Autor Thema: erlebte Alltagsgeschichten  (Gelesen 7149 mal)

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Offline MirjamTopic starter

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erlebte Alltagsgeschichten
« am: 16.04.03, 17:43 »
Hallo,

in der Mailingliste kommen immer wieder wunderschöne und "praxisnahe" Berichte aus dem echten Leben einer Bäuerinn..

Viele Grüsse

Mirjam
« Letzte Änderung: 10.07.11, 17:04 von Mirjam »
Der Kopf ist rund - damit die Gedanken auch mal die Richtung ändern können!

Offline martina

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Re:... aus dem täglichen Leben!
« Antwort #1 am: 17.04.03, 09:37 »
ist zwar jetzt nicht direkt eine betrieblihe störung, aber trotzdem voll aus dem lebne gegriffen.

montag war ich mit kind nur 3 beim gesundheitsamt, anschließend wollte ich direkt nebenan ins finanzamt, einige bescheinigungen für den betrieb holen.

nach seh- und hörtest, den mein kleiner schon verweigerte, warten wir auf die weitere untersuchung, klingelt das handy, mann dran, nr.4 hat sich den finger in treckertür geklemmt, ganz böse und doll, kind schreit so, kann nicht beruhigen, sofort kommen. ich, nein, geht nicht, kann hier nich weg, halt finger unter fließend kaltes wasser. hat er shcon gemacht, kind beruhigt sich nicht, sofort kommen!!!

später zurückgerufen, wie siehts aus, muß ich kommen oder kann ich erst noch ins finanzamt? nein, unbedingt sofort kommen, muß zum arzt, sieht ganz böse aus!!!
also nach hause, finger begutachtetet, blaue fingerkuppe udn fingernagels, etwas doller aufgeschürft, rehct dicht bei gelenk, aslo kinder getauscht, haus- und kinderärzte im urlaub, ab ins krankenhaus. warten, finger röntgen, noch länger warten, arzt sacht nix passiert  mit diesem fiesen hysterische-mama-beruhigungslächeln drauf! toll!!!!!!!!

beim finanzamt bin ich dann endlich gestern gewesen, hat genau 15 min gedauert, hätte ich am montag noch gut geschafft -männer!!!


Offline reserl

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Aus dem Alltag einer Bäuerin....
« Antwort #2 am: 17.10.04, 17:07 »

Langweilig wird es einer Bäuerin nicht so schnell. 8) ;)

Es wär schön, wenn ihr uns hier eure Geschichten und Erlebnisse vom Leben auf dem Hof erzählt.
Lustige, frustige, interessante und traurige Alltagssituationen...

lieben Gruß
Reserl



Manchmal ist es ein großes Glück,
nicht zu bekommen, was man haben will.

Offline mary

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Re: Aus dem Alltag einer Bäuerin....
« Antwort #3 am: 18.10.04, 08:42 »
Hallo Reserl,
ich habe mich damals beim Lesen von Anna Wimschneiders Buch oft gefragt,
gab es nicht auch viele schöne Erinnerungen, Erlebnisse, die man sich merkt?
In meinem Tagebuch klebe ich für die kleinen schönen Dinge des Alltages einfach einen Stern auf diese Seite- um es nicht zu vergessen.
Gestern war ein dicker Stern fällig.
Wir mussten gestern ein Silo umsilieren, wenn es draussen geht, hat der Laderfahrer nicht Zeit.
Die Freude und Begeisterung über Siloabdecken, Abräumen und dann wieder zudecken hielt sich gestern sehr in Grenzen :-(((((.
Als wir das Silo abgedeckt und abgeräumt hatten - musste ein Regenschauer die Freude noch vermehren :-((.
Kurz danach scheinte die Sonne und ich habe den schönsten Regenbogen meines bisherigen Lebens gesehen. Man konnte den ganzen Bogen sehen, vom Aufsteigen bis zum Absteigen (in einem Märchen findet am am Ende des Regenbogens sein Glück)- in so einer Farbigkeit und Intensität- so was beeindruckendes hat keiner von uns gesehen. Selbst mein Mann und der Laderfahrer sind staunden stehen geblieben- und nach kurzem fing ein 2 Bogen in einem grösserem Rundkreis an, er war zwar nicht mehr ganz so klar, aber trotz allem noch gut sichtlich.
Komisch von da an ging die Arbeit bei jedem flott von der Hand, selbst ein weiterer Regenschauer beim Zudecken hat uns nicht mehr gestört.
Ohne diese Arbeit hätten wir dieses wunderschöne Naturschauspiel nicht gesehen.
Leider war meine Kamera wieder mal voll und die Digitalkamera steht auf dem Christkindlbrief-
aber diesen Regenbogen werde ich sicher nie wieder vergessen. So was farbiges und strahlendes und so Nahe, das war einfach unbeschreiblich.
Herzliche Grüsse
maria

