29. Oktober 2002

Gemüseanbau in Sachsen 2002: Anbaufläche für Frischerbsen vergrößert

Themen: Archiv — info @ 10:10

Dresden (agrar.de) – Die sächsischen Gemüsebauern bewirtschaften nach Angaben des Statistischen Landesamtes derzeit rund 4.760 Hektar Anbaufläche für Gemüse zum Verkauf. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der gemüseanbauenden Betriebe um sieben auf nunmehr 377 Betriebe. Die Anbaufläche für Gemüse liegt in diesem Jahr rund 160 Hektar über der Fläche von 2001.

In diesem Jahr widmen sich 306 Betriebe dem Anbau von 4.718 Hektar Freilandgemüse. Dabei nimmt die Frischerbse mit 2.452 Hektar Anbaufläche über die Hälfte der sächsischen Gemüseanbaufläche ein. Grüne Pflückbohnen beanspruchen im Berichtsjahr 367 Hektar und damit rund acht Prozent der Gemüseanbaufläche auf dem Freiland. Der Anbau von grünen Pflückbohnen erfolgt in 119 sächsischen Betrieben. Zudem sind unter anderem 342 Hektar Spargel (darunter 283 Hektar im Ertrag stehend), 338 Hektar Blumenkohl, 306 Hektar Speisezwiebeln und 298 Hektar Spinat herangewachsen.

Der Anbau von Gemüse unter Glas wird in Sachsen von 249 Betrieben auf 42 Hektar durchgeführt. Dabei dominiert der Anbau von Gurken auf rund 17 Hektar, gefolgt von Tomaten auf einer Anbaufläche von elf Hektar.

Der Regierungsbezirk Dresden stellt mit 218 Betrieben und 2.819 Hektar Anbaufläche den Schwerpunkt des sächsischen Gemüseanbaus dar. Auf diesen Regierungsbezirk entfallen fast 60 Prozent der Gemüse anbauenden Betriebe und der Anbaufläche. Im Regierungsbezirk Leipzig haben 84 Betriebe (22 Prozent) ihren Sitz. Sie bearbeiten 1.630 Hektar (34 Prozent) der Gemüseanbaufläche in Sachsen. Für den Regierungsbezirk Chemnitz werden 75 Betriebe (20 Prozent) und 311 Hektar (sieben Prozent) der Anbaufläche ausgewiesen.

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