Ich habe eine Weile nach Küstenmacher unser Haus systematisch ausgeräumt, ein Stück weit bin ich immer noch dabei.
Aber einen Satz von Küstenmacher hab ich mir verinnerlicht und nutze ihn öfters: Einkaufen im eigenen Haus.
Immer wieder finde ich da genau das Passende oder das etwas passend gemacht werden kann.
Für Deko hab ich mir Saisonkisten hergerichtet (es wird auch keine noch so schöne Deko mehr gekauft), in der Regel ist mir Naturedeko immer lieber.
Mit Kerzen bin ich sehr geizig geworden, seit ich sehe, welche Mühe die Bienen haben, Wachs zu erzeugen und das was da anfällt, wird für die Wachsplatten für Mittelwände gebraucht. Nur ganz wenig Wachs bleibt für Kerzen übrig.
Die Schneckenhäuser, die ich beim Gartenarbeiten als leere Hülle finde, sammle ich, lassen sich gut gebrauchen.
Meine neueste Freu-errungenschaft, eine total aufgeräumte Garage, das ganze Gartenwerkzeug und was man halt so braucht, schön geordnet an Haken, in Kisten, die ich mäusesicher verschliessen kann.
Für die Kleingartengeräte hab ich auch beim Einkaufen im Haus einen praktischen Korb gefunden, keine Sucherei mehr im Beet, wo ich das Teil hingelegt habe.
Der 'Raum für die Imkerei ist auch schon um einiges besser geodnet, ich merke, wie es mich freut, alles an seinem Platz auch zu finden.
Die Frage ist Minimalismus Verzicht oder Befreiung- darüber scheiden sich vermutlich die Geister.
@gini, Gartenzeitschriften kann ich schlecht entsorgen, die schau ich mir immer wieder an- besonders in den grauen und trüben Wintertagen, da sind Gartenzeitschriften oder ein paar gesammelte Gartenträume auf DVD wie eine Urlaubsreise.
Bei anderen Zeitschriften bin ich inzwischen rigoros.
Papier- besonder Zeitungsausschnitte, die ich meinte, bestimmt mal wieder zu brauchen- hab ich alles entsorgt und ich sammel auch nur noch seeeehr wenig.
Mit den Rezepten ist es ebenso.
Ich koche minimalistisch, da nützen mir die 50 Zutaten, meist auch noch total ausserhalb dem, was im Garten zum Ernten ansteht- überhaupt nichts.