Autor Thema: Der Familienname  (Gelesen 21984 mal)

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Offline Marjellche

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Re: Der Familienname
« Antwort #30 am: 05.04.09, 09:04 »
Hallo,

den Familiennamen meiner Mutter können wir bis in das Jahr 1498 zurückverfolgen, weil mein Ahnengroßvater in 12. Generation damals einen Hof gekauft hat und den Namen des Hofes als Familiennamen angenommen hat.

Meine Großeltern hatten dann aber "nur" 5 Töchter. Die Töchter, die geheiratet haben, haben den Namen ihrer Ehemänner angenommen, die anderen sind ledig und haben auch keine Kinder.
Ich finde das schon irgendwie schade, daß dieser Familienname nun in unserem Familienzweig nicht mehr weitergeführt wird - nach so langer Zeit.
Man muß immer einmal mehr aufstehen als man gefallen ist!
Lieben Gruß - Marjellche

Offline Hitzewelle

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Re: Der Familienname
« Antwort #31 am: 06.04.09, 10:54 »
Hallo,

In letzter Zeit wurde ich bei einer Anmeldung der Kinder schon zweimal gefragt ob ich genauso heissen würde wie meine Kinder. Es ist mittlerweile wohl häufiger so, dass die Kinder den Namen des Vaters haben und die Mutter schon wieder ihren Mädchennamen,d.h. geschieden ist.

Unsere 5 tragen alle den gleichen Namen und haben alle die gleichen Eltern. Heutzutage sehr selten. ;D 



Oder es behält jeder Ehepartner bei der Hochzeit seinen eigenen Namen und die Kinder bekommen den Namen des Vaters, so wie es bei meiner Schwester und bei mir bald der Fall sein wird...
Falls es uns irgendwann einmal stört, anders zu heißen als die Kinder können wir immer noch den Familiennamen annehmen.
Viele Grüße
Hitzewelle

Offline Romy

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Re: Der Familienname
« Antwort #32 am: 06.04.09, 20:55 »
Ich kann ja gut verstehen, dass man seinen Namen behalten will. Aber ich fand es früher viel einfacher. Im Herbst beliefern wir über hundert Kunden mit Fleisch. Wenn dann eine Frau Müller das Fleisch bestellt und ein Herr Keller das Geld dafür auf die Bank einbezahlt, dann fängt die Sucherei an. Meistens kann ich dann ein bisschen nach dem Betrag gehen, aber oft runden sie auf und dann muss ich bei der Bank nachfragen, wo genau das Geld herkommt. Evt. bringt mich dann die Ortschaft auf den Richtigen. Ich musste auch schon bis zu letzt warten. Der Betreffende war dann einfach der, der übrig blieb. Dümmer ist natürlich wenn es zwei sind und ich weiss nicht, wem ich die Mahnung schicken soll  :o Ach herrje - es ist schon kompliziert ::)
Oder einmal hat mich mein Mann angerufen aus einer Telefonzelle, die zum Glück in der Nähe stand, er wisse nicht wohin das Fleisch liefern. Er stand vor einem Mehrfamilienhaus. Aber eine Frau Kohler sei nirgends angeschrieben. Dann musste ich die gute Frau zuerst anrufen und fragen wie denn ihr Mann heisse. Mein Göga hat kein Handy, seither nimmt er aber immer meins mit auf die Auslieferungen. Und die Telefonnummer steht vorsorglich auch bei der Adresse.

Bei mir ist das sowieso Hans was Heiri - ob ich jetzt Schmidt oder Stocker heisse - beides sind Namen die es zu Tausende gibt.  ;D Ich habs da wie Ferya, die meisten kennen mich unter Romy
« Letzte Änderung: 06.04.09, 20:58 von Romy »
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Romy

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Offline Danny

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Re: Der Familienname
« Antwort #33 am: 07.04.09, 08:33 »
Ich war froh, dass ich meinen schwierigen Geburtsnamen, den kein Mensch richtig aussprechen/buchstabieren konnte, endlich ablegen konnte ;D
Liebe Grüße
Danny

Auch an Tagen, da Regendunst den Berg verhüllt, bleibt er wunderschön.

Offline geli.G

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Re: Der Familienname
« Antwort #34 am: 07.04.09, 08:39 »
Hallo,

ich hab jetzt einen deutlich kürzeren Nachnamen und find das praktisch. ;D

Auch möchte ich nicht, dass ich in der Schule sagen muss, dass ich xy heiße und die Mutter von yx bin... :-\

@ Romy  Mir geht´s mit Urlaubsgästen manchmal so, dass einer bucht und ich dann eine Anzahlung bekomme und den Namen noch nie gehört hab..... ::)
Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben.
Viele Grüße von Geli

