28. Februar 2003

Bayern: Staatsforst setzt auf umweltfreundliche Hydraulik-Öle

Themen: Archiv — info @ 10:02

München (agrar.de) – Forstunternehmer, die im Staatswald arbeiten wollen, müssen beim Kauf ihrer Maschinen künftig noch stärker auf Umweltaspekte achten. Wie Forstminister Josef Miller in München mitteilte, dürfen nach dem 31. März erworbene Maschinen wie Rückeschlepper oder Vollernter nur dann in den staatlichen Wäldern eingesetzt werden, wenn sie mit biologisch rasch abbaubaren Hydraulikflüssigkeiten betrieben werden. Dies soll laut Miller den Schutz von Boden und Grundwasser verbessern. ‚Naturnahe Forstwirtschaft verlangt auch beim Maschineneinsatz umweltgerechte Lösungen‘, sagte der Minister. Deshalb werden z. B. die Motorsägen der staatlichen Waldarbeiter bereits seit 15 Jahren mit Bio-Ölen befüllt.

Der Einsatz von Forstmaschinen wird nach Aussage des Ministers vor allem bei der Holzernte immer wichtiger, denn: ‚Sie sind leistungsfähig, schnell und verringern die Unfallgefahr bei belastenden und gefährlichen Arbeiten.‘ Schäden an Boden und Bäumen seien durch Ausstattung mit Breitreifen oder Raupenfahrwerken bei fachgerechtem Einsatz weitgehend zu vermeiden. Zudem gilt: Wer den Qualitätsanforderungen nicht gerecht wird, muss mit Vertragsstrafen rechnen oder wird von weiteren Aufträgen ausgeschlossen.

Links zum Thema Wald und Forst, Links zum Bundesland Bayern.




   (c)1997-2017 @grar.de