01. September 2001

NRW: Rekorde für Weizen, Roggen und Gerste

Themen: Archiv — info @ 12:09

Düsseldorf (agrar.de). Günstige Witterungsverhältnisse und überwiegend optimale Erntebedingungen führten in Nordrhein-Westfalen dazu, dass die Landwirte in diesem Jahr eine Getreideernte einfahren konnten, die mit 4,74 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis um 16,4 Prozent übertraf (ohne Körnermais). Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, lagen dabei für alle Getreidearten die Hektarerträge deutlich über dem Vorjahresergebnis; neue Rekord-Erträge pro Hektar gab es bei Weizen, Roggen und Gerste.

Beim Weizen übertraf der Hektarertrag mit 9,56 Tonnen das letztjährige Ergebnis um 18,3 Prozent. Trotz einer um 2,0 Prozent eingeschränkten Anbaufläche stieg die Erntemenge gegenüber 2000 um 15,8 Prozent auf 2,46 Millionen Tonnen. Der Hektarertrag für Gerste stieg gegenüber dem Vorjahr um 16,3 Prozent auf die neue Rekordmarke von 7,34 Tonnen. Bei gleichzeitiger Anbauflächen-Ausdehnung um 2,6 Prozent konnte hier eine Gesamternte von 1,44 Millionen Tonnen (+19,3 Prozent) eingebracht werden. Beim Roggen legte der Hektarertrag um 20,8 Prozent auf 7,42 Tonnen zu. Die Erntemenge war mit 189.000 Tonnen um 17,7 Prozent höher als vor Jahresfrist, die Anbaufläche war um 2,7 Prozent kleiner als vor einem Jahr.

Deutlich verbesserte Erträge, wenn auch keine neuen Rekorde erzielten die NRW-Landwirte auch bei Hafer und Triticale. Beim Hafer wurde die Anbaufläche um 7,8 Prozent reduziert; die Erntemenge stieg aber trotzdem wegen des um 12,2 Prozent auf 5,50 Tonnen pro Hektar verbesserten Ertrags um 3,6 Prozent auf 119.000 Tonnen. Die Triticale-Erntemenge legte um 15,9 Prozent auf 531.000 Tonnen zu; hier war die Anbaufläche um 3,2 Prozent und der Hektarertrag (7,22 Tonnen) um 12,3 Prozent höher als vor einem Jahr.

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