Offline perle

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Re: Der Familienname
« Antwort #35 am: 07.04.09, 12:12 »
Als ich vor fast 23 Jahren geheiratet habe hatte ich überhaupt kein Problem damit, den Namen meines Mannes anzunehmen - gleicher Anfangsbuchstabe - gleich lang - war keine schlimme Umstellung. Und ich denk auch immer noch - nicht der Nachname macht mich als Persönlichkeit aus.
Den Beiträgen von Romy und geli.G kann ich nur zustimmen. Es ist einfach blöd, z.B auch im Laden nicht zu wissen wie man die Leute ansprechen soll. Manchmal hab ich schon gefragt - ob der Mann/Frau gleich heißt- geht aber nicht bei allen ;)
und die armen Ahnenforscher in vielen Jahren mal - was werden die sich schwertun ;D
Gruß Perle

Offline Romy

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Re: Der Familienname
« Antwort #36 am: 07.04.09, 14:10 »
Ich wäre eigentlich eher dafür: Wenn schon dann beide Namen und das durchziehen. Man könnte ja dann wählen, ob der vom Mann oder der Name der Frau zuerst geschrieben wird. Politisch aber sollten dann immer beide Namen stehen. Zum Beispiel bei Anmeldunge oder Einzahlungen etc. Die Kids führen dann einfach den Namen weiter für den man sich als erststehend entschieden hat. Wird geschieden bekommt jeder automatisch den eigenen zurück. So würde man auch gleich sehen sind sie verheiratet oder nicht.  ::) Hmm... hört sich aber auch kompliziert an.
Am einfachsten wäre es Mann und Frau würden sich einfach für einen Namen entscheiden. Egal ob der vom Mann oder von der Frau.  ;)
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Romy

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Offline samira

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Re: Der Familienname
« Antwort #37 am: 07.04.09, 17:27 »
Für mich war es immer klar dass ich den Namen meines Mannes annehmen werde. Er ist kürzer als mein Mädchenname und so toll fand ich den auch nicht.

Das einzige was mich manchmal nervt ist dass unser Familienname von vielen falsch ausgesprochen wird.
Liebe Grüße Samira

Offline Hitzewelle

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Re: Der Familienname
« Antwort #38 am: 07.04.09, 19:33 »
Hm, Doppelnamen fand ich eigentlich schon immer nicht so schön - da hat man dann ja doppelte "Schreibarbeit"  ;) nee, gefiel uns nicht.

Außerdem hätte er unser "Problem" auch nicht gelöst. Denn mein Mann geht arbeiten und der Betrieb läuft auf mich - seit der Hofübergabe vor zwei Jahren. In dem Zuge mussten wir ja schon mal alle Geschäftspartner benachrichtigen und alles umschreiben lassen. Und das sollten wir jetzt schon wieder machen (durch die Hochzeit) - nee, ohne mich, da beiß ich lieber in den sauren Apfel (jedenfalls vorerst) und heiße anders als Mann und Kind.

Mein Mann hätte zwar auch meinen Namen angenommen, aber das wollte ich auch nicht, das hätte nur merkwürdiges Gerede von den Leuten gegeben (genauso, wenn das Kind so heißen würde wie ich, dann wird wohl spekuliert werden, ob er denn gar nichts mit dem Kind zu tun hätte...  ::))

Naja, das mit den unbekannten Zahlungen ließe sich ja ganz einfach vermeiden - es gibt ja sowas wie einen "Verwendungszweck", den man deutlich benennen kann - leider macht das wohl nicht jeder...

Bei meiner Schwester wird übrigens immer von der Familie ...../.... gesprochen (hört sich auch nicht schlecht an, nicht schlimmer als ein Doppelname) und wenn dann nur ein Ehepartner genannt wird, dann eben mit dem jeweiligen Namen.
Viele Grüße
Hitzewelle

Offline Romy

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Re: Der Familienname
« Antwort #39 am: 07.04.09, 19:47 »
In der Schweiz gibt es bei Vergütungsaufträgen den Verwändungszweck nicht mehr. Da gibst du einfach alle Einzahlungsscheine ab, die zusammengezählte Summe wird auf einen Vergütungsauftrag geschrieben und fertig. In Deutschland kennt man, glaub ich, die Einzahlungsscheine gar nicht mehr.
Ich bekomme dann einfach einen Monatsabschluss, da steht dann: Gutschrift von Herr...
Manchmal steht sogar vor dem Name noch die Bank und dann kann es sein dass da steht:
Gutschrift Raiffeisenkasse Herr Dr.  - und fertig, wer bitte von meinen Kunden ist jetzt sogar Doktor! Dann muss ich wieder die Dame von der Bank nerven. Es ist zum Haare raufen.
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Romy

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Offline Cendrillon

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Re: Der Familienname
« Antwort #40 am: 07.04.09, 20:44 »
Ich war froh, dass ich meinen schwierigen Geburtsnamen, den kein Mensch richtig aussprechen/buchstabieren konnte, endlich ablegen konnte ;D

danny,
da ich in der französischen schweiz wohne, hätte ich mit meinem mädchennamen dasselbe problem gehabt.  ::) in meinem heimatort dagegen heisst "das halbe" dorf gleich.  ;)

Hallo,

ich hab jetzt einen deutlich kürzeren Nachnamen und find das praktisch. ;D

geli,
geht mir mit meinem nachnamen genauso. jetzt hab ich - wenn nötig - nur noch 4 buchstaben zu buchstabieren. als ledig waren es...moment, muss nachzählen...11!!