Offline martina-s

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Re: Aus dem Alltag einer Bäuerin....
« Antwort #4 am: 18.10.04, 09:49 »
Hallo Maria,
es ist bewundernswert wie Du bei DER Arbeit einen Regenbogen, und sei er noch so schön Kraft und Freude abgewinnen kannst. Das Talent möchte ich auch besitzen. Da bin ich Meilenweit davon entfert. Das ist eine Gabe, die ich Dir zwar neide, aber sie Dir von Herzen vergönne. Ich wünsche Dir, dass sie Dir erhalten bleibt.
Liebe Grüße
Martina

Offline Vöglein

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Re: Aus dem Alltag einer Bäuerin....
« Antwort #5 am: 18.10.04, 11:01 »
Hallo Maria, hallo Martina,

ich kann die das Maria gut nachempfinden. Versuche hier am Hof meinen
Lieben auch immer die Sinne zu öffnen, und vieles haben meine Jungs schon
dazugelernt.  ;) Auch wenn ich sie mit der Nase draufschupsen muß. Das
Arbeiten auf den Silos ist echt eine Plagerei und sehr dreckige Arbeit.
Aber dann sollte das Nest besonders gemütlich und einladend sein, und
schon auf dem Weg dahin........wenn die Blumen duften und die Schmetter-
linge saußen um einem herum, dann ist das doch die gleiche Natur die unsere
Sinne wieder freundlich stimmt.
Ich denke man kann das auch ein bischen lernen wenn man offen dafür ist.  ;)

Alles Liebe für euch.

Grüßt Andrea
Liebe Grüße Andrea Maria

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Offline frankenpower41

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #6 am: 19.10.04, 10:30 »
Hallo Mary

Ich komme nochmal auf "Herbstmilch" zurück.  Ich fand das Buch schon gut, was mich aber immer gestört hat war am Schluss die Bemerkung

"eine Bäuerin würde ich nicht mehr werden wollen"  Das Schicksal vieler Frauen war damals schlimm und ich meine es ging bestimmt manchen schlechter als Frau Wimschneider. Arbeiten müssen wir schließlich alle, auch die Nichtlandwirte.

Marianne

Offline martina-s

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #7 am: 19.10.04, 11:17 »
Hallo Marianne,
ich glaube aber, dass die Wimschneiderin dies nicht gesagt hat aus der Perspektive heraus, dass sie so viel Negatives erfahren hat in der Zeit wo sie den Hof  alleine bewirtschaften mußte und die Leute, von denen sie umgeben war ihr auch nicht so gut gesonnen waren.
Vielleicht war es halt nicht ihre Berufung Bäuerin zu sein. Schon die Tatsache, dass sie das alles für sich so aufgeschrieben hat zeigt vielleicht, dass ihre Talente woanders lagen. Und das hat sie vielleicht am Ende ihres Lebens so erkannt. Ich denke, dass man diesen Satz jetzt nicht gegen den Beruf der Bäuerin werten soll. Sie hat es eben für sich so erkannt. Und sie haben ja den Hof auch nicht mehr weiter bewirtschaftet.
Ich meine, dass man das auch akzeptieren muß. Zumindest darf man sein eigenes Leben nicht an deren Schlußsatz messen. Jede muß für sich entscheiden.
Manche lügen sich vielleicht selber an, wenn sie von sich behaupten, dass sie ihr Leben so gelebt haben und dies der einzig richtige Weg war.
Ich denke da immer an eine Kindergärtnerin. Die war in ihrer Position wie ein Elefant im Porzellanladen. Die konnte es einfach nicht mit den Kindern und die Kinder merkten das auch. Die waren viel lieber mit der Kinderpflegerin zusammen.
Wenn die jetzt zu mir sagt, dass das der Beruf für sie war, dann muß ich das auch sehr in Frage stellen.
Liebe Grüße
Martina

