  große Erleichterungen mit sich bringen. 

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Damit Ihnen nicht die Luft weg bleibt...

Dass Pferde empfindlich auf Staub reagieren ist bekannt und jeder Pferdehalter legt größten Wert darauf, sein Pferd davor zu schützen.
Wie sieht es aber mit dem Atemschutz für den Pferdehalter selbst aus? Schmutz und Stäube, in denen zum Beispiel Tierhaare, Milben und Bakterien enthalten sind, belasten nicht nur die Tiere. Auch die Lunge des Pferdehalters muss die ständige Belastung bei der Stallarbeit und beim Arbeiten mit den Pferden verarbeiten. Die LBG Franken und Oberbayern rät deshalb: Schützen sie sich und beugen Sie durch gezielte Maßnahmen chronischen Erkrankungen Ihrer Atemwege vor.

Tipps, damit Ihnen nicht die Luft weg bleibt:

Schonen Sie Ihre Gesundheit bei der Stallarbeit und befeuchten Sie die Stallgasse,
bevor Sie kehren. Benutzen Sie bei Bedarf geeignete FFP2-Feinstaubmasken.

Vermindern Sie die Staubbelastung durch entstaubte Pellets als Einstreu und durch Bodenmatten, die zusätzlich die Arbeit erleichtern.

Auch beim Putzen werden belastende Stäube frei, die schädlich für die Lunge sein können. Putzen Sie möglichst im Freien und benutzen Sie einen Pferdestaubsauger oder eine Atemschutzmaske.

Eingebaute Bewässerungsanlagen sorgen für eine saubere Luft in der Reithalle.

Unser Flyer „Mit Staub leben aber nicht krank werden“ gibt weitere Informationen, wie Atemwegserkrankungen in der Landwirtschaft wirksam vorgebeugt werden kann. Er steht zum kostenlosen Download auf der Homepage der LSV-Träger Franken und Oberbayern unter www.fob.lsv.de im Bereich „Aktuelles“ unter Flyer und Merkblätter.

LSV-FOB

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Damit Euch nicht die Luft weg bleibt...
« Antwort #2 am: 27.06.07, 18:11 »
Tipps, wie bei der Arbeit mit Pferden die Staubentwicklung vermieden werden kann

Dass Pferde empfindlich auf Staub reagieren ist bekannt und jeder Pferdehalter legt größten Wert darauf, sein Pferd davor zu schützen.
Wie sieht es aber mit dem Atemschutz für den Pferdehalter selbst aus? Schmutz und Stäube, in denen zum Beispiel Tierhaare, Milben und Bakterien enthalten sind, belasten nicht nur die Tiere. Auch die Lunge des Pferdehalters muss die ständige Belastung bei der Stallarbeit und beim Arbeiten mit den Pferden verarbeiten. Die LBG Franken und Oberbayern rät deshalb: Schützen Sie sich und beugen Sie durch gezielte Maßnahmen chronischen Erkrankungen Ihrer Atemwege vor.

Tipps, damit Euch nicht die Luft weg bleibt:
  • Schont Eure Gesundheit bei der Stallarbeit und befeuchtet die Stallgasse,
    bevor Ihr kehrt. Benutzt bei Bedarf geeignete FFP2-Feinstaubmasken.
  • Bodenmatten erleichtern die Arbeit und vermindern die Staubbelastung ebenfalls.
    Wählt entstaubte Pellets als Einstreu, um die Staubbelastung gezielt zu reduzieren.
  • Auch beim Putzen werden belastende Stäube frei, die schädlich für die Lunge sein können. Putzt möglichst im Freien und benutzt einen Pferdestaubsauger oder eine Atemschutzmaske.
  • Eingebaute Bewässerungsanlagen sorgen für eine saubere Luft in der Reithalle.

Den kostenlosen Flyer der LBG Franken und Oberbayern „Mit Staub leben aber nicht krank werden“ sowie ein anschaulich bebildertes Merkblatt im PDF-Format zum Thema "Pferdehalter und Atemschutz" findet Ihr in Kürze als Download auf unserer Homepage unter:

http://www.lsv.de/fob/01aktuell/index.html (das Merkblatt unter der Rubrik: "Neu im Juni") bzw.

http://www.lsv.de/fob/08service/service02/service021/service0213/index.html (den Flyer "Mit Staub leben aber nicht krank werden").