Für mich war es immer klar dass ich den Namen meines Mannes annehmen werde. Er ist kürzer als mein Mädchenname und so toll fand ich den auch nicht.

mein vater hat mir mal als kleines mädchen gesagt: wenn du irgendwann heiratest, such dir gefälligst einen mann mit demselben nachnamen. denn es gibt keinen schöneren. ich hab mich lange mit meinem nachnamen schwergetan, bis ihn jemand - ins französische übersetzt - poetisch fand. kompliziert ist er trotzdem....

liebe grüsse
katrin
liebe grüsse
katrin

ich freue mich auf die zeit, wenn positiv nicht mer negativ und negativ nicht mehr positiv ist.

Offline Danny

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Re: Der Familienname
« Antwort #41 am: 07.04.09, 21:38 »
Katrin, ich heiße jetzt auch wie "das halbe Dorf" ;D
Es gibt hier etwa 5 Familiennamen, die sich durch das Dorf ziehen. "Unseren" Namen tragen hier ... *grübel* mindestens 6 Familien (und wir sind nicht alle verwandt, zumindest nicht sehr nah). Es gibt auch eine Frau, die genau so heißt wie ich - und das bei nicht mal 500 Einwohnern!
Ist immer lustig, wenn Internet-Firmen, Post und Paketdienste nicht so recht durchblicken ... "Du Daniela, deine Pötschke-Bestellung ist übrigens unterwegs." ;D
Liebe Grüße
Danny

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Offline peka

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Re: Der Familienname
« Antwort #42 am: 07.04.09, 22:11 »
Hallo,
ich / wir haben bewußt den Nachnamen meines Mannes gewählt. Davon gibt es 3 ( Schwiegervater, Schwager und wir) im Ort. Hier im Ort gibt es meinen Mädchennamen in verschiedenen Schreibweisen mit s / ss / ß mindestens 15 mal - keiner mit mir verwandt, da ich zugezogen bin.

libe Grüße
peka
Gönne dir Stille,
in der du nur Atem und Herzschlag lauschst.
Dann kehre in den Alltag zurück,
kraftvoll und gelassen.

Offline Starbuck

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Re: Der Familienname
« Antwort #43 am: 07.04.09, 23:21 »
Ich hab meinen Mädchennamen behalten 8)!



Aber mal ganz im Ernst: Meine Liebste hat gern meinen Nachnamen angenommen, obwohl dieser nicht sonderlich "prickelnd" klingt. Das liegt daran, dass sie mit ihrem Mädchennamen nicht so viel anfangen konnte- sie hieß so wie der im Krieg gefallene (nach 1,5J.Ehe!) Ehemann ihrer Mutter- mit meinem "biologischen" Schwiegervater (20 J. später) war meine selige Schwiegermutter nie verheiratet. Deren schöner Geburtsname hätte meine Frau nur ungern aufgegeben- aber dass stand ja gar nicht zur Debatte.
Im Alltag find ich die Einheitlichkeit des Nachnamens bei der ganzen Familie sehr praktisch- aus in den anderen Beiträgen bereits hinreichend erläuterten Gründen!

lg, Heiko
« Letzte Änderung: 07.04.09, 23:28 von Starbuck »
Unser Leitbild: Dem Leben zugewandt! Dem LiebeLeben, GlaubenLeben, FamilieLeben, LandLeben, BauernhofLeben!

Offline Sonnenblume2

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Re: Der Familienname
« Antwort #44 am: 08.04.09, 10:24 »
@ Romy  Mir geht´s mit Urlaubsgästen manchmal so, dass einer bucht und ich dann eine Anzahlung bekomme und den Namen noch nie gehört hab..... ::)

Hallo geli,
was ist mit den ganzen Urlaubsgästen, die noch nicht verheiratet sind?
Bei uns kommt es auch hin und wieder vor, dass ICH wo buche und Herbert dann die Anzahlung macht ... auf das währe ich noch gar nicht gekommen, dass es da Unklarheiten geben könnte  ???

@all:
Ich finde auch, dass es schöner ist, wenn beide Ehepartner den selben Nachnamen haben, es zeigt für mich einfach von Zusammengehörigkeit.
Es klingt einfach schöner wenn es heißt "Familie X"  oder "Herr und Frau X"
und nicht "Herr X und Frau Y" ... kommt mir irgendwie so seperat vor
lg Sonnenblume