Hallo,
ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen.
Meiner Meinung nach, ist die Verbindung noch zu kurz, ihr kennt euch beide noch nicht richtig und das Verhalten des Partners erinnert mich an ein bekanntes Pärchen hier in der Umgebung.
Zunächst beide total verliebt - jeder der das mitbekam, ach wie toll und wie super die zusammenpassen, das dachte ich auch, die haben sich gesucht und gefunden.
Doch nach einem 3/4 Jahr kamen schon Probleme,.. das Hirn fing wieder an bei ihr zu arbeiten,... er konnte nicht klar ausdrücken wie er sich die gemeinsame Zukunft vorstellte,.. er sagte zwar, er wolle Kinder (da war er ganz verrückt drauf) u.s.,.. doch kein Wort dazu, wie weit er bereit ist für abgegrenzten Wohnraum zu sorgen (abwarten, da findet sich eine Lösung war seine Devise, lass erstmal ein Kind da sein), im Betrieb gab es einige Umstellungen, sie wollte das nutzen etwas Neues auf zuziehen, sehr vorsichtig und umsichtig ist sie das angegangen. Er traute sich da nicht, voll mit zuziehen.
Klar und konkret ausdrücken, was er eigentlich erwarte und wolle, das er konnte gar nicht, deswegen sind bei dem Mann auch schon vorherige Beziehungen gescheitert, das waren schon einige.
Die Frau war schon super drauf, arbeitsam, intelligent, eine richtige Powerfrau und hatte ganz klare Vorstellungen, doch das Herz zwang sie noch dazu, die Beziehung 2 Jahre aufrecht zuerhalten, auch wollte sie wirklich herausbekommen ob ihr Herz Recht hatte. Dann beendete sie die Verbindung, bereut hat sie es nicht. Ich treffe die Frau manchmal noch, da meinte sie, er war er netter Kerl, keine Frage, aber auch sehr bequem (nicht vom Arbeiten her), sondern was Veränderungen betraf, er erwartete, dass sie alle Unebenheiten entweder ertragen sollte oder alleine einebnete,.. Da zog sie die Reißleine, weil mit Partnerschaft und Liebe hat das nix mehr zu tun. Sie sagte an dem Spruch Liebe macht blind, sei schon was dran, weil man anfangs nur sehen will was schön ist, die Ecken und Kanten werden ausgeblendet. Sie meinte die Ecken und Kanten wären auch nicht schlimm, doch mit Mitte 30 sollte man auch bereit dazu sein, daran zu arbeiten,... Kompromisse einzugehen usw.... nicht nur wollen, wie ein verzogenes Kind. Denn schnell beleidigt sein, konnte er auch, wenn es nicht so lief wie er wollte.
Er ist wieder in einer Beziehung, aber so richtig glücklich ist er und seine Partnerin nicht damit, das hat sich zu einer Zweckgemeinschaft - ohne Kinder - entwickelt. Die frühere Freundin erahnte das und war froh, das sie nicht zusammen gezogen seien. Sie ist bei sich geblieben und ihr geht es gut.