Die Zahl der Vollzeitarbeitsplätze in der europäischen Landwirtschaftging 1996 um 230.000 (3,2%) zurück. Für den Zeitraum von 1979 bis 1996 ermittelt EUROSTAT http://europa.eu.int/eurostst.html einen Rückgang um 12,6 auf 7 Millionen Beschäftigte. 1996 waren knapp ein Viertel aller Beschäftigten (24,2%) in Italien tätig, 14,7% in Frankreich und 13,6% in Spanien.
Die Diskussion um BSE nimmt kein Ende. Nach einigen Skandalen und massiver Kritik hat die europäische Administration verschiedene Richtlinien erlassen, nach denen ab dem 1. Januar 2000 alle Rinder mit Ohrmarken und einem Rinderpass ausgestattet sein müssen, ohne die kein Verkauf mehr stattfinden soll.
Die Mitgliedsstaaten der EU müssen Datenbanken einrichten, um die Identität und den Aufenthaltsort der Tiere zu erfassen. Eine weitere Richtlinie beinhaltet eine Kennzeichnungspflicht für Einzelfuttermittel, die von Säugetieren gewonnene Proteine enthalten. Einen Leitfaden zum BSE-Recht finden Sie unter http://europa.eu.int/en/comm/sub2.html
Der Europäische Rechnungshof http://www.eca.eu.int/ hat schwere Unregelmäßigkeiten bei den Ausfuhrerstattungen für Getreide festgestellt. Die EU zahlte zu hohe Erstattungen, weil die Berechnungsgrundlagen nicht neu festgesetzt wurden.
Der Rechnungshof rügt auch Geldverschwendung in Ostdeutschland. Dort hat es die Komission versäumt, Maßnahmen gegen die Kumulierung von Beihilfen und Ausfuhrerstattungen zu treffen, die für die Schlachtung von Rindern gewährt wurden.
Rom (FAO) – 30. Oktober – Aus Sorge um die Überfischung des Mittelmeeres haben die Anrainerstaaten und Japan das Verbot von mehr als 2,5 Kilometer langen Treibnetzen im Mittelmeer bekräftigt. Wie der Allgemeine Fischereiausschuss für das Mittelmeer (GFCM) in Rom entschied, dürfen Schiffe in Zukunft nicht mit Netzen fischen, die einzeln oder aneinandergeknüpft länger als 2,5 Kilometer sind. Dies teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.
Damit sollen die besonders stark befischten Thun- und Schwertfischbestände des Mittelmeeres besser geschützt werden. Das bereits vor einigen Jahren erlassene Treibnetzverbot der Vereinten Nationen und der Europäischen Union ist im Mittelmeer immer wieder verletzt worden. In vielen Fällen wurden Netze, die kürzer als 2,5 Kilometer waren, zu grossen Treibnetzen zusammengeknüpft. Im Mittelmeer sind nach FAO-Angaben die meisten Grundfischarten stark überfischt. Die Mitglieder des Mittelmeerausschusses entschieden ausserdem, die Ringwadenfischerei während der Laichperioden und Wanderungszeit von Thunfischen im August zu verbieten. Auch wird in Zukunft jeweils für den Monat Juni untersagt, beim Fang Flugzeuge und Hubschrauber einzusetzen, die Fischschwärme sichten und Schiffe dirigieren. Diese beiden Entscheidungen werden rechtsverbindlich, wenn innerhalb von 120 Tagen kein Einspruch erfolgt. Ohne bindende Rechtskraft hingegen blieb der Aufruf des Fischerei-Gremiums an die Mitgliedsstaaten, solche Schiffe zu melden, die nicht unter der Flagge eines GFCM-Mitgliedslandes fahren und die Beschlüsse des Ausschusses nicht beachten.
Dem Mittelmeer-Fischereiausschuss gehören 22 Staaten an, darunter auch Japan, das zu den bedeutenden Fangnationen im Mittelmeer zählt. Als Beobachter nehmen an den Sitzungen des Ausschusses das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), die Russische Föderation, die Europäische Gemeinschaft, Greenpeace International und World Wide Fund for Nature (WWF) teil. Der Mittelmeer-Ausschuss wird von der FAO verwaltet.
Eine aktuelle Studie des USDA ermittelt, dass etwa 2 Millionen Computer auf den amerikanischen Farmen aller Grössen arbeiten.
13 Prozent der Farmen haben Zugang zum Internet, im Bundesstaat New Jersey sind es bereits 31 Prozent, in Mississippi und Lousiana nur etwa vier Prozent.
Das im ‚Goetheanum‘ vom 14. September 1997 angekündigte Projekt ‚ Demeter zu gast bei mitropa‘ hat bereits zu Beginn in der regionalen Presse für ein breites Presse-Echo gesorgt.
Der Direktor der Mitropa suisse Hans-Georg Stoll, hat am Vortag des Projektstarts vor Pressevertretern angedeutet, daß eine Wiederholung des Projekts überprüf t werden solle. Die Pläne gehen sogar weiter: „Wenn wir Erfolg haben, werden wir ab dem 1. Mai 1998 Demeter-Menüs in unsere Speisekarte aufnehmen“, wird er von der ’schweizerischen depeschenagentur‘ zitiert.
Seit 1. Oktober 1997 werden in zehn von der ‚mitropa suisse‘ betriebenen Speisewagen der Schweizerischen Bundesbahnen ausschließlich Produkte in Demeter-Qualität für die Reisenden angeboten. Für die Rezepte zeichnet Herbert Schmied, Koch im Rüttihubelbad (Walkringen, Schweiz), verantwortlich. Auf dem Papierset und aus dem aushängenden Themenheft des ‚Goetheanum‘ erfahren die Gäste etwas über die Herkunft des Namens und der Idee Demeter und die Verankerung des Qualitätslabels in der Schweiz.
Ein Faltblatt informiert darüber hinaus über Betriebe und Läden, die sich diesem Lebensimpuls verbunden fühlen.
Bonn (agrar.de) – Ab sofort im Internet: der Deutsche Naturschutzring, Dachverband von über 200 deutschen Natur- und Umweltschutzverbänden. http://www.dnr.de
Bonn (agrar.de) – Ab sofort im Internet: der Deutsche Naturschutzring, Dachverband von über 200 deutschen Natur- und Umweltschutzverbänden. http://www.dnr.de
Seit dem 29.10.1997 ist das Programm SINDI-CAT 1.0 (zur Verwaltung von Landarbeitergewerkschaftsgruppen in portugiesischer Sprache verfügbar. Beta-Tester melden sich bitte bei SINDI-CAT@agrar.de.
SINDI-CAT 1.0 (cadastro sindical) agora está na fase de testar. Se quiser participar no teste beta, mande e-mail para SINDI-CAT@agrar.de.
Brüssel (agrar.de) – Die Förderung des ländlichen Raumes gehört auch nach der Jahrtausendwende zu den Prioritäten der europäischen Regionalpolitik. Das teilt die Bonner Vertretung der EU-Kommission vor dem Hintergrund der 1999 auslaufenden Gemeinschaftsinitiative LEADER mit.
Grundzüge einer neuen Gemeinschaftsinitiative für den Zeitraum 2000-2006 werden die 800 Projektträger und 200 Vertreter aus Politik und Verwaltung vom 9.-11.1997 in Brüssel erarbeiten. Mit den Gemeinschaftsinitiativen will die Kommission innovative Projekte auf dem Land fördern.