14. Februar 2002

Fish International in Bremen

Themen: Archiv — info @ 15:02

Bremen (agrar.de) – 500 internationale Firmen aus Industrie, Im- und Export, Großhandel, Logistik und Service bieten Produkte für die gesamte Wertschöpfungskette Fisch auf vier Fachmessen unter einem Dach: Die Fish International erwartet von heute bis zum 17. Februar rund 15.000 Fachbesucher und Einkäufer aus 71 Ländern. Die Messe gliedert sich in die Bereiche ‚Trading Market‘, ‚Technology‘, ‚Logistics‘ und ‚Point of Sale‘, die für Übersicht sorgen und eine gezielte Kontaktaufnahme zwischen Ausstellern und Interessenten ermöglichen sollen.

Produktqualität und Qualitätssicherung sind nach Angaben der Veranstalter das zentrale Thema bei den Ausstellern und im begleitenden Fachprogramm.

Bereits seit dem 12. Februar tagen rund 130 Vertreter von Regierungen, der Fischereiindustrie und von Nichtregierungsorganisationen in Bremen. Die Tagung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gehört zum Begleitprogramm der Fachmesse. Hauptthemen des Treffens: Lebensmittelsicherheit beim Fisch und Schutz gefährdeter Bestände.

U.a. sollen genaue Kriterien verabschiedet werden, die festlegen, welche Meerestiere auf die Verbotslisten des Washingtoner Artenschutzabkommens (%url6%CITES%/%) gesetzt werden sollen, um deren Ausrottung zu verhindern.

Die Delegierten werden ausserdem über international einheitliche Richtlinien für Zertifikate für Fischprodukte beraten. Seit Beginn des Jahres müssen Fischprodukte in der EU gekennzeichnet sein, um den Verbraucher darüber zu informieren, wo der Fisch gefangen wurde und ob er aus einer nachhaltigen Produktion stammt. Dies wird auch die Transparenz der Produkte für die Verbraucher erhöhen.

Die Konferenz des FAO-Unterausschusses Fischhandel, die früher nur am Hauptsitz der FAO in Rom tagte, findet seit 1996 alle zwei Jahre im Rahmen der ‚fish international‘ in statt.

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