Bei uns haben die Jäger aus dem Ort die Jagd gepachtet, dadurch ist die Zusammenarbeit ganz gut.
Wenn der Mais in der Erde ist, zäunen die JÄGER mit E-Zaun die Flächen ein. Wenn der Mais aufgelaufen ist, und die Schweine nicht mehr so viel Appetit auf ihn haben, wird der Zaun erstmal weggenommen.
Sobald der Mais in die Milchreife kommt, häckselt ein Landwirt 3 Reihen Mais ab. Der Häcksler wurde von den Jägern und den Jagdgenossen (Landeigentümern) mit finanziert. Die Jäger tragen auch die Unterhaltungskosten.
Dann wird noch mal mit Round up gespritzt, damit das Unkraut den Draht nicht so schnell zuwächst.
Danach wird erneut mit E-Zaun eingezäunt.
Bei uns wird der Druck vom Schwarzwild immer mehr. Allein vom April 2006 bis Ende März 2007 wurden bei uns 100 Schweine geschossen. Verteilt auf drei Dörfer sprich Gemarkungen. Das ist schon recht viel gegen über den letzten Jahren.
Wir haben hier ein größeres Moor, dort ist das ideale Versteck. Keiner stört sie, das Gebiet gehört zum Hamburger Staatsforst und dort wird kaum gejagd. *grins* man könnte sagen, die Schweine stehen auf der einen Seite und zeigen den Stinkefinger: Ihr kriegt uns doch nicht.
Sollten sich doch ein paar Schweine im Maisschlag verstecken, wird das Feld mit Hunden durchgetrieben. Mal mit mehr oder weniger Erfolg.
Ende August 2006 wurde ein Maisschlag von uns von den Jägern durchgetrieben. Ca. 30 Schweine (jung und alt) kamen heraus
immerhin 6 Tiere wurden erlegt.
LG
britta,
die hofft, das die Schweine im Moor stecken bleiben.
Beitrag leicht gekürzt, Britta, hab dir dazu eine KM geschrieben