08. Juli 2004

Mecklenburg-Vorpommern: Landwirtschaftlicher Grundstücksmarkt kleiner geworden

Themen: Archiv — info @ 14:07

Schwerin (agrar.de) – Der landwirtschaftliche Grundstücksmarkt in Mecklenburg-Vorpommern, bezogen auf die Veräußerungsfälle ohne Gebäude und ohne Inventar, entwickelte sich in den 90er Jahren relativ rasch und erreichte 2000 seinen bisherigen Höhepunkt. Die seitdem eingetretene rückläufige Entwicklung setzte sich auch 2003 fort, so das Statistische Landesamt.

So bedeuteten die 2.063 Veräußerungsfälle einen Rückgang gegenüber 2000 um 37 Prozent; die erfasste Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung betrug 18.895 Hektar, 41 Prozent weniger als im Jahr 2000. Der mit dem Verkauf erzielte Gesamtwert von 79,0 Millionen Euro war um 32 Prozent niedriger. Der durchschnittliche Kaufwert lag mit 4.181 Euro je Hektar zwar um 15 Prozent über dem des Jahres 2000, aber seit 1996 erstmals unter dem Ergebnis des Vorjahres (4.264 Euro). Die Flächengröße je Veräußerungsfall betrug im Durchschnitt 9,16 Hektar (2000: 9,84 Hektar; Vorjahr: 8,56 Hektar).

Damit sind Preis- und Flächenunterschiede zum früheren Bundesgebiet (Kaufwert 2002 im Mittel: 16.966 Euro je Hektar; durchschnittlich 1,6 Hektar zusammenhängende Fläche je Veräußerungsfall) nach wie vor beträchtlich.

Bei den regionalen Unterschieden wirken sich neben der Bodenqualität auch Größe, Lage, Nähe zu Verkehrswegen, Angebot und Nachfrage auf den Preis aus. Bei fast gleicher Ertragsmesszahl (jeweils rund 40) betrug der im Mittel erreichte Kaufwert im Landkreis Bad Doberan 4.489 Euro je Hektar, im Landkreis Rügen lediglich 3.736 Euro. Auch hat die Differenziertheit zwischen den Kreisen zugenommen. Der höchste durchschnittliche Kaufwert wurde mit 8.202 Euro je Hektar im Landkreis Nordwestmecklenburg erreicht (Vorjahr: 7.372 Euro), der niedrigste im Landkreis Uecker-Randow mit 2.329 Euro (Vorjahr: 2.634 Euro).

Neben den Veräußerungen zum Verkehrswert wurden auch im Jahr 2003 ehemals volkseigene Landwirtschaftsflächen preisbegünstigt auf der Grundlage des Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetzes (EALG) verkauft. Dabei wurden in 252 Fällen 17.476 Hektar privatisiert. Der durchschnittliche Kaufwert je Hektar betrug hier 2.304 Euro (Vorjahr: 2.099 Euro).

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Kein Wertabschlag durch NATURA 2000?

Themen: Archiv — info @ 14:07

Kiel/Münster (agrar.de) – Das schleswig-holsteinische Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft vetritt die Ansicht, Landwirte bräuchten nicht zu befürchten, dass ihre Landflächen pauschal einem Wertverlust durch ein NATURA 2000-Meldung unterliegen.

In einem Schreiben an die Ministerpräsidentin Heide Simonis und den Umwelt- und Landwirtschaftsminister Klaus Müller bestätigen der Sparkassen- und Giroverband und der Genossenschaftsverband, in dem die Volks- und Raiffeisenbanken organisiert sind, dass ein Wertabschlag durch NATURA 2000 nicht sachgerecht sei.

So ist der Sparkassen- und Giroverbandes der Auffassung, ‚dass bei der Beleihung von land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken, die in ausgewiesenen Schutzgebieten liegen oder gemäß der Fauna-Flora-Habitat- bzw. Vogelschutz-Richtlinie gemeldet sind, ein diesbezüglicher pauschaler Wertabschlag nicht sachgerecht‘ sei. Vielmehr müsse der Einzelfall geprüft werden. Der Genossenschaftsverband sehe das ähnlich, so das Ministerium. Er empfehle seinen Mitgliedern ebenfalls keinen pauschalen Wertabschlag vorzunehmen, ’sondern den jeweiligen Einzelfall entsprechend der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe zu prüfen.‘

Oder doch?

