Im Heft der Berufsgenossenschaft fand ich ein Seminarangebot zum Thema übergeben.
http://www.lsv.de/nos/6gesundheitsangebote/betriebsuebergabe/hintergrund/index.htmlWarum ist das Zusammenleben zwischen den Generationen so schwierig?
Früher - keine getrennten Räume, mehrere Familienmitglieder,
heute getrennte Wohnungen und Arbeitsbereiche, in der Regel noch mittem im Leben stehende Übergebende,
die auch noch an der modernen Technik nahe dran sind,
aber trotzdem- sind die Probleme nicht weniger geworden.
Arbeiten die "Alten" noch viel, wird geschumpfen, arbeiten sie nicht mehr viel, ebenso.
Haben sie den Betrieb aufgebaut, wird geschimpft, dass sie viel zu viel im Betrieb hängen, dass die Söhne nur die Arbeit kennen gelernt haben,
haben sie nicht viel investiert, wird geschimpft, weil so viel zum Nacharbeiten und investieren ist.
Wie sollten die "pflegeleichten Alten" der Zukunft ausssehen?
Und vor allem, wie stellt sich die "jüngere Generation" den Familienbetrieb der Zukunft vor- oder seht ihr diese Betriebsform als Auslaufmodell?
Wenn die "Alten" so eine Belastung für Beziehungen sind- dann müssten eigentlich alle Paare, die von dieser Bürde befreit- in vollkommener Harmonie leben.
Sind die "Alten" einfach nur - weil sie am Hof vorhanden sind- zuviel?
Entschuldigt, dass ich mal in den Ironietopf gegriffen habe- aber wenn man den Fernseher am Sonntagabend mit der Landlustsendung gesehen hat- und hier nur ein wenig mitliest-
dann wäre es doch wichtig nachzufragen, warum es auf den Hofen so schwierig ist, miteinander auszukommen.
Oder ist eben der Familienbetrieb- egal ob Landwirtschaft oder Gewerbe das Auslaufmodell?
Und dann würde mich interessieren, wie und wo sollen die Lebensmittel der Zukunft herkommen?
Herzl. Grüsse
maria