Im Gymnasium in der Nachbarstadt war ein Vortrag von Gerald Hörhahn- der stille Raub- war zwar eher für die Schüler, aber man konnte mit Platzkarte auch als Normalo den Vortrag besuchen.
Der Vortrag mit Podiumsdiskussion hat sicher meine 'Fragen nicht beantwortet, aber neue Fragen geschaffen.
Letztes Jahr war Prof. Manfred Spitzer - über digitale Demenz in der Kreisstadt. Somit hab ich 2 grosse gegensätzliche Standpunkte gehört.
Das einzige, was ich wirklich aus den beiden Vorträgen mit nach Hause genommen habe,
dass es sehr wichtig ist, das eigene Denken nicht abzugeben.
Hab den Vortrag von Höhrhan nochmals an einem Abend als Video im Internet angesehen, ein 2. Mal hören, fand ich nicht verkehrt.
Es wird sicher nie was so heiss gegessen, wie gekocht wird,
aber ich glaube nicht, dass wir die wirklichen Ausmaße von Digitalisierung 4.0 erahnen und da denke ich, dass ich als Landei genauso wenig darüber wirklich Bescheid weiß- wie viele andere auch. Ob wirklich 50 % der Arbeitplätze wegfallen werden, wie prophezeit wird, keine Ahnung.
@Naima,
diese geballte Monopolisierung von ein paar digitalen Anbietern wie Facebook, Mikrosoft, Apple, Google...... und welche Geldvermögen dort angehäuft werden,
man hat ja die Tage gesehen, wie Facebook Daten liefert, welche Datensammlereien bestehen.
Was ich als bedenklich sehe, wem gehören die Daten, auch hier müssen wir uns als Landwirtschaft darüber Gedanken machen, Digitalisierung 4.0 betrifft uns auch in hohem Maße.
Und überall höre ich, ach meine Daten, ich hab ja nichts zu verbergen.
Nur ein Blick nach China, dort kann die Datensammlung darüber entscheiden, ob man nach der Datensammlerei seine Kinder auf entsprechende Schulen schicken kann, ob man einen Kredit bekommt- wer sich in irgendeiner Weise negativ äussert, bekommt gleich negative Punkte.
Medienkompetenz schön - geb ich dir Recht, aber ich hab das Gefühl, dass wir vor ethischen Herausforderungen und Fragestellungen stehen werden, die sich gewaschen haben.