12. September 2008

Sachsen: Weniger Schlachtfleisch im 1. Halbjahr

Themen: Fleisch,Sachsen,Statistik,Tiere — info @ 10:09

Dresden (agrar.de) – Knapp 32.100 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) wurden in Sachsen im ersten Halbjahr 2008 erschlachtet. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sind das rund 1.400 Tonnen Fleisch (4 Prozent) weniger als im Vor jahr. 96 Prozent der gesamten Schlachtmenge kamen aus 290.100 gewerblichen Schlachtungen und 4 Prozent aus 12.000 Hausschlachtungen.

Den Hauptanteil bildete Schweinefleisch mit 26.000 Tonnen (81 Prozent). Dafür wurden im Freistaat 272.100 Schweine einer Schlachtung zugeführt. Gegenüber dem Vorjahr sind das 20.200 Schweine schlachtungen (7 Prozent) weniger. Darunter waren rund 7.450 Hausschlachtungen. Das durchschnittliche gewerbliche Schlachtschwein brachte im ersten Halbjahr 95 Kilogramm Schlachtgewicht auf die Waage.

Rindfleisch machte mit gut 5.700 Tonnen knapp 18 Prozent der Gesamtschlachtmenge aus. Das waren knapp 500 Tonnen (9 Prozent) mehr als im Vorjahr. Dafür wurden 19.100 Rinder (1.600 Tiere mehr als im Vorjahres zeitraum) geschlachtet. Darunter waren 5.800 Bullen und Ochsen, 10.500 Kühe und knapp 2.800 Färsen. Die Zahl der hausgeschlachteten Rinder betrug im ersten Halbjahr 1.800 Tiere – knapp 100 weniger als im Vor jahreszeitraum. Deutlich gestiegen ist die Menge an Kalbfleisch (152 Tonnen). Das waren 21 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2007, erzielt durch die Schlachtung von 1.900 Kälbern.

Außerdem wurden von Januar bis Juni in Sachsen 177 Tonnen Schaffleisch durch die Schlachtung von fast 8.100 Schafen, darunter 2.300 Hausschlachtungen, erschlachtet. Im Vergleich zu Vorjahr sind das sieben Tonnen Fleisch (4 Prozent) mehr. Weiterhin wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 784 Ziegen und 190 Pferde geschlachtet, die eine Fleischmenge von 14 Tonnen Ziegen- bzw. 50 Tonnen Pferdefleisch erbrachten.

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