Offline Gunilla

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #8 am: 19.10.04, 16:29 »
Hallo, wir hatten diesen Sommer ein nettes Erlebnis beim Zaunbau.

Wir ziehen also einen neuen Zaun, es gab auch keinen alten, hinter einem Wohngebiet an den Gärten lang.
Dieses Wohngebiet war früher nur mit Wochenendhäusern diverser Geldsäcke aus Hannover bebaut worden, die Nachfahren leben dort jetzt auch ganzjährig.
Eine Dame kommt an ihren gartenzaun und fragt, was wir den da wohl machen?
Mein Mann, einen Zaun ziehen.
Darauf sie, wer ihm das denn wohl erlaubt hätte?
Er, ich mir selber, ist alles meins.
Kurzes Schweigen, und was soll dann hier rauf?
Er, Kühe
Schock :o :o Und was ist mit dem Gestank???
Er, Sie können auch in Hannovers Innenstadt ziehen, vieleicht ist der Geruch da besser.

Was soll man dazu noch sagen? Aber die meisten freuen sich über die Kühe und vor allem über die Kälber.
Liebe Grüße Kerstin

Offline Bärbel

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #9 am: 19.10.04, 20:52 »
Hallo Kerstin

Bei mir war es so ähnlich,nur das ich einen Zaun für Schafe gezogen habe. Da war auch eine Frau die hat sich über den Geruch beschwert. Aber die anderen Bewohner in den Häusern rundum sind so begeistert von den Schafen mit ihren Lämmern ,das sie mich immer fragen wann die Tiere den endlich wieder kommen. Und jetzt ist sogar die "Meckerliese" freundlich.
Liebe Grüße aus Südhessen

Bärbel

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Offline Margret

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #10 am: 19.10.04, 22:18 »
Hallo,

ich bin ja seit Wochen in den Äpfeln (beim Pflücken).   Meist morgens und mittags!!!
   Zwei unserer Reihen  werden die  "Hundesch...e -Reihen"  von uns genannt,  ratet mal warum ?

Wenn ich dort pflücke (= parallel stark begangener Spazierweg),  dann werde ich regelmäßig von (meist älteren)  Spaziergängern  angequatscht,  warum wir bloß unsere auf dem Boden liegenden Äpfel nicht aufsammeln würden,  warum wir so faul seien.  Sie könnten den Anblick nicht ertragen,  dass wir diese Äpfel bloß verfaulen lassen...
Da geht mir jedesmal der Hut hoch,  weil ich zur Zeit ziemlich viel und schwer schaffe  und keine Lust auf solche Sprüche habe,  noch dazu von Leuten,  die nur spazierengehen...
Wenn ich versuche zu erklären,  dass ich ohne Ende pflücken muss,  um hinterherzukommen  und dem Pflücken vor dem Aufsammeln den Vorzug geben muss,  dann schauen sie komisch.
Wenn ich versuche zu erklären,  dass das gepflückte Obst einen Wert von ca. 70 Euro/100 kg hat,  während ich für die aufgesammelten Äpfel kaum 5 Euro/100 kg bekomme,   dann schauen sie wieder komisch  und  sagen mir wieder,  dass es doch schade sei,  dass so viele gute Äpfel unten lägen...

Seufz !  Dass doch die Leute immer alles besser wissen...