Dr. Gerd Wesselmann von der Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank (WGZ) kommt in einem Gutachten zu einer anderen Schlußfolgerung. Dort heißt es, Auflagen landwirtschaftlicher Flächen führten meistens zu entsprechenden Wertminderungen in mehr oder weniger starkem Ausmaße.

Zusammenfassend schreibt Wesselmann: Mit (Bewirtschaftungs- u.ä.) Auflagen belegte, d.h.: sog. beauflagte landwirtschaftliche Flächen führen eindeutig zu Wertveränderungen, und zwar meistens zu Wertminderungen. … Banken berücksichtigen derartige Wertveränderungen bzw. Wertminderungen, indem sie – zumeist ebenso aktuell wie regelmäßig – entsprechende Anpassungen einzelner ermittelter bzw. abgeleiteter Werte sowie sich daraus ergebender weiterer finanzwirtschaftlicher Beurteilungen mit einkalkulieren. Derartige ändernde Kalkulationen finden jedoch im Normalfall zunächst nur bankintern bzw. in den zugehörigen Finanzierungsakten ihren Ausdruck. Unmittelbar anschließende Reaktionen gegenüber landwirtschaftlichen Kreditnehmern können zwar, müssen jedoch nicht erfolgen. … Spätestens dann allerdings, wenn Kapitaldienste nicht mehr in ausreichendem Maße erbracht werden (können), erfolgen Reaktionen der Banken auch unmittelbar gegenüber Kreditnehmern.

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NABU fordert Bundesländer zur Unterstützung des neuen Gentechnikgesetzes auf

Themen: Archiv — info @ 13:07

Berlin/Bonn (agrar.de) – Der Naturschutzbund NABU hat die Bundesländer aufgefordert, den Beschluss des Bundestages zur Neuordnung des Gentechnikrechtes ohne weitere Verzögerung zu unterstützen. ‚Der vorliegende Gesetzentwurf darf weder verschleppt noch aufgeweicht werden‘, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Schon jetzt finde in Deutschland ein höchst umstrittener Anbau gentechnischer veränderter Pflanzen (GVO) ohne Rechtsgrundlage, ohne die notwendige Transparenz oder begleitendes Monitoring statt. Die Umsetzung der entsprechenden EU-Vorgabe in deutsches Recht sei daher längst überfällig und dürfe am Freitag nicht durch die Anrufung des Vermittlungsausschusses weiter auf die lange Bank geschoben werden.

Anstatt das Gesetz zu blockieren, müssten sich die Länder viel mehr um die Umsetzung des Gentechnikgesetzes und die daraus resultierenden Aufgaben kümmern. ‚Vor allem bei der Errichtung eines eigenen Standortregisters und dem Schutz ökologisch sensibler Gebiete werden die Bundesländer eine besondere Verantwortung tragen‘, so der NABU-Präsident. Beim Schutz der Natur vor Beeinträchtigungen durch GVO obliege den Ländern die Aufgabe, die fachliche Kompetenz für diese Prüfungen in ihren Ministerien bereitzustellen. Wenn die Schutzziele der Natura 2000-Gebiete beeinträchtigt würden, müssten die Länder den Anbau von GVO untersagen, so der NABU.

Nach Ansicht des NABU müsse die Natur vor GVO besonders geschützt werden. Das Auskreuzen gentechnisch veränderter Pflanzen mit wild lebenden Pflanzen, ihre Ausbreitung in Naturschutzgebieten und andere mögliche Schäden für den Naturhaushalt könnten nicht durch kultivierende, ackerbauliche Maßnahmen gemindert werden. ‚Da es noch keine ‚Koexistenzvorschriften‘ zu Naturschutzgebieten gibt, sind bis jetzt auch keine Schutzkorridore, Mantelsaaten oder Barrieren zu Naturschutzgebieten vorgesehen, die ein geschütztes Nebeneinander gewährleisten könnten‘, sagte Tschimpke. Wenig Verständnis habe der NABU daher für die Überlegungen einzelner Bundesländer, die Stellung des Naturschutzes weiter zu schwächen, indem sie die fachliche Kompetenz des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) aushebeln wollten. ‚Nur eine unabhängige Überwachung des kommerziellen Anbaus durch eine beim BfN angesiedelte Monitoringstelle kann garantieren, dass die Erhebung nicht von Industrieinteressen geleitet wird‘, so Tschimpke.

