Ich verwende Butterschmalz z.B. zum Anbraten für den Rinderbraten (eigentlich für jegliches Anbraten von Rindfleisch), Wiener Schnitzel in reichlich Butterschmalz rausgebacken
, für Dampfnudeln (der Rest von der Butterschmalzherstellung macht die Dampfnudeln noch besser) und Schmalzgebäck (gibts inzwischen nicht mehr oft) in Butterschmalz rausgebacken, nicht zu verachten.
Früher gabs sogar einen Butteräquator, über die Alpen südlicher wurde mit Olivenöl gekocht, nördlicher mit Butter oder Butterschmalz.
Margarine wurde von Napoleon befördert, weil es für die billige Versorgung der Soldaten gebraucht wurde.
Habs mir gestern auch beim Honig gedacht, zum Backen für Lebkuchen wurde früher auch Kunsthonig verwendet, mit Honig hat der aber nichts zu tun.
Viele Ersatzprodukte sind aus einer Mangelsituation entstanden, selbst der Muckefuck, aber heute in Zeiten des globalen Lebensmittelherumfahrens und -wegschmeissens ist nicht der Mangel der Lehrmeister für satt werden, sondern es entscheidet in 1. Linie der Preis, was ins Essen reinkommt.
Essen auch für den Genuss, die Lebensfreude- hat gar nicht mehr so viel Bedeutung.