Mich packt da manchmal ein heiliger Zorn.
Das ganze Verpackungsprozedere auf der einen Seite und auf der anderen Seite die total plastikfreie Welt.
So einen gangbaren Mittelweg zu finden, das ist gar nicht so einfach.
Ich verzichte nicht auf Gefrierbeutel, hab mir ein Vakkumiergerät geleistet und da gäbs auch entsprechende wiederverwertbare Behälter, da bin ich noch am Überlegen.
Obst und Gemüse, sofern ich welches brauche, hole ich mir vom Wochenmarkt, da reicht der Einkaufskorb, ebenso die Gemüsepflanzen für den Garten, da nehm ich eine Schachtel mit oder ich bekomme eine- die dann ein paar mal im Einsatz ist.
Bei den Milchprodukten hab ich auch einen relativ müllfreien Weg gefunden, ich hole mir die Milch von der Tankstelle und mache Quark und Joghurt selbst. Diese blöden Becher für jeden Joghurt zum Wegwerfen haben mich schon lange genervt und ausserdem der selbstgemachte Joghurt mit Honig- schmeckt wie der griechische Joghurt.
Wenn ich die ganzen To -go Sachen sehe, vom Kaffee bis zu sonstwas-
die Kapseln für den Kaffee und was weiß ich noch alles.
Frag mich da manchmal - was kommt zuerst, die Verpackungsidee samt Vermarktung - und den Kunden auf den Geschmack zu bringen oder der "angeblich so viel Verpackungsmüll prodzierende Kunde". dem es egal ist, was alles an Müll anfällt?
Mir kommt das ganze Verpackungsprodzedere manchmal auch ein wenig als Nebelkerze vor, ich ärgere mich öfters über die ellenlange Zutatenliste und so manches weitere.