26. November 2003

Bayerische Gemüseanbaufläche erreicht neuen Höchststand

Themen: Archiv — info @ 12:11

Erträge deutlich unter Vorjahresniveau

München (agrar.de) – Die bayerischen Gemüseanbaubetriebe haben im Jahr 2003 ihre Freilandproduktion auf 12.908 Hektar (ha) ausgeweitet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von 3,3 Prozent. Dabei dominierten Spargel (15,1 Prozent), Speisezwiebeln (14,5 Prozent), Gurken (11,3 Prozent), Weißkraut (7,7 Prozent), Gelbe Rüben und Karotten (7,4 Prozent), Blaukraut (4,2 Prozent) sowie Kopfsalat (3,8 Prozent). Auf der Ertragsseite sind gegenüber dem Vorjahr deutliche Einbußen bei fast allen einbezogenen Fruchtarten zu verzeichnen. Im Unterglasanbau nahmen bei einer Gesamtfläche von 222 ha und einem Rückgang gegenüber 2002 von 4,5 Prozent Feldsalat (23,9 Prozent), Tomaten (16,7 Prozent) und Gurken (16,5 Prozent) die meisten Flächen in Anspruch.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, umfasste im Jahr 2003 die bayerische Gesamtanbaufläche für zum Verkauf bestimmtes Gemüse auf dem Freiland 12.908 Hektar (ha). Damit setzte sich der kontinuierliche Aufwärtstrend der letzten Jahre weiter fort. Gegenüber 2002 lag die Anbaufläche um 3,3 Prozent, im Vergleich zum Sechsjahresdurchschnitt 1997/2002 um 10,9 Prozent höher.

Mit 1.949 ha wurde beim Spargel in diesem Jahr der Höchstwert des Vorjahres (2.030 ha) zwar unterschritten (- 4,0 Prozent), allerdings erreichte die im Ertrag stehende Fläche eine neue Höchstmarke (+ 0,2 Prozent auf 1.568 ha), da die noch nicht im Ertrag stehende Fläche stärker als die Spargelfläche insgesamt abnahm. Mit 1.866 ha Anbaufläche hatten die Speisezwiebeln ebenfalls eine herausgehobene Stellung im bayerischen Gemüseanbau inne. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr lag bei 20,9 Prozent. Deutlich zulegen konnte auch der Anbau von Blaukraut um 24,0 Prozent auf 544 ha. Flächeneinbußen waren zu verzeichnen für Gelbe Rüben und Karotten mit – 9,9 Prozent auf 952 ha, für Gurken mit -7,2 Prozent auf 1.455 ha, für Kopfsalat mit -3,4 Prozent auf 493 ha und Weißkraut mit -1,0 Prozent auf 999 ha. Auf diese sieben Gemüsearten entfielen 64 Prozent der gesamten Anbaufläche.

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