Hallo Imke,
lässt du den Knoblauch über den Winter stehen?
Die Idee mit Stroh find ich gut, ich kann mich noch dunkel erinnern, dass man früher auf den Feldern Mieten gemacht hat, in denen Kartoffeln gelagert wurden. Werd mir auch ein paar dicke Siloplanen herrichten, danke für den Tip.
Bis Weihnachten ist die Frischgemüseversorgung kein Problem, ich hätte nur gerne hinbekommen, dass vom gelagerten Gemüse der Übergang zum wieder ernten können nahtlos übergeht.
Ich hab gestern meine Tante gefragt, sie deckt bei Frostgefahr den Endiviensalat mit Vlies und einem Wanderkasten ab.
Meine Familie hat es mit dem eher bitteren Salaten von Endivien, Zuckerhut nicht so, mit Radichio brauch ich gar nicht daherkommen.
Meine Tante hat mir den Tip gegeben, den Endiviensalat nicht zusammenbinden, sondern immer nach Bedarf ein paar Köpfe von draussen zu holen, sie in einen grösseren Eimer ganz nah nebeneinanderstellen und zudecken. So würde der Salat milder. Deshalb verwendet sie den Wanderkasten, damit bleiben die Köpfe trocken und faulen nicht so leicht.
Sie hat mich nochmals auf etwas hingewiesen, was mein Vater auch öfters erzählt hat.
Auch Heu soll ein gutes Abdeckmittel sein, die Grosseltern haben das Lagergemüse früher in den feuchten Erdkeller gelagert, das Obst im Heuboden geschützt unter einer dicken Heudecke.
Dadurch, dass man heute ständig alles kaufen kann, verlernt man die alten Sachen.
Ich hab noch Feldsalat und Portulak ausgesäät, werde sie als Versuch pikieren und nach dem Abräumen der Beete nach draussen setzen. Ob es dann im Frühjahr was mit ernten wird, bin ich selbst gespannt.
Hast du Zuckerhutsalat im Garten?
Ich hab da mit den Mäusen nicht die beste Erfahrung gemacht.
Sicherheitshalber hab ich ihn ins mit Mäusedraht gesicherte Hochbeet gepflanzt.
Herzliche Grüsse
maria