27. Juli 2002

Sachsen: Rekordanbaufläche für Winterraps

Themen: Archiv — info @ 12:07

Dresden (agrar.de) – Die sächsischen Landwirte bearbeiten nach Angaben des Statistischen Landesamtes in diesem Jahr rund 725.300 Hektar Ackerland.

Für Winterraps wurde eine Rekordanbaufläche von 122.800 Hektar registriert. Das sind 15.500 Hektar (14,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. In dieser Fläche ist auch Winterraps als nachwachsender Rohstoff enthalten. Winterraps zählt neben anderen Ölfrüchten (Lein, Körnersonnenblumen), Rüben und Gräsern zur Samengewinnung sowie Hopfen zu den Handelsgewächsen. Der gesamte Anbau von Handelsgewächsen wurde um 14.600 Hektar (12,4 Prozent) auf 132 700 Hektar erhöht.

Die Ausdehnung des Winterrapsanbaus erfolgte zu Lasten anderer Fruchtarten. So verringerten die sächsischen Landwirte die Anbaufläche von Getreide (einschließlich Körnermais) auf 411.200 Hektar. Das sind 14.400 Hektar (3,4 Prozent) weniger als im Vorjahr. Die Anbauentwicklung der einzelnen Getreidearten verläuft unterschiedlich. Die Anbaufläche von Weizen erhöhte sich um 5 400 Hektar (3,2 Prozent) auf nunmehr 172.900 Hektar. Weizen ist die am häufigsten angebaute Getreideart und beansprucht 42 Prozent der Getreideanbaufläche. Dagegen sind die Anbauflächen für Gerste, Roggen und Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen) rückläufig. Die sächsischen Landwirte drillten 138.800 Hektar Gerste (-6,9 Prozent zum Vorjahr), 41.900 Hektar Roggen (-14,2 Prozent) und 33.900 Hektar Triticale (-2,6 Prozent).

Die Anbaufläche für Futterpflanzen erreicht mit 94.100 Hektar annähernd das Vorjahresniveau

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik, Links zum Bundesland Sachsen.




   (c)1997-2017 @grar.de