Hallo,
habe die ganze Diskussion schnell überflogen und weiß nicht, ob es hier oder in die andere Box Themenwelt Essen besser passt oder in keine von beiden.
Jeder muss für sich selber entscheiden, wie viel Fertigprodukte er für sein tägliches Essen verwendet. Es wird immer etwas dabei sein, und sei es nur die „Gemüsebrühe“ mit Hefeextrakt. Gehen wir doch einmal unsere Küchenschränke und Vorratsräume durch, was dort in den Regalen steht? Sicher nicht nur selbst eingemachtes und Vorräte aus dem eigenen Garten, so auch bei mir. Ich sehe mir gerne die Sendung unser Land an und diesbezüglich die Rückschau aus vergangener Zeit. Was hatten diese Menschen auf den Höfen zu essen: nur das, was sie in ihrem Garten und Höfen erzeugt haben. Was gab es da zu essen? Grundnahrungsmittel: Gemüse Obst, Eier Milch, Mehl und ab und zu mal Fleisch. Sicher wollen wird diese Zeit nicht zurück. Von meiner Oma weiß ich noch , dass es vier Mal in der Woche Sauerkraut aus dem Fass gab. Oder von meiner Mutter, die sagte: dass es vielleicht ein Mal im Monat ein halbes Pfund Suppenfleisch für 5 Personen gab und dass sie nicht satt vom Tisch gingen. Sie waren zufrieden. Es gab weder Kühlschrank noch Gefriertruhe. Sie aßen aber noch gemeinsam miteinander zu Mittag und nicht wie es jetzt in unserer Zeit ist, „Kantine geöffnet von bis der letzte zu Hause ist“. Und dann noch schnell das Mittagessen, wenn überhaupt Zeit dafür ist. Wenn wir uns überlegen, ist diese „arme“ Zeit, ich sage jetzt einfach nur 80 Jahre her, gegenüber der gesamten Menschheit, ist dies doch nicht einmal so lange her. Leben wir nicht in einem solchen Überfluss von Lebensmittel, dass manche Leute nicht einmal mehr wissen, was sie kaufen und essen sollen. Das wichtigste ist doch, ein gutes Mittelmaß zu finden. Und dann diesen ganzen Studien und Veröffentlichungen „ heute ist es gesund und vielleicht macht es morgen schon krank“. Jeder Mensch ist ein einzigartiges Individium. Was für den einen gesund ist, muss nicht auf den anderen zutreffen, da er mit dem "gesunden" Lebensmittel in seinem Körper Probleme ( z. B. Blähungen) bekommt. Wenn ich dann am Sonntag in einer Sendung, leider zu spät eingeschaltet, mitbekommen habe, dass die Bauern in Afrika genaue Vorschriften bekommen, wie groß ihre Bananen und wie viele Bananen an einer Staude wachsen sollen und dort in ihrem Land schon etliche Prozente aussortiert werden und dann noch etliche Prozente beim Transport beschädigt werden (Abfall). Es wird doch schon von oben diktiert und so geht es mit anderen Lebensmitteln auch. Es muss ja alles makellos sein. Brot darf nicht alt sein und so könnte man noch mehr aufzählen.
So kommt man von einer Diskussion schon in die nächste und könnte stundenlang diskutieren.