Die Afrikanische Schweinepest Virus gehört zu den Asfarviridae und ist ein DNA-Virus, im Gegensatz zu dem der europäischen (klassischen) Schweinepest, der gehört zu den Pestiviren und ist ein RNA-Virus.
Da beide Viren ein sehr ähnliches Krankheitsbild machen, sind sie beide Schweinepestviren.
Die afrikanische Schweinepest (ASP9 kommt, wie der Name schon sagt, aus Afrika. Dort wird sie oft von Lederzecken übertragen, aber die einheimischen Schweine reagieren nicht so heftig auf die Erkrankung.
Die ASP ist dann über die arabische Halbinsel gewandert und wurde 2006 oder 2007 in Georgien nachgewiesen. Von dort aus hat sie sich langsam Richtung Westen ausgebreitet, in Europe spielt eher die Übertragung von Tier zu Tier über Speichel, Blut und Sperma eine Rolle.
2014 ist sie dann von Weißrussland aus nach Litauen gekommen.
In den ersten Jahren ist man davon ausgegangen, dass sie sich sehr viel schneller verbreitet, aber da die Wildschweine im Baltikum relativ feste Gebiete haben, ging das noch.
2017 ist dann in Tschechien ein Wildschwein mit ASP gefunden worden. Dort wurden sofort Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet, die dazu geführt haben, dass CZ inzwischen tatsächlich wieder frei ist (mehr als 12 Monate kein neuer Fall).
2018 war dann Belgien dran, dort wurde es leider nicht so konsequent verfolgt, so dass dort zwar wenige, aber doch immer wieder welche gefunden werden.
Eine Impfung gegen ASP gibt es nicht und wird es auch so schnell nicht geben.
Das Problem an dieses Krankheiten (ASP; KSP; MKS) ist, dass man den Antikörpern nicht ansieht, ob sie von einer Impfung oder von einer Erkrankung kommen.