Hallo Mechthild,
hat mich auch gefreut, dass er mitgegangen ist.
An Grüns Vortrag fand ich so gut, dass Platon und Epikur schon genaus danach gesucht haben, dass es diese Suche in der östlichen Kultur genauso gab und gibt.
So gesehen ist das Kultur- und Zeitübergreifend.
Ich kann verstehen, warum Amselm Grün zu den meistgelesensten Bücherschreibern von spirituellen Büchern gehört.
Er hat gestern einen sehr klaren Satz gesagt, nur vom Lesen und in den Bücherschrank stellen- hat man noch keine Lebenskunst gefunden, man muss es begreifen und umsetzen.
Ist doch auch wie mit den schönsten bebilderten Kochbüchern, beim Durchblättern läuft einem zwar das Wasser im Mund zusammen und macht Lust so was zu kochen, aber erst die Umsetzung bringt dann den wirklichen Genuss für alle Sinne.
Über den Titel des Vortrages habe ich mir zuvor schon sehr viele Gedanken gemacht-
Lebenskunst ist ja Kunst- und das bedeutet können.
Was macht der Alltag mit uns, lässt er uns Zeit, um diese Kunst weiter zu lernen oder frisst er uns auf?
Sind wir Künstler oder Meister, Gesellen, Azubis oder Sklaven unseres Lebens?
Wo finden wir Nahrung für die Seele, für Körper und Geist gibt es genügend.
Aber woher bekommen wir die Nahrung für die Seele?
Ach da gäbs vermutlich noch viel drüber zu schreiben und diskutieren,
ich hab gestern gleich eine ganze Hand voller schöner Glassteine für den gestrigen Tag in meine rechte Jackentasche gesteckt.
Herzliche Grüsse und einen schönen Tag
maria