Rheinland-Pfalz: Schlachtmenge im ersten Halbjahr 2005 niedriger
Bad Ems (agrar.de) – Die Schlachtmenge für Schweine, Rinder und Schafe belief sich in Rheinland-Pfalz im ersten Halbjahr 2005 auf rund 63.700 Tonnen, das waren 1,1 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Rund drei Viertel der Schlachtmenge entfallen nach Meldung des Statistischen Landesamts auf Schweinefleisch, Rindfleisch hatte einen Anteil von 24 Prozent.
Insgesamt wurden 525.000 Schweine, 50.500 Rinder und 28.800 Schafe geschlachtet. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 nahm die Zahl der geschlachteten Schweine um ein Prozent zu, die der geschlachteten Schafe stieg um mehr als neun Prozent. Die Reduzierung der Schlachtmenge resultiert aus der Tatsache, dass die Zahl der geschlachteten Rinder um fünf Prozent niedriger lag. Die Schlachtungen der übrigen Nutztierarten (Pferde, Ziegen, Kälber und Geflügel) sind unbedeutend.
Bei den Rinderschlachtungen blieb die Zahl der geschlachteten Kühe mit 25.400 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu konstant, während die Bullenschlachtungen um über sechs Prozent auf 17.800 zurückgingen. Dies könnte eine Folge des Wegfalls der Schlachtprämien für männliche Rinder sein.
Von der bundesweit erzeugten Schlachtmenge für Schafe wurden im ersten Halbjahr fünf Prozent in Rheinland-Pfalz erzeugt. Die Schlachtmenge für Rinder erreichte einen Anteil von drei Prozent, bei Schweinefleisch lag er bei 2,2 Prozent. Der rheinland-pfälzische Anteil an den bundesweiten Viehbeständen beläuft sich bei Schafen auf etwa 4,7, bei Schweinen auf 1,3 und bei Rindern auf drei Prozent.
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