PS:   Selbstverständlich  haben wir am Ende der Ernte noch JEDES  Jahr die Äpfel aufgesammelt,  die noch gut waren   und zumApfelsaftmachen fortgebracht. 

PS:  Interessanterweise  hat noch  NIE  jemand gesagt,  dass er es nicht in Ordnung fände,  dass viele Spaziergänger ihre Hunde in unsere Reihen  sch...en  lassen,  wo doch hier so gute Äpfel untenliegen...

Margret

Offline Vöglein

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Re: Aus dem Alltag einer Bäuerin....
« Antwort #11 am: 21.10.04, 22:19 »

 Das Talent möchte ich auch besitzen. Da bin ich Meilenweit davon entfert.

Hallo martina-s

vielleicht nimmst du dir als Übung eine Kamera in die Hände mit der Aufgabe den
Film einfach vollzubekommen...........was denkst du, was du da alles schöönes siehst und findest.

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Liebe Grüße Andrea Maria

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Offline martina-s

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #12 am: 22.10.04, 06:23 »
Hallo Andrea,
ich fotografiere sehr viel. - Na, ja, mal mehr, mal weniger. Und ich entdecke dann beim herunterladen der Bilder schon viele schöne Momente. Wir haben ja im Nachbarort alle Jahre den Adventmarkt wo ich den Bastelstand des Frauenbundes betreue. Wir haben alle Jahre Weihnachtskarten in der Auswahl. Schon alleine dafür fotografiere ich. Heuer haben wir auch einige neutrale Karten im Program. Dieses Jahr möchte ich auch gerne einen Kalender dort verkaufen, nachdem ich im letzten Jahr einen Prototypen als Weihnachtsgeschenk für liebe Freunde und in der Familie herausgegeben habe. Auch dafür wähle ich dann die besonders schönen Bilder aus.
Da finde ich dann schon auch Bilder die mir besonders gefallen. Aber mir fehlt, sage ich mal die spontane Romantik. Obwohl ich kenne Leute, die würden sich für einen Regenbogen nicht mal Zeit nehmen.
Ich bin bei Deinem Beitrag eigentlich von dem ausgegangen, dass Du beim Silozudecken warst. Und wenn ich so eine unliebsame Arbeit mache, dann ist es mir eher zu heiß, zu schwül, dass ich mich an den Sonnenstrahlen oder der Luft gar nicht erfreuen kann. Und den Ausblick und die Vögel oder ein Regenbogen der wird dann in den Hintergrund gestellt.

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Liebe Grüße
Martina

Offline Vöglein

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Re: erlebte Alltagsgeschichten
« Antwort #13 am: 25.10.04, 21:41 »
Hallo Martina,

da ist sie doch die erlebte Romantik.... :D
Und kann mich irgendwie auch noch an diesen Kalender erinnern, an
dem du gebastelt hast.  ;D Er sah sehr gelungen aus, und demnach
hast du den Foto ja doch recht oft in der Hand  :D
Und keine Sorge.......im angespanntesten Moment des Abdeckens
mit der Plane unserer Solos, lege ich die Ohren an, und trotzdem bekomme
wir immer wieder geschimpft wenn die 50 Meter Folie nicht ganz genau mit
dem richtigen Überstand auf der Unterziehfolie liegt..........aber das geht vorrüber  ;D

Grüße Andrea  :D
Liebe Grüße Andrea Maria

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Clara

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Erlebte Alltagsgeschichten in der Lw...
« Antwort #14 am: 04.02.15, 21:19 »
... als Landwirtin unter Landwirten und ldw. Geschäftspartnern... ein schier endloser Fortsetzungsroman mit unglaublich vielen schönen Momenten, die die Lachmuskeln regelmässig trainieren und die ich wieder und wieder geniesse.

Ich sage an der Stelle mal öffentlich DANKE an meine KollegINNen (regional und überregional) für unsere gemeinsamen Zeiten in Freud und Leid.

Guten Abend und allen eine segensreiche Zeit,

Anja