15. Juli 2002

NRW-Landwirte bauten weniger Getreide und Kartoffeln an

Themen: Archiv — info @ 13:07

Düsseldorf (agrar.de) – Nordrhein-Westfalens Landwirte bewirtschafteten im Frühjahr 2002 mit insgesamt 1,05 Millionen Hektar Ackerland eine gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent verringerte Fläche. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik aufgrund vorläufiger Ergebnisse der diesjährigen Bodennutzungshaupterhebung mitteilt, reduzierten die Bauern die Anbaufläche für Getreide (auf 649.800 Hektar) um 1,5 Prozent und diejenige für Kartoffeln (29.900 ha) und Zuckerrüben (71.300 ha) jeweils um 0,6 Prozent. Lediglich bei den Handelsgewächsen (52.900 ha, + 9,5 Prozent) und den Hülsenfrüchten (6.400 ha, + 2,5 Prozent) konnte die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr ausgedehnt werden.

Auf einem Viertel (259.100 Hektar) der Ackerfläche bauten die Landwirte für die diesjährige Ernte Weizen und auf 189.200 Hektar Gerste an. Auf dem Vormarsch in NRW sind neben dem Getreide inzwischen auch die Ölfrüchte, deren Anbaufläche in diesem Jahr auf 50.500 Hektar ausgedehnt wurde; Winterraps war mit 49.000 Hektar die bedeutendste Fruchtart dieser Kategorie. Schwarzbrachen oder stillgelegte Flächen nahmen 63.700 Hektar (- 3,4 Prozent) ein.

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