11. Dezember 2002

Großhandelspreise im November um 1,1 Prozent zum Vorjahr gestiegen

Themen: Archiv — info @ 15:12

Wiesbaden (agrar.de) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Index der Großhandelsverkaufspreise im November 2002 um 1,1 Prozent über dem Niveau von November 2001. Dies ist der stärkste Anstieg im Vorjahresvergleich seit August 2001 (+ 1,5 Prozent). Im Oktober 2002 und im September 2002 hatten die Jahresveränderungsraten + 0,9 Prozent bzw. + 0,3 Prozent betragen. Der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse lag im November 2002 um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Gegenüber Oktober 2002 sank der Großhandelsverkaufspreisindex um 0,8 Prozent. Ohne Mineralölerzeugnisse fielen die Großhandelsverkaufspreise im Vormonatsvergleich nur geringfügig (– 0,1 Prozent). Binnen Monatsfrist verbilligten sich vor allem Tomaten (– 25,8 Prozent), leichtes Heizöl (– 9,6 Prozent), Fische und Fischerzeugnisse (– 7,2 Prozent), Dieselkraftstoff (– 4,4 Prozent), Zitrusfrüchte (– 4,3 Prozent), Motorenbenzin (– 4,0 Prozent), Äpfel (– 3,3 Prozent) und Bananen (– 3,0 Prozent). Dagegen wurde Rohkaffee (+ 6,1 Prozent) teurer.

Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im November 2002 u.a. bei lebenden Rindern (+ 15,8 Prozent), Tomaten (+ 9,2 Prozent), Zitrusfrüchten (+ 8,5 Prozent), Motorenbenzin (+ 8,4 Prozent) und Dieselkraftstoff (+ 3,1 Prozent). Dagegen waren u.a. Kartoffeln (– 17,2 Prozent), Geflügelfleisch (– 15,1 Prozent), lebende Schweine (– 10,1 Prozent), Schweinefleisch (– 9,2 Prozent), Fische und Fischerzeugnisse (– 9,0 Prozent), Futtermittel (– 5,7 Prozent), Bananen (– 4,5 Prozent) und Äpfel (– 4,2 Prozent) billiger als vor einem Jahr.

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