09. Dezember 2004

CDU/CSU: Moderne Landwirtschaft braucht klare Perspektiven

Themen: Archiv — info @ 12:12

Union erwartet klares und eindeutiges Ja zum Landwirtschaftsstandort Deutschland

Berlin (agrar.de) – Anlässlich der Vorstellung des Situationsberichtes 2005 des Deutschen Bauernverbandes erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt:

‚Der heute vorgestellte Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes weist in aller Deutlichkeit auf die weiterhin schwierige wirtschaftliche Situation der Landwirtschaft hin. Insbesondere in der Tierhaltung sind die Einkommen nach zwei harten Verlustjahren nochmals um 10 und mehr Prozent zurückgegangen. Es ist ein unerträglicher Zustand, dass viele Landwirte trotz einer 60 oder 70 Stundenwoche vom Einkommen her unter dem Sozialhilfesatz liegen! Die niedrigen Einkommen sind auch Ursache für die seit Jahren zurückgehenden Investitionen des Sektors. Gift für den Landwirtschaftsstandort Deutschland sind hierbei die gerade von der Bundesregierung beschlossenen neuen Steuererhöhungen beim Agrardiesel sowie die ebenfalls von Rot-Grün zu verantwortenden Steigerungen bei den Beiträgen zur landwirtschaftlichen Sozialversicherung!

Der Situationsbericht macht eines aber vor allem deutlich: Unsere Landwirte schauen trotz aller Schwierigkeiten nach vorn und stellen sich beispielsweise bei Nachwachsenden Rohstoffen mutig neuen Herausforderungen! Für zukunftsorientierte Unternehmensentscheidungen spielen vor allem die agrarpolitischen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Hier versagt Rot-Grün vollends: Fehlanzeige bei der Bundesregierung, wenn es um eine verantwortungsvolle und nach vorn gerichtete Landwirtschaftspolitik geht. Mehr denn je brauchen wir jetzt ein klares und eindeutiges Ja zum Landwirtschaftsstandort Deutschland und zu einer modernen Landbewirtschaftung. Denn gerade leistungsstarke und innovative Betriebe liefern qualitativ hochwertige Lebensmittel, die der Verbraucher erwartet! Endlich Schluss muss hingegen sein mit den zahlreichen nationalen Alleingängen von Frau Künast, die unseren Betrieben nur Wettbewerbsnachteile, immer mehr Bürokratie und keine Vorteile für Umwelt und Verbraucher bringen!‘

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