25. April 2003

Keppelhoff-Wiechert: Impfen anstatt Töten

Themen: Archiv,MKS — info @ 16:04

Neue Maßnahmen bei der MKS-Bekämpfung gefordert

Luxemburg (agrar.de) – Im Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes hat die CDU-Europaabgeordnete Hedwig Keppelhoff-Wiechert beim Thema ‚Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche unter dem Blickwinkel der zukünftigen europäischen Impfpolitik‘ in einer Stellungnahme für ihre Fraktion insbesondere die ethischen Grundsätze für die geplanten EU-Maßnahmen herausgestrichen. Die hierzu eingebrachten Änderungsanträge wurden von der christdemokratischen Fraktion alle angenommen.

Hedwig Keppelhoff-Weichert unterstrich dabei, daß die Europäische Union auch eine Wertegemeinschaft ist, die sich in der Tierseuchenbekämpfung nicht allein von kommerziellen Interessen leiten lassen dürfe. Bei der Bekämpfungsstrategie im Seuchenfall gelte es daher in Zukunft, auch die psychosozialen Auswirkungen auf die Bevölkerung zu berücksichtigen: ‚Riesige brennende Scheiterhaufen von Tierkadavern müssen der Vergangenheit angehören‘.

Die EU-Mitgliedstaaten, die sich für eine Schutzimpfung entscheiden, ersparen der Gemeinschaft auch die Kosten für Keulung und Beseitigung der Tiere. ‚Eine solche vorbeugende Maßnahme im Einzelfall ist für die Bürger in der EU absolut erklärbar!‘ schloß die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament.

Links zum Thema EU und Landwirtschaft, Links zum Thema Maul- und Klauenseuche.




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