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Mehr Gemüse – weniger Fleisch

Themen: Archiv — info @ 12:07

Nahrungsmittelverbrauch zeigt seit 1980 deutliche Verschiebungen

Hannover (agrar.de) – Die Bundesbürger haben seit 1980 ihre Essensgewohnheiten stark verändert. Während das Gedränge am Gemüsestand deutlich zunahm, wurde die Fleischtheke erheblich weniger frequentiert. Zulegen konnte nach Ermittlungen des Landvolks Niedersachsens aber auch der Verbrauch von Milch- und Milcherzeugnissen, während Kartoffeln und Eier in der Käufergunst Verluste hinnehmen mussten.

Bei Fleisch- und Fleischerzeugnissen ging der Verzehr (nach Abzug von Knochen, industrieller Verwertung und Verlusten) von 91,1 Kilogramm (kg) pro Kopf der Bevölkerung im Jahre 1980 auf 60,8 kg im Jahr 2000 zurück. Rind- und Kalbfleisch fiel in der Verbrauchergunst im Zeitraum von 1980 bis 2003 von 21,5 kg auf 8,4 kg. Überraschend stark war auch der Rückgang beim Schweinefleisch von 50,2 kg auf 39,3 kg, während beim Geflügelfleisch eine Zunahme von 9,8 auf 10,6 kg zu verzeichnen war.

Die großen Gewinner waren hingegen Obst- und Gemüse. 1980 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch bei Gemüse 64,2 kg und stieg bis 2003 auf 93,0 kg. Beim Obst verzehrten die Bundesbürger pro Kopf im Jahre 1980 rund 79 kg und 2003 waren es 118. Bei den Frischmilcherzeugnissen war eine Zunahme von 84,5 kg in 1980 auf 92,1 kg in 2003 zu verzeichnen, dabei konnten sich die Milchmischgetränke von 14,1 kg auf 27,1 kg nahezu verdoppeln. Zunehmender Beliebtheit erfreute sich der Käseverbrauch, der von 13,7 kg auf 21,7 kg in die Höhe schnellte. Der Butterverzehr ging dagegen von 7,1 kg auf 6,5 kg zurück. Demgegenüber nahm der Eierverbrauch deutlich ab: 1980 lag der Verkehr bei 288 Stück pro Kopf der Bevölkerung, 2003 waren es nur noch 214 Eier. Gestiegen ist ferner der Verzehr von Getreideerzeugnissen. Die Vielfalt der schmackhaften Broterzeugnisse führte zu einem Verbrauchszuwachs von 67,8 kg in 1980 auf 98 kg in 2003. Dagegen sank der Kartoffelverbrauch je Bundesbürger von 86 kg auf 67 kg.

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Grundbesitzer: Kombimodell – die beste unter den schlechtesten Lösungen

Themen: Archiv,GAP — info @ 11:07

Vorsitzender der Grundbesitzerverbände zum Beschluss des Bundesrates zur Umsetzung der EU-Agrarreform

Berlin (agrar.de) – ‚Die für die EU-Agrar-Reform vorgesehene Lösung eines Kombi-Modells ist für uns die beste unter den schlechten Lösungen. Dies gilt hinsichtlich der der Umverteilung der Prämienzahlungen aber auch hinsichtlich der Handelbarkeit der Prämienrechte,‘ sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände, Michael Prinz zu Salm-Salm, vor der entscheidenden Sitzung des Bundesrates.

Die Grundbesitzerverbände hätten sich eine weitgehende Bindung der Prämienzahlungen an die Fläche gewünscht. Damit könnten die meisten Umsetzungsschwierigkeiten vermieden werden und die Agrarförderung bliebe transparent. Die Intention der Stärkung der wirtschaftenden Betriebe würde gleichfalls durch Absprachen zwischen Verpächter und Bewirtschafter erreicht.

‚Wir sind allerdings froh, dass die Bundesregierung den von Brüssel vorgegebenen Spielraum genutzt hat und sich für eine eigene Ausgestaltung der Umsetzung entschieden hat. Jetzt gilt es noch in den folgenden Verordnungen darauf zu achten, dass die Handelbarkeit der Prämienrechte soweit wie möglich eingeschränkt und zusätzliche Auflagen, die über das aus Brüssel vorgegebene Maß hinausgehen, verhindert werden‘, ergänzte Salm.

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Thüringen: Spargelernte 2004 unter dem Durchschnitt

Themen: Archiv — info @ 10:07

Erfurt (agrar.de) – Nach den vorläufigen Ergebnissen der Ernte- und Betriebsberichterstattung haben die Thüringer Spargelanbauer in diesem Jahr mit 49 Dezitonnen je Hektar (dt/ha) einen unterdurchschnittlichen Flächenertrag erzielt. Die Ertragsleistung lag um rund 16 dt/ha unter dem Spitzenertrag des Vorjahres (2003: 65,0 dt/ha) und verfehlte den Hektarertrag des sechsjährigen Mittels (1998/2003: 55,4 dt/ha) um rund 6 Dezitonnen.

Nach ersten Berechnungen des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden in diesem Jahr von ca. 300 Hektar Spargel geerntet und eine Erntemenge von rund 1.500 Tonnen erzielt. Der Spargel gelangte frisch an den Verbraucher, beliefert wurden jedoch auch Großhändler und Handelsketten.

Ursache für den geringeren Spargelertrag ist im Wesentlichen die zu kalte Frühjahrswitterung, die das Wachstum hemmte. Traditionsgemäß endete die Spargelernte zum Johannistag am 24. Juni.

Mit drei Vierteln aller Thüringer Spargelfelder liegt das Hauptanbaugebiet des Spargelanbaus am Nordwestrand des Thüringer Beckens.

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Niedersachsen: Täglich wurden über 32 Hektar verbaut

Themen: Archiv — info @ 10:07

Hannover (agrar.de) – Im Jahre 2003 sind in Niedersachsen 11.900 Hektar (ha) aus der landwirtschaftlichen Produktion herausgenommen und für Siedlungs- und Verkehrszwecke verbraucht worden. Wie das Landvolk Niedersachsen mitteilt, wurden damit umgerechnet täglich 32,6 Hektar der Agrarproduktion entzogen und verbaut. Nach den vorliegenden Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung des statistischen Landesamtes wurden 2003 noch 2,61 Mio. ha landwirtschaftlich genutzt. Davon entfielen 1,81 Mio. ha auf Ackerland und 781.500 ha auf Dauergrünland. Gestiegen ist die Fläche, auf der Korbweiden und Pappelanlagen sowie Weihnachtsbaumkulturen angepflanzt wurden. Diese Fläche lag vor fünf Jahren bei 2.676 ha und 2003 bei 3.658 ha. Hinzu kommen 1,07 Mio. ha Waldflächen.

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07. Juli 2004

FDP: BSE-Testaltersgrenze auf 30 Monate heraufsetzen

Themen: Archiv — info @ 16:07

Berlin (agrar.de) – Zu den Meldungen über ein Heraufsetzen der Altersgrenze für BSE-Tests bei Rindern von 24 auf 30 Monate erklärt der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael Goldmann:

‚Wie so oft herrscht große Verwirrung und Chaos in Sachen BSE im Hause Künast. Erst kündigt der Parlamentarische Staatssekretär im Verbraucherministerium an, die Testaltersgrenze von 30 Monaten könnte in Deutschland zum 1. Januar 2005 möglich werden. Dem widerspricht jetzt eine Sprecherin von Frau Künast mit dem Hinweis auf eine Inkubationszeit von vier bis sechs Jahren, die es nach dem Tiermehlverbot Ende 2000 erst einmal abzuwarten gelte.

Die FDP-Bundestagsfraktion fordert Ministerin Künast auf, unverzüglich Klarheit über diese zentrale agrar- und verbraucherpolitische Frage zu schaffen. Wird die Testaltersgrenze wie von dem zuständigen Staatssekretär angekündigt, auf 30 Monate heraufgesetzt, oder bleibt es bei 24 Monaten?

Die Fakten sind klar: In Deutschland wurden bisher über sechs Millionen Rinder geschlachtet und auf BSE untersucht. Dabei wurde lediglich in wenigen Fällen BSE festgestellt. Keines dieser Tiere war jünger als 30 Monate gewesen. In Deutschland wurde nur bei zwei gefallenen Tieren BSE festgestellt, die jünger als 30 Monate waren. Gefallene und verendete Tiere müssen allerdings in jedem Falle auf BSE untersucht werden. Hier gilt die Testaltersgrenze nicht.

Die FDP-Bundestagsfraktion fordert Ministerin Künast auf, die Testaltersgrenze in Deutschland wie in den meisten anderen europäischen Ländern auf 30 Monate heraufzusetzen. Das ist möglich und notwendig, ohne den Verbraucherschutz zu gefährden. Die bestehenden Wettbewerbsnachteile für die heimischen Landwirte müssen endlich beseitigt werden.‘

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Auktionsergebnisse Schweinebörse Nordwest

Themen: Handel,Schweine — info @ 14:07

Damme (agrar.de) – Bei der Auktion der Internet Schweinebörse Nordwest AG wurden von insgesamt 820 angebotenen Schweinen 820 Schweine verkauft, davon 820 Schweine aus Deutschland zu einem Durchschnittspreis von 1,56 Euro/kg SG in einer Spanne von 1,55 Euro bis 1,56 Euro zur Lieferung am Anfang der kommenden Woche.

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Grüne Berufe bieten noch 300 Ausbildungsplätze in NRW

Themen: Archiv — info @ 10:07

Münster (agrar.de) – In Nordrhein-Westfalen gibt es noch 294 freie Ausbildungsplätze in den Agrarberufen, die bis zum 1. August dieses Jahres besetzt werden können. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in den Betrieben, die in den Agrarberufen und der Hauswirtschaft ausbilden.

Junge Menschen, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden und Spaß am Umgang mit Pflanzen und Tieren sowie Interesse an einer Arbeit in freier Natur haben, finden hier noch vielfältige Möglichkeiten. Oftmals händeringend gesucht werden Auszubildende im Gartenbau. 170 freie Stellen gibt es in ganz Nordrhein-Westfalen. Besonders gesucht wird Nachwuchs im Garten- und Landschaftsbau. Auch Gärtnereien, die Zierpflanzen produzieren, bieten noch 56 freie Ausbildungsstellen, 8 davon für den neuen Beruf Pflanzenfachberater.

59 Ausbildungsplätze stehen landesweit noch für die Lehre zum Landwirt zur Verfügung. Für Pferdewirte sind nur wenige Lehrplätze frei, jeweils neun in Westfalen-Lippe und neun im Rheinland. Hier hatten sich die besonders zahlreichen Interessenten offensichtlich frühzeitig um einen Ausbildungsplatz bemüht. Im Ausbildungsberuf Hauswirtschaft, der in Nordrhein-Westfalen ebenfalls von der Landwirtschaftskammer betreut wird, gibt es noch 49 freie Stellen.

Die Berufsaussichten für junge Landwirte und Gärtner werden allgemein gut beurteilt. Zwar wird die Zahl, vor allem der landwirtschaftlichen Betriebe, ständig kleiner. Die Höfe, die übrig bleiben, werden aber größer und sind dabei zunehmend auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Damit bieten sich Chancen auch für diejenigen jungen Menschen, die nicht von einem Hof stammen, den sie später einmal selbst bewirtschaften können.

Umfangreiche Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten in Land- und Hauswirtschaft sowie Gartenbau, Ausbildungsinhalte, Adressen der Ausbildungsberater und vor allem Adressen der Betriebe, die jetzt noch Lehrlinge suchen, gibt es im Internetangebot der Landwirtschaftskammer.

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