Beerdigungen sind von Kirchenseite "kostenlos". Man bekommt keine Rechnung und muss auch nix bezahlen. Egal ob der Pfarrer oder die Gemeinderefentin kommt. Das gehört zu den normalen Aufgaben, die über das Gehalt eingeschlossen sind. Und somit auch über die Kirchensteuer finanziert werden.
Gegen Spenden hat sich aber noch niemand gewehrt.
also da widersprech ich ganz vehement
nix umsonst, zahlst du alles, wenn du eine Beerdigung hast, hast du eine Riesenrechnung von der Pfarrei (unser Friedhof ist nun mal noch kirchlich, deswegen werden Leute die nicht mehr in der Kirche sind, hier genauso beerdigt, die bringen sich aber ihren eigenen Zeremonienmeister mit, oder wer immer das leitet, benutzen auch die Leichenhalle, die Mesnerin hilft mit und unsere Kirche als Andachtsraum, also kriegen die die gleiche Rechnung wie wir alle, je nachdem welche Dienste sie abrufen..........sogar die Kerzen in der Laichenhalle werden einzeln aufgelistet und das Totenglöcklein, die Mesnerin, der Organist.
In der Nachbargemeinde ist der Friedhof gemeindlich, da kommt dann die Rechnung für die Beerdigung von der Gemeinde und für alles was in der Kirche gelaufen ist eben von der Kirchenstiftung.
Aber ihr redet alle aneinander vorbei, denn wenn jemand gestorben ist muss er nun mal bestattet werden, egal ob mit und ohne Pfarrer im Friedwald, auf See oder Asche verstreuen.
War neulich auf einer Friedwaldbestattung mit freiem Prediger kostet 500 Euro, hab ich extra gefragt, dazu kommt der Prediger und alles was noch vorher zu bezahlen ist.
Und wenn jetzt jemand aus der Kirche ausgetreten ist ist es für mich ein Unding in kirchlich zu bestatten, auch wenn älteren Leuten das vielleicht weh tut. Es war sein freier Wille.
Man sollte dann halt beizeiten regeln, wie man es dann haben möchte und es nicht dann den Angehörigen überlassen, die vielleicht erst bei einem Todesfall vom Kirchenaustritt erfahren und mit der Situation überfordert sind und zum Pfarrer rennen und den in eine blöde Lage bringen. Der Pfarrer kannn sich doch auch nicht über den Willen des Verstorbenen hinwegsetzen. Auf der einen Seite wird er als hartherzig beschimpft, wenn er der Familie erklärt, dass sie natürlich die Kirche benutzen können, er aber für den Ablauf nicht mehr zuständig ist........aber wenn er es täte............hm ich möchte nicht wissen was dann los ist.
@Martina-S
Bei uns kommt jetzt auch meistens "nur" noch der Diakon, weil der PFarrer einfach keine Zeit mehr hat, ausser er ist in dieser Woche mit Beerdigungsdienst dran, das ist aber auch nicht schlimm, ist halt keine Eucharistiefeier, aber die kann man ja dann mal an einem Sonntag für den Verstorbenen nachholen, wem das wichtig ist. die Beerdigungen bei uns sind sehr würdevoll und feierlich, egal ob mit Diakon oder unserm PFarrer.
Die teilen sich das lange vorher ein, ist ein strenges Raster, aber wenn du nur 3-4 Tage Zeit hast für die Beerdigung hat bei uns jeder die Gewissheit, dass er es so machen kann, eben zeitnah, denn Todesfälle kann man halt nicht einplanen die kommen halt einfach, aber es muss gut durchgemanagt werden und da müssen eben einige auch auf die Eucharisitefeier an diesem Tag verzichten, es geht sonst nicht, oder eben eine Urnenbestattung wählen, da ist der PFarrer dann wieder freier mit seinen